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Basenfasten Lebensmittel Liste: 10 Säurebildner & Alternativen
Du hast Lust, mit Basenfasten zu starten, fragst dich aber: Welche Lebensmittel sind erlaubt und welche nicht? Genau dafür habe ich dir eine Basenfasten Lebensmittel Liste erstellt – eine praktische Checkliste, die dir zeigt, welche 10 Lebensmittel du sofort austauschen kannst.
Keine Sorge: Basenfasten bedeutet nicht, dass du hungern oder dir alles verbieten musst. Vielmehr geht’s darum, typische Säurebildner in deiner Ernährung durch leckere, basische Alternativen zu ersetzen.
Und genau das schauen wir uns in diesem Artikel an.
Warum es so wichtig ist, Lebensmittel bewusst auszutauschen
In unserer modernen Ernährung landen oft viele säurebildende Lebensmittel auf dem Teller: Weißbrot, Zucker, Kaffee, Fleisch … und klar, im vollgestopften Alltag geht es einfach schneller, sich mal eben ein Bäckerteilchen zu gönnen, wenn der Stress groß ist oder abends eine fertige Pizza oder Lasagne in den Ofen zu schieben, statt frisch zu kochen.
Das „Höher, schneller, weiter“- System, in dem wir leider leben, verleitet schnell dazu, Abkürzungen zu nehmen.
Allerdings belasten solche Nahrungsmittel auf Dauer den Säure-Basen-Haushalt und sorgen dafür, dass du dich müde, schwer und unausgeglichen fühlst.
Beim Basenfasten kehren wir das um: Wir ersetzen diese Produkte durch basische Lebensmittel, die deinen Körper entlasten, Energie geben und einfach gut schmecken.
Das Beste: Du musst auf nichts „verzichten“, sondern entdeckst einfach neue Alternativen.
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Basenfasten Lebensmittel Liste: 10 Lebensmittel, die du sofort austauschen kannst
Hier kommt deine Basenfasten Lebensmittel-Liste: 10 typische Säurebildner und ihre basischen Alternativen:
1. Weißbrot → Sauerteigbrot, Buchweizen, Hirse oder Saatenbrot
Weißbrot ist ein klassischer Säurebildner. Probier stattdessen Sauerteigbrot mit angekeimten Mehl. Durch den Fermentationsprozess wird das Getreide basisch verstoffwechselt. Eine andere basische Variante wären Brote oder Wraps aus Buchweizen oder Hirse, sowie Saatenbrot
2. Kuhmilch → Mandel- oder Haferdrink
Kuhmilchprodukte verschleimen nicht nur, sondern werden bis auf wenige Ausnahmen auch sauer verstoffwechselt. Pflanzendrinks hingegen sind leichter verdaulich, basisch(er) und können total leicht selbst hergestellt werden. Schon mal selbstgemachte Sesammilch gemacht? Geht ganz schnell und schmeckt lecker.
3. Kaffee → Kräutertee, falschen Kaffee & Co.
Ja, ich weiß - Kaffee ist für viele heilig. Allerdings ist er leider auch total säurebildend. Deshalb macht man beim Basenfasten eine kleine Pause und trinkt stattdessen z. B. Kräutertees (Rosmarin pusht am Morgen) Chicorée-Cappuccino, Wurzelkaffee aus Löwenzahnwurzel, Chai-Latte, Ingwershot, Zitronenwasser, Lupinenkaffee, …
4. Zucker → Trockenfrüchte oder Honig
Industriezucker ist ein echter Säurebildner. Stattdessen: süße dein Müsli mit Datteln oder Trockenfrüchten. Fürs Backen eignet sich Honig. (Zucker bleibt aber Zucker und man sollte es auch mit den Ersatzmitteln nicht übertreiben.)
5. Fleisch → Gemüsepfanne, Linsen oder Pilzsteak
Fleisch steht ebenso auf der Säurebildner-Liste. Eine bunte Gemüsepfanne mit Linsen, Kartoffeln oder Kichererbsen ist nicht nur basisch, sondern auch super sättigend. (Ein Teilnehmerin aus meiner Basenfasten-Gruppenkur schwärmte mal von einer vegetarischen Bolognese mit Linsen. Hat nicht nur ihr, sondern der ganzen Familie geschmeckt.)
6. Käse → Avocado-Creme oder Hummus
Ich wohne ja im Land der 365 Käsesorten und mag Käse auch sehr gerne. Aber auch Käse wird leider nicht basisch verstoffwechselt. Als Brotaufstrich kannst du ihn z. B. durch vegetarische Aufstriche, Avocado-Creme oder Hummus ersetzen.
7. Pasta → Nudeln aus Zucchini, Süßkartoffel oder Quinoa
Klassische Nudeln aus Weizen sind säurebildend. Probiere Zoodles (Zucchini-Spaghetti) oder glutenfreie Quinoa-, Buchweizen und Hirse-Nudeln.
8. Alkohol → Infused Water oder Basentee
Ein Glas Wein am Abend? Lieber nicht während deiner Basenfasten-Zeit. Stattdessen: Infused Water mit frischer Minze oder Zitrone - sieht schick aus und tut deinem Körper wirklich gut.
9. Fertigsaucen → frische Kräuter & Olivenöl, Tahini-Zitronen-Dressing oder Kürbiskern-Pesto
Fertigsaucen enthalten oft Zucker, Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe. Mit frischen Kräutern, Olivenöl und Zitrone zauberst du im Handumdrehen ein basisches Dressing.
10. Süßigkeiten → Nüsse, Datteln, Obst (in Maßen)
Wenn die Lust auf Süßes kommt: greif zu Nüssen, gefrorenen Datteln, Trockenfrüchten, Energyballs oder - mein Favorit - Apfelstücke mit Mandelmus. Basisch und lecker.
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So nutzt du die Basenfasten Lebensmitttel-Liste im Alltag
# Tipp 1: Klein anfangen. Du musst nicht sofort alle 10 Punkte umsetzen. Wähle 2–3 Lebensmittel aus und probier sie heute noch aus.
# Tipp 2: Immer vorbereitet sein. Fülle deine Küche mit den basischen Alternativen, damit du beim nächsten Hunger nicht automatisch zum „alten“ Lebensmittel greifst.
# Tipp 3: Genuss im Vordergrund. Basisch essen soll Spaß machen - entdecke neue Rezepte, probiere kreative Kombinationen.
✨ Mini-Challenge für dich: Starte heute!
Stell dir vor: Schon mit kleinen Schritten wirst du dich nach ein paar Tagen leichter, klarer und energiegeladener fühlen. Tausche heute z. B. nur das Bäckerteilchen in der Mittagspause gegen Apfel mit Mandelmus zum Nachtisch.
➔ Dein nächster Schritt: Die 3-Wochen-Basenfasten-Kur
Diese Basenfasten Lebensmittel-Liste ist der perfekte Einstieg, aber sie ist eben nur der Anfang.
Richtig spannend wird es, wenn du deinen Körper 3 Wochen lang gezielt unterstützt:
- Du lernst, komplett basisch zu essen.
- Du bekommst einen klaren Plan & Rezepte.
- Und du wirst sehen, wie sich dein Körper und dein Wohlbefinden nachhaltig verändern können.
Wenn du Lust hast, begleite ich dich Schritt für Schritt in meiner 3-Wochen-Basenfasten-Kur.
Hier kannst du mehr erfahren → https://rubynagel.com/basenkur-mit-heilpflanzen/
FAQ - häufige Fragen zum Basenfasten
Wie fange ich mit Basenfasten an?
Starte klein und mach es dir leicht: Tausche einfach 2-3 Lebensmittel aus deiner täglichen Ernährung durch basische Alternativen. Zum Beispiel statt Kaffee einen Kräutertee oder statt Weißbrot ein Buchweizenbrot. So gewöhnst du dich langsam an den Geschmack und dein Körper spürt schon die ersten positiven Effekte.
Wie lange sollte man basisch essen?
Für eine richtige Basenfasten-Kur sind 3 Wochen ideal, weil dein Körper Zeit braucht, um sich wirklich umzustellen. Aber: Viele Tipps, wie mehr Gemüse, Kräuter und Wasser kannst du problemlos dauerhaft in deinen Alltag übernehmen.
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