Übung: Zellen auftanken
Foto: pexels.com / Pete Johnson
Leere Batterien sind eine der Volkskrankheiten dieses Jahrhunderts.
Alles wird immer schneller und schneller und Mensch nimmt sich kaum noch Zeit, um den Akku auch mal wieder voll zu tanken. Dabei ist das Prinzip nicht komplizierter als beim Auto: du fährst und fährst und fährst…ja und alle paar hundert Kilometer musst du halt tanken. Ansonsten bleibt das Auto stehen.
Unser Körper funktioniert genauso.
Hier möchte ich dir eine sehr einfache Übung vorstellen, um deine Zellen mit frischem Saft zu versorgen. Die Übung dauert 5 Minuten, wenn du magst, auch länger. Alles, was du brauchst, ist ein Glas Wasser oder Kräutertee.
ANLEITUNG: Entspannungsübung zum Zellen auftanken
Schalte dein Handy in den Flugzeugmodus und sorge dafür die nächsten 5 Minuten ungestört zu sein.
Setze dich bequem an einen ruhigen Ort.
Es ist egal, ob du auf dem Sofa, einem Stuhl oder auf dem Boden sitzt, Hauptsache, du sitzt bequem. Das Glas steht in Sicht- und Reichweite. Atme ein paar Mal tief ein und aus, um runter zu kommen.
Betrachte nun dein Wasserglas und stelle dir vor, wie du es genüsslich trinkst.
Ganz so, als wärst du eine Biene und das Wasser dein allerliebster Lieblingsnektar. Oder so wie dicke Kinder, die sich auf Cola stürzen. Ich bin mir sicher, du findest dein eigenes Bild. Wichtig ist, dass du es dir bestmöglichst und hochgenüsslichst vorstellst.
Nimm jetzt das Glas und trinke den ersten Schluck.
Gib deine ganze Aufmerksamkeit auf diese eine Abhandlung. Merke, wie das Wasser deine Mundhöhle erfrischt und die Speiseröhre herunterläuft. Stelle dir vor, wie von hier aus all deine Körperzellen kleine Mengen dieses Schluckes aufnehmen. Wie ein Schwamm, der sich langsam voll saugt.
Stell dir vor, als wäre deine Speiseröhre und der ganze Verdauungskanal eine hohle Röhre, die dich von oben nach unten durchläuft.
Im Prinzip wie eine Küchenrolle. Oben fließt das Wasser hinein und von hier aus durchdringt es von Innen nach Außen alle Zellschichten deines Körpers. Stell dir vor, wie gut es dir tut und wie es dich belebt und erfrischt. Wenn du willst, kannst du in deiner Vorstellung dem Wasser eine Farbe geben. Stell dir vor, wie diese Farbe in all deine Zellen sickert, sie voll saugt, auftankt und stärkt.
Stell dir vor, wie du mehr und mehr Energie hast und dich frisch und lebendig fühlst.
Nimm einen nächsten Schluck Wasser. Und noch einen. Und noch einen. Solange, bis das Glas leer ist.
Sei mit deiner ganzen Aufmerksamkeit dabei. Wenn du eine Pause brauchst und durchatmen willst, dann gönn sie dir. Wenn du lieber langsam und stetig trinken willst, dann tu das. Wichtig ist nur, dass du ganz mit deiner Aufmerksam dabei bist und dir so genau wie möglich ausmalst und vorstellst, wie gut es dir tut, dieses Wasser zu trinken.
Stell dir vor, wie deine Körperzellen jubeln und sich auf das Wasser freuen.
Ganz wie in einem Comic-Heft. Oder eine Horde Bravo-lesender 13-Jährige, die darauf wartet, dass die Kelly-Family endlich auf die Bühne kommt. (ok, das war nur in den 90ern so…)
Stell’s dir mit allen Sinnen vor.
Stell dir vor, du hörst, wie das Wasser in dir sprudelt.
Wie das Blubbern und Sprudeln von Bergquellwasser. Frisch und lebendig.
Fühle in dich hinein und merke, wie du wacher bist und mehr Energie hast.
Mach diese Übung mindestens 5 Minuten und gerne länger wenn du magst. Am besten du stellst dir eine Eieruhr oder dein Handy im Flugzeugmodus.
Du erhälst 1x/Woche von mir kostenlose EntspannungsImpulse in dein Postfach. Sollest du sie nicht mehr haben wollen, kannst du dich am Ende jeder Email abmelden. Weitere Details zum Newsletterversand findest du in der Datenschutzerklärung.
Vorteile der Übung:
- sehr einfach und ohne Utensilien
- schnelle Entspannung möglich
- sie hilft dir, regelmäßig zu trinken
Abwandlungsmöglichkeiten:
- du kannst die Übung auch zu jeder Mahlzeit durchführen (Davon ausgegangen, dass du alleine isst. Ansonsten ist es nicht so einfach. Es sein denn, alle anderen machen auch mit.)
- du kannst dich mit allen möglichen Emotionen auftanken: Freude, Zufriedenheit, Leichtigkeit,…
→ Nachhaltige Entspannung kommt durch Regelmäßigkeit. Übe deshalb auch in Zeiten, in denen du dich gut fühlst. Übungen wie diese kannst du ganz einfach in deinen Tagesablauf einplanen. Am besten früh, mittags und abends. Diese 15 Minuten solltest du dir Wert sein.
→ Ich arbeite viel mit Eieruhr und Handyalarm und kann diese Technik sehr weiterempfehlen. Stelle dir einen Handyalarm auf z.B. auf 8 Uhr, 13 Uhr und 19 Uhr und geh jedes Mal auf diese erfrischende Weise in dich. Egal ob du Lust hast oder nicht! Du wirst sehen, wie positiv sich eine so banale Übung auf den Rest deines Tages auswirkt.
Und jetzt leg los. Schreib mir deine Erfahrungen in den Kommentar wenn du magst.
Viel Spaß!
Klicke auf das Bild, um den Artikel zu teilen, wenn er dir gefallen hat.
Jeden Sonntag und natürlich kostenlos!
Meld dich hier an!
Zusätzlich erhälst du 1x/Woche weitere kostenlose Tipps von mir zu den Themen Entspannung und Schlaf. Möchtest du diese Tipps nicht mehr haben, kannst du dich am Ende jeder Email abmelden. Ich gehe vertrauensvoll mit deinen Daten um. Weitere Infos im Datenschutz.
Das könnte dich auch interessieren:
5 einfache Entspannungsübungen bei Stress auf Arbeit
Gerade wenn man auf Arbeit im Stress steckt, denkt man nicht daran, Pausen einzulegen. Dabei sind sie DIE Lösung für effizientes Arbeiten. Hier zeige ich dir 5 einfache Übungen zum Entspannen auf Arbeit.
Entspannende Bauchmassage gegen Periodenschmerzen – Experteninterview mit Marissa Cosma Vitelli
Marissa Cosma Vitelli erzählt im Interview, weshalb die Maya-Bauchmassage gerade Frauen so sehr gut tut. Zysten, Endometriose & Periodenschmerzen Adé!
Stress abbauen: effektiv Entspannen durch Bauchatmung
Lerne eine effektive, einfache und überall einsetzbare Atemtechnik kennen, die dich zuverlässig entspannt und mit neuer Energie und Kraft versorgt.
Anleitung: Schnelle Hilfe, um deinen Kiefer zu entspannen
Entspanne deinen Kiefer in 5 simplen Schritten und verabschiede dich von Kopfschmerzen, Tinitus und Zähneknirschen. Hier ist die Anleitung zur Soforthilfe.
© Ruby Nagel, All rights reserved
0 Kommentare