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Foto: Ruby Nagel

Journaling: Wie Selbstreflexion hilft, entspannter und zufriedener zu werden.

Was ist Journaling und warum tut es so gut?

Journaling ist eine einfache Methode der Selbstreflexion, bei der man durchs Aufschreiben seine Gedanken und Gefühle besser sortiert, reflektiert, Klarheit schafft und leichter Worte findet, um sich auszudrücken.

Für mich ist Selbstreflexion, sich Gedanken machen und Dinge hinterfragen ein wichtiger Schlüssel für ein zufriedenes, entspannteres Leben nach den eigenen Werten.

Was passiert beim Journaling im Gehirn und warum sollte man dabei von Hand schreiben?

Durch das Schreiben wird die linke, analytische Gehirnhälfte beschäftigt, sodass die rechte und kreative Gehirnhälfte aktiver wird. Dadurch kommen einem beim Schreiben kreativere Ideen oder Lösungen, als man sie durch „normales“ Nachdenken bekommen würde.
 
Durch das von Hand schreiben werden Dinge im Gehirn anders abgespeichert, als wenn man sie nur denken oder mit dem Computer aufschreiben würde.
 
Der Neuropsychologe Lutz Jäncke erklärt, dass dich das Gehirn von Hand Geschriebenes besser merken kann, weil die Wahrnehmung auf verschiedenen Ebenen angeregt wird.
 
„Erstens sieht man die Farbe der Tinte, wie sie in das Papier absorbiert wird; zweitens sieht man die Formen der Buchstaben, die sich beim Schreiben entwickeln; drittens hört man das Kratzen der Feder; und viertens spürt man die Bewegung der Hand und des Arms. Das sind nur vier Elemente, aber es gibt noch viel mehr.“ ( Lutz Jäncke)

16 positive Effekte, die Journaling und Selbstreflexion mit sich bringen

  1. Man kann sein Leben viel einfacher bewusst in die Richtung lenken, in die man es haben möchte.
  2. Man trifft bessere Entscheidungen und ist entschlossener.
  3. Man versteht seine Gefühle und Reaktionen besser und fühlt sich ihnen nicht mehr hilflos ausgesetzt.
  4. Man lernt schneller aus Fehlern und kann schwierige Situationen beim nächsten Mal bewusst anders angehen.
  5. Man schafft ein Bewusstsein für verschiedene Dinge. Z. B. was man schon alles geschafft hat, ob man mit seinem Leben zufrieden ist, ob man wirklich die Arbeit macht, die einem liegt und Spaß macht,
  6. Man baut Ängste ab und lernt leichter mit ihnen umzugehen.
  7. Man wird selbstbewusster.
  8. Man lernt seine eigenen Bedürfnisse kennen und weiß besser, was man will bzw. nicht will.
  9. Es fördert die Kreativität.
  10. Es entspannt und hilft Stress abzubauen.
  11. Man bringt Klarheit und Struktur in seine Gedanken.
  12. Es hilft, sich mit schwierigen Situationen oder Ereignissen auseinanderzusetzen, sie zu verarbeiten, von ihnen zu lernen und daran zu wachsen.
  13. Es fördert die Problemlösungskompetenz.
  14. Man entwickelt mehr Verständnis für das Handeln der anderen.
  15. Durch das Aufschreiben kann man seinen eigenen Fortschritt besser sehen.
  16. Das Aufschreiben verbessert das Gedächtnis.

3 Ideen, wie du direkt heute mit dem Journaling anfangen kannst

Alles was du brauchst, sind 5-10 Minuten Zeit, einen Stift und ein Notizbuch.

 

#1 - Dankbarkeitstagebuch

Beim Dankbarkeitstagebuch schreibst du jeden Abend 5 – 10 Dinge in dein Notizbuch, für die du von ganzem Herzen dankbar bist. Anfangs kann es etwas schwierig sein, weil bei den meisten Menschen das Gehirn nicht darauf getrimmt ist, sich positive Erlebnisse zu merken, aber nach ein paar Tagen wird es dir leichter fallen.

Wichtig dabei ist, die Dankbarkeit in dem Moment ganz präsent fühlen zu können und nicht nur husch husch 10 Stichpunkte herunterzuschreiben.

Echte Dankbarkeit macht zufriedener, optimistischer und steigert die Lebensfreude.

 

Heilpflanzen-Tipp: Die Rose hilft, das Herz zu öffnen und mehr Dankbarkeit zu spüren.

Klicke auf das Bild und komm direkt zu meinem Instagram-Post.

 #2 - Traumtagebuch

Wenn die Themen Schlaf und Träumen eine Rolle in deinem Leben spielen, dann ist vielleicht ein Traumtagebuch für dich geeignet.

Nimm dir jeden Abend bewusst vor, dich an deine Träume erinnern zu wollen und schreibe in 2, 3 Sätzen auf, wie dein Tag verlaufen ist. Das Aufschreiben soll dein Gehirn zum Träumen und Verarbeiten anregen.

Lege dir anschließend dein Notizbuch direkt neben das Bett.

Bleib morgens nach dem Aufwachen noch ein paar Minuten mit geschlossenen Augen liegen.

Studien zeigen, dass man sich dadurch besser an seine Träume erinnern kann.

Anschließend schreibst du alle Handlungen, Situation, Gedanken und Emotionen auf, an die du dich erinnerst.

Ein Traumtagebuch hilft nicht nur, sich besser an seine Träume erinnern zu können, sondern es kann helfen, wiederkehrende Verhaltensmuster zu erkennen, es bringt Klarheit, macht kreativer und hilft, sich mit der eigenen Intuition und Gefühlswelt zu verbinden.

Heilpflanzen-Tipp: 1 Tropfen Engelwurzöl (z. B. von Primavera) in die Fußsohlen einmassiert, fördert das Träumen

 

#3 - Erfolgstagebuch

  1. Ein Erfolgstagebuch schafft Bewusstsein für das, was du schon geschafft hast – ganz egal wie klein oder groß der Erfolg war.
  2. Ein Erfolgstagebuch stärkt das Selbstvertrauen.
  3. Es hilft dir, für deine Erfolge Dankbarkeit zu empfinden und sie mehr wertzuschätzen.
  4. Und es lässt dich mit einem guten Gefühl einschlafen.

→ Nimm dir jeden Abend 5 Minuten Zeit und schreibe 3 kleine und große Erfolge des Tages auf.

Frag dich zum Beispiel:

  • Was habe ich heute gut gemeistert?
  • Was habe ich erledigt, dass ich schon lange aufgeschoben habe?
  • Wo war ich heute mutig?
  • Worauf bin ich heute stolz auf mich?

 

Heilpflanzen-Tipp: 1 Tropfen ätherisches Rosmarin verbenon-Öl auf den Handflächen verrieben und inhaliert stärkt das Selbstbewusstsein.

Deep dive! Journaling mit Sinnfragen.

Will man über ein bestimmtes Thema oder einen bestimmten Lebensbereich reflektieren, eignen sich Journalingfragen bzw. Sinnfragen total gut, denn mit den Fragen kann man ganz konkret nachdenken und schließlich Antworten und Lösungen finden.

Diese Fragen, können dir helfen zufriedener zu werden:

  • Wie verbringe ich meine freie Zeit? Bin ich damit zufrieden?
    • Wenn nein, warum nicht? Wie würde meine freie Zeit in meiner Wunschvorstellung aussehen, wenn alles, alles möglich wäre? Was müsste passieren, damit ich meine freie Zeit so nutzen kann, wie ich es mit wünsche? Was wäre der erste Schritt, den ich machen kann, um dort hin zu kommen?
  • Was sind zur Zeit meine Prioritäten in meinem Leben? Bin ich damit zufrieden? Brauchen manche Prioritäten mehr Aufmerksamkeit? Wenn ja, was müsste der 1., 2. und 3. Schritt sein, um ihnen mehr Aufmerksamkeit schenken zu können?
  • Was läuft zur Zeit so richtig gut in meinem Leben?
  • Welche 3 Dinge / Menschen / Orte würden mir gerade so richtig gut tun? Wie kann ich sie in mein Leben holen, falls sie nicht schon da sind?
  • Wie würde ich mich ganz konkret fühlen, wenn ich 100% zufrieden wäre? Was würde sich in meinem Leben verändern?
  • Welche Gedanken habe ich immer wieder, wenn ich unzufrieden bin?

Fazit

Beim Journaling geht’s nicht ums schön schreiben, sondern darum, der kreativen Hirnhälfte mehr Freiraum zu lassen, um auf Ideen und Lösungen zu kommen, die man bloß mit dem Verstand nicht finden würde.

Welche Journaling-Technik die beste für dich ist, bekommst du durch ausprobieren heraus.

Ich arbeite viel mit Sinnfragen und meinem Dankbarkeitstagebuch.

Mehr Lesestoff zum Thema findest du auf diesen Blogs:

https://www.punktkariert.de

https://www.7mind.de

https://www.powerful-me.de

In „Herzgold“ – meinem Onlinekurs rund um die Jahreskreisfeste, in dem es darum geht, wie du dir dein prickelndes Wunschleben erschaffst, gebe ich dir ein Jahr lang Journalingfragen bzw. Sinnfragen mit an die Hand, die dir helfen sollen, deine eigenen Weg nach deinen Werten zu gehen und dadurch zufriedener und entspannter zu werden. Schau’s dir mal an: „Herzgold - 8 Jahreskreisfeste - und eine Reise zu dir und deinem prickelnden Wunschleben.

Kenn dich jede Woche etwas besser mit Wild- & Heilpflanzen aus und werd dadurch entspannter & naturverbundener!

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