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Übersäuerung im Körper: Symptome, Ursachen & was tun

 

 

 

 

 

 

Foto: Kampus Production von Pexels

Übersäuerung im Körper: Symptome, Ursachen & was tun

Vielleicht fühlst du dich gerade ständig müde, hast wenig Energie und deine Haut war auch schon mal besser.

Vielleicht zwicken deine Gelenke oder deine Verdauung macht dir Probleme - reden wir lieber nicht davon.

… Und dann hat dir Dr. Google gesagt, dass du möglicherweise übersäuert bist.

Sehr gut. Dann bist du hier richtig, denn in diesem Artikel erfährst du:

  • was „Übersäuerung im Körper“ eigentlich bedeutet,
  • welche Symptome typisch sind,
  • welche Ursachen dahinterstecken können,
  • und vor allem: was du dagegen tun kannst.

Legen wir los!

Was bedeutet „Übersäuerung im Körper“?

Wenn von „Übersäuerung“ die Rede ist, geht es um den Säure-Basen-Haushalt. Das ist ein fein abgestimmtes System, das dafür sorgt, dass das Blut mit einem pH-Wert von etwa 7,4 leicht basisch bleibt. Schon kleine Abweichungen würde den Körper stark belasten und keines unserer Organe hätte mehr das Milieu, in dem es fehlerfrei arbeiten und sich regenerieren kann.

Damit das nicht passiert, verfügt der Körper über verschiedene Puffersysteme, die ständig Schwankungen ausgleichen.

Das funktioniert im Alltag erstaunlich gut: Trinkst du also mal einen Kaffee oder isst ein Stück Kuchen (beides Nahrungsmittel, bei denen nach der Verstoffwechselung mehr Säuren als Basen anfallen), wird der pH-Wert des Blutes nicht gleich „sauer“. Die Puffersysteme halten den pH-Wert stabil.

Problematisch wird es erst, wenn dauerhaft mehr Säuren anfallen, als der Körper entspannt neutralisieren kann. Dann müssen die Puffersysteme auf Dauer härter arbeiten und Mineralstoffe aus den Reserven mobilisieren.

Genau das kann sich in typischen Beschwerden äußern - mehr dazu gleich im Abschnitt „Symptome“.

In der Naturheilkunde spricht man in diesem Zusammenhang von einer „latenten Übersäuerung“. Gemeint ist nicht, dass dein Blut sauer wird (das wäre eine lebensbedrohliche „Azidose“).

Vielmehr bedeutet es, dass dein Körper ständig Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium oder Kalium heranziehen muss, um Säuren zu puffern.

Findet er sie nicht ausreichend in der Nahrung, nimmt er sie kurzerhand aus Knochen, Zähnen, Haut oder Haaren.

Auf Dauer schwächt das diese Strukturen und überschüssige Säuren können sich im Bindegewebe einlagern - spürbar etwa als Schwere, Verspannungen oder diffuse Muskelschmerzen.

?

Stell dir das vor wie ein Konto: Du hebst ständig ab (weil dein Lebensstil viele Säurebildner liefert), aber zahlst zu wenig ein (zu wenig basenreiche Lebensmittel, zu wenig Erholung).

Irgendwann reichen die Reserven nicht mehr.

Die Folge sind keine akuten Krankheiten, sondern eher diffuse Beschwerden: Müdigkeit, Gelenkschmerzen, Hautprobleme, Verdauungsstörungen, usw..

Kurz gesagt: Übersäuerung im naturheilkundlichen Sinn bedeutet, dass dein Körper dauerhaft im „Pufferstress“ ist. Und genau das kostet Energie, Nährstoffe und langfristig Vitalität.

Foto: Elena Safonova, Canva

Symptome einer Übersäuerung im Körper: Woran du es erkennst

Eine Übersäuerung im Körper macht sich selten durch ein einzelnes, klares Anzeichen bemerkbar. Viel typischer sind diffuse Beschwerden, die nach und nach auftreten und oft nicht sofort damit in Verbindung gebracht werden.

Diese Symptome einer Übersäuerung im Körper treten häufig schleichend auf:

  • anhaltende Müdigkeit, Energiemangel,
  • Antriebslosigkeit
  • Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwierigkeiten
  • Verdauungsprobleme wie Blähbauch, Völlegefühl oder Verstopfung
  • Hautprobleme wie Unreinheiten, Ekzeme oder ein fahler Teint
  • Muskel- und Gelenkbeschwerden, Verspannungen
  • brüchige Nägel oder Haarausfall
  • häufige Infekte und ein schwächeres Immunsystem
  • Abnehmblockaden
  • Heißhunger
  • Gicht
  • Arthrose

Diese typischen Symptome einer Übersäuerung im Körper entwickeln sich oft über längere Zeit. Aber: nicht jedes dieser Symptome bedeutet automatisch, dass du „übersäuert“ bist. Sie können viele Ursachen haben.

Wenn mehrere dieser Beschwerden zusammentreffen, lohnt es sich allerdings, den Säure-Basen-Haushalt genauer anzuschauen.

Foto: awiseandhappylife, Pixabay

Ursachen für eine Übersäuerung im Körper: Woher kommt das Ungleichgewicht?

Warum entstehen überhaupt zu viele Säuren?

Die Hauptursachen einer Übersäuerung im Körper liegen in unserem modernen Lebensstil:

#Ernährung: viel Süßes, raffiniertes Getreide, Fleisch, Käse, Wurst, Kaffee, Rauchen, Alkohol und Fertigprodukte gelten als starke Säurebildner. Das schnelle Brötchen vom Bäcker, die Tiefkühlpizza am Abend oder der tägliche Latte Macchiato – sie sind bequem, liefern aber kaum Mineralstoffe und hinterlassen nach der Verstoffwechselung eher Säuren als Basen.

#Stress: Dauernder Druck im Job oder im Privatleben sorgt dafür, dass Stresshormone ausgeschüttet werden, die den Stoffwechsel belasten und ebenfalls „sauer“ wirken. Wer ständig unter Strom steht, hat also auch biochemisch mehr Säurelast.

#Schlafmangel: Während wir schlafen, laufen viele Reparatur- und Entgiftungsprozesse. Zu wenig oder schlechter Schlaf schwächt diese natürlichen Regenerationsphasen. Überschüssige Säuren werden schlechter abgebaut und der Körper bleibt im Ungleichgewicht.

#Bewegungsmangel: Säuren werden nicht nur über die Nieren, sondern auch über Atmung und Schweiß ausgeschieden. Wer sich kaum bewegt, gibt dem Körper weniger Gelegenheit, diese Säuren loszuwerden. Auch das führt dazu, dass sich mehr im Gewebe ansammelt.

#Umweltgifte und Medikamente: Abgase, Pestizide in Lebensmitteln oder auch bestimmte Medikamente (z. B. Schmerzmittel oder Magensäureblocker) können den Stoffwechsel zusätzlich beanspruchen. Der Körper muss dann noch mehr ausgleichen und entgiften.

>> Diese Belastungen kommen selten allein: Wer viel Stress hat, sich wenig bewegt und gleichzeitig eher säurelastig isst, merkt oft nach und nach, dass die Energie schwindet. Man fühlt sich erschöpft, ohne dass der Arzt sofort eine klare Ursache findet.

Foto: Jelena Stanojkovic, Canva

Folgen einer Übersäuerung im Körper: Das passiert langfristig

Der Körper kann kurzfristige Säurelasten gut ausgleichen. Wenn er jedoch dauerhaft mehr puffern muss, als ihm guttut, entsteht eine Übersäuerung im Körper und es kommt langfristig zu Folgen wie:

# Mineralstoffverluste: Um Säuren zu neutralisieren, benötigt der Körper Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Kalium u. a.. Wenn die in der Nahrung fehlen, werden sie aus Knochen, Zähnen, Haaren oder Nägeln mobilisiert. Das kann diese Strukturen langfristig schwächen.

# Einlagerungen im Gewebe: Überschüssige Säuren werden ins Bindegewebe verschoben. Dort können sie wie eine Art „Ablage“ landen - spürbar z. B. als Schweregefühl, Verspannungen oder Gelenkzwicken. Manche beschreiben es, als wären wie eingerostet und nicht mehr richtig beweglich.

# Belastung für Stoffwechsel und Verdauung: Organe wie Leber, Nieren oder Darm müssen härter arbeiten, um das Gleichgewicht zu halten. Die Folge können Verdauungsprobleme, Völlegefühl oder eine trägere Verdauung sein.

# Abfallende Leistungsfähigkeit: Wer ständig übersäuert ist, fühlt sich oft erschöpft, anfälliger für Infekte und weniger belastbar im Alltag. Viele bemerken: Die Energie reicht nicht mehr so wie früher, obwohl eigentlich kein klarer Krankheitsbefund vorliegt.

 

Es handelt sich nicht um eine akute Krankheit, sondern um einen Zustand, der die Lebensqualität schleichend mindert.

Foto: Brooke Lark, Unsplash

Was tun gegen Übersäuerung? Tipps für Alltag & Ernährung

Viele fragen sich: Was tun bei Übersäuerung im Körper?

Die gute Nachricht: Du kannst viel selbst tun, um einer Übersäuerung im Körper entgegen zu wirken und deinen Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Wichtige Ansätze sind:

  • Basenreiche Ernährung: viel Gemüse, Salate, Kartoffeln, reifes Obst, frische Kräuter, Nüsse und Samen.
  • Ausreichend trinken: Wasser und Kräutertees unterstützen die Ausscheidung.
  • Bewegung: Spaziergänge, Radfahren, Yoga oder Schwimmen fördern den Abtransport von Säuren.
  • Stressabbau: Atemübungen, Meditation oder kleine Pausen im Alltag entlasten den Stoffwechsel.
  • Schlaf: Regelmäßiger, erholsamer Schlaf ist wichtig, damit die Regeneration funktioniert.
  • Basenfasten:Wenn du spürst, dass dein Körper mehr Entlastung braucht, kann eine Basenfastenkur sinnvoll sein. Dabei verzichtest du für eine bestimmte Zeit auf die typischen Säurebildner und isst ausschließlich basische Lebensmittel. Das wirkt wie ein Reset und gibt deinem Körper die Möglichkeit, Mineralstoffspeicher wieder aufzufüllen.

>> Schon kleine Veränderungen im Alltag können einen spürbaren Unterschied machen.

 

Fazit: Übersäuerung ernst nehmen und ins Gleichgewicht kommen

Übersäuerung im Körper äußert sich oft schleichend. Die Ursachen liegen meist im Lebensstil. Kurzfristig gleichen Puffersysteme das aus. Auf Dauer kostet es jedoch Mineralstoffe, Energie und Vitalität. Deshalb lohnt es sich, die Ernährung bewusster zu gestalten und kleine Routinen für Entlastung und Entspannung in den Alltag einzubauen.

Nächste Schritte für dich:

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Lies weiter:

Wenn du dich noch mehr informieren möchtest, schau dir auch diese Artikel an:

>> So findest du genau den Einstieg, der zu dir passt - und kannst direkt loslegen.

FAQ - Häufige Fragen zur Übersäuerung

Was sind die ersten Anzeichen einer Übersäuerung?

Typische Symptome sind:

  • anhaltende Müdigkeit, Energiemangel, Antriebslosigkeit
  • Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwierigkeiten
  • Verdauungsprobleme wie Blähbauch, Völlegefühl oder Verstopfung
  • Hautprobleme wie Unreinheiten, Ekzeme oder ein fahler Teint
  • Muskel- und Gelenkbeschwerden, Verspannungen
  • brüchige Nägel oder Haarausfall
  • häufige Infekte und ein schwächeres Immunsystem
  • Abnehmblockaden
  • Heißhunger
  • Gicht
  • Arthrose

Oft treten mehrere Beschwerden gleichzeitig auf.

Kann man eine Übersäuerung im Blut messen?

Ja, in wenigen Laboren und auf umständliche Weise.

Der pH-Wert des Blutes bleibt allerdings fast immer stabil.

In der Naturheilkunde spricht man von „latenter Übersäuerung“, die sich nicht direkt im Blut zeigt, sondern über Beschwerden und Gewebeablagerungen.

Welche Lebensmittel fördern eine Übersäuerung?

Welche Lebensmittel fördern eine Übersäuerung?
Zu den Haupt-Säurebildnern zählen Zucker, Weißmehl, Fleisch, Käse, Kaffee, Alkohol und industriell verarbeitete Fertigprodukte.

Wie kann man einer Übersäuerung vorbeugen?

Mit basenreicher Ernährung (Gemüse, Obst, Kartoffeln, Kräuter), ausreichend Wasser, Bewegung, erholsamem Schlaf und Stressabbau.

Hilft Basenfasten bei Übersäuerung?

Ja, beim Basenfasten verzichtest du gezielt auf Säurebildner und entlastest so deinen Körper. Das wirkt wie ein Reset und unterstützt den Säure-Basen-Haushalt nachhaltig.

© 2008-2025 Ruby Nagel, All rights reserved

Diese Webseite wird durch 100% Ökostrom aus Wasserkraft betrieben.

Wie lange Basenfasten? 7 Tage vs. 3 Wochen im Vergleich

 

 

 

 

 

 

Foto: Kateryna Hliznitsova von Unsplash

Wie lange Basenfasten? 7 Tage vs. 3 Wochen im Vergleich

Vielleicht bist du schon über die klassische 7-Tage-Basenfastenkur gestolpert - ein beliebter Einstieg für alle, die ihrem Körper etwas Gutes tun wollen.

Aber wusstest du, dass dein Körper erst nach etwa 3 Wochen die wirklich tiefgreifende Umstellung schafft?

In diesem Artikel zeige ich dir, was in den ersten 7 Tagen im Körper passiert, warum 21 Tage deutlich nachhaltiger wirken und wie mein persönlicher Ansatz sanftere Ergebnisse mit weniger Nebenwirkungen ermöglicht.

 

Die klassische 7-Tage-Basenfastenkur – was sie kann

Eine Woche Basenfasten ist wie ein kleiner Reset: Du verzichtest auf Fleisch, Zucker, Weißmehl, Kaffee und Co. und stellst auf basische Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Kartoffeln und Kräuter um.

Viele spüren schon nach wenigen Tagen:

  • leichteres Körpergefühl,
  • bessere Verdauung,
  • mehr Energie.

Das macht 7 Tage zu einem guten Einstieg.

Aber >>

Genau dann, wenn dein Körper anfängt, sich wirklich umzustellen, ist die Kur schon vorbei. 

Schade!

Foto: Virginia Marinova, Unsplash

Was im Körper in den ersten 7 Tagen passiert

So sieht es bei vielen meiner Teilnehmer:innen aus:

Tag 1–2: Entzugserscheinungen (Kaffee, Zucker, Weißmehl). Typisch: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gereiztheit.

Tag 3–5: Der Stoffwechsel beginnt, sich zu regulieren. Verdauung entlastet, Energie kehrt langsam zurück.

Tag 6–7: Erste Verbesserungen spürbar - Haut, Verdauung, Leichtigkeit. Aber: Der Körper steckt noch mitten in der Anpassung.

>> Nach 7 Tagen bist du also gerade erst dabei, den Schalter umzulegen - doch dann ist die Kur schon wieder vorbei.

 

Warum 3 Wochen die entscheidende Wirkung entfalten

Der Körper liebt Routinen - und die brauchen bekanntlich Zeit.

✨ Mehr Zeit für die Umstellung: 
Nach etwa 10–14 Tagen hat sich dein Stoffwechsel wirklich angepasst. Verdauung, Hormonhaushalt und Energieversorgung stabilisieren sich.

✨ Weniger Erstbeschwerden
: In 3 Wochen kannst du die Umstellung sanfter gestalten. Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Gereiztheit klingen ab, während sich neue Leichtigkeit entwickelt.

✨ Mineralstoffspeicher auffüllen
: 3 Wochen mit frischem Gemüse, Kräutern und basischen Lebensmitteln geben deinem Körper die Möglichkeit, Mineralstoffe aufzufüllen und Entzündungen zu reduzieren.

✨ Neue Routinen entstehen: Wissenschaftlich gilt: Nach ca. 21 Tagen haben sich neue Gewohnheiten gebildet. Dein Körper kennt nun basisches Essen nicht mehr als Ausnahme, sondern als Normalität.

Foto: Jonathan Kemper, Unsplash

Warum mein Ansatz 3 Wochen umfasst

Viele Basenfasten-Kuren enden nach einer Woche. Mein Ansatz geht bewusst weiter:

🌿 Schrittweise Umstellung
: Statt von heute auf morgen alles zu streichen, lassen wir bestimmte Nahrungsmittel nach und nach weg. So hat dein Verdauungssystem mehr Zeit, sich anzupassen und es kommt weniger zu Erstbeschwerden.

🌿 Unterstützung mit Heilpflanzen: 
Gezielt eingesetzte Heilpflanzen in Form von Tee oder Tinktur regen Leber, Niere, Darm, Lymphe, Lungen und Haut an - unsere wichtigsten Entgiftungs- und Ausscheidungsorgane. Das verstärkt den Effekt und macht die Kur noch wirkungsvoller.

🌿 Mehr Raum für Aufbau
: In 3 Wochen geht es nicht nur ums Weglassen. Dein Körper gewinnt Zeit, um Mineralstoffe einzulagern, neue Energie zu schöpfen und Reparaturprozesse anzustoßen.

 

 

Fazit: 7 Tage entlasten – 21 Tage regenerieren

7 Tage Basenfasten sind ein guter Start: Du spürst etwas mehr Leichtigkeit, Energie und erste Verbesserungen in der Verdauung. Das Rückfallrisiko ist jedoch hoch, weil der Körper gerade erst beginnt, sich umzustellen.

Nach 3 Wochen dagegen hat dein Stoffwechsel wirklich Zeit, sich einzupendeln. Verdauung, Haut, Energie und Schlaf regulieren sich tiefer. Der Darm braucht diese 3 Wochen, um sich an die neue Ernährung anzupassen. Genau deshalb sind 21 Tage nachhaltiger: Der Körper entlastet nicht nur, sondern regeneriert spürbar.

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Nächste Schritte für dich:

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Hier kannst du mehr erfahren → https://rubynagel.com/basenkur-mit-heilpflanzen/

Lies weiter:

Wenn du dich noch mehr informieren möchtest, schau dir auch diese Artikel an:

>> So findest du genau den Einstieg, der zu dir passt - und kannst direkt loslegen.

FAQ - häufige Fragen zum Thema „Basenfasten Dauer“

Kann ich Basenfasten auch länger als 3 Wochen machen?

Grundsätzlich ja - viele verlängern ihre Kur auf 4 Wochen. Wichtig ist, auf deinen Körper zu hören: Wenn du dich wohlfühlst, kannst du die Basenkur auch länger durchziehen. Für eine erste Erfahrung sind 3 Wochen jedoch optimal. 

Eine basenreiche Ernährung kannst du jedoch ein Leben lang machen. 

Reichen 7 Tage Basenfasten überhaupt aus?

7 Tage sind ein guter Start und reichen, um erste Effekte zu spüren: weniger Blähungen, mehr Energie, klarere Haut.

Für nachhaltige Veränderungen sind 3 Wochen aber deutlich sinnvoller, da sich Stoffwechsel und Verdauung erst dann wirklich stabilisieren.

Was ist besser: eine kurze Basenfastenkur öfter im Jahr oder eine längere?

Kurze Kuren (7 Tage) sind besser als nix.

Ich selbst mache jedoch jedes Jahr im Frühling und im Herbst eine 3-wöchige Kur. Und so empfehle ich es auch. 

Kann ich Basenfasten im Alltag mit Job und Familie schaffen?

Ja- mit ein wenig Planung. Kartoffeln, Gemüse, Obst, Kräuter und Nüsse bekommst du in jedem Supermarkt. Meal-Prep, einfache Rezepte und Snacks zum Mitnehmen helfen, auch mit wenig Zeit basisch zu essen. Viele berichten sogar, dass die ganze Familie mitisst.

Ich habe meine Kur ursprünglich für mich selbst konzipiert, als ich noch im Pariser Kräuterladen angestellt war. Damals sollte es unbedingt auch mit Arbeit schaffbar sein, denn ich wollte keinen Urlaub dafür nehmen. 

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Was ist Basenfasten? Anleitung, Wirkung & Vorteile

 

 

 

 

 

 

Foto: Yaroslav Shuraev von Pexels

Basenfasten einfach erklärt

Basenfasten ist eine sanfte Form des Fastens, bei der du für eine bestimmte Zeit ausschließlich basische Lebensmittel isst.

In diesem Artikel erfährst du, was Basenfasten ist, wie eine Basenfasten-Kur funktioniert und welche Vorteile sie für dich hat.

Anders als beim klassischen Fasten musst du also nicht hungern, sondern ersetzt typische Säurebildner (wie. B. Fleisch, Zucker, Weißmehl oder Kaffee) durch z. B. frisches Obst, Gemüse, Kartoffeln, Kräuter und hochwertige pflanzliche Lebensmittel.

Das Ziel: Deinen Säure-Basen-Haushalt entlasten, den Stoffwechsel aktivieren und deinem Körper die Möglichkeit geben, sich zu regenerieren.

 

Für wen ist Basenfasten geeignet - und für wen nicht

Basenfasten passt perfekt zu dir, wenn du …
deinem Körper eine sanfte Entlastung gönnen möchtest, ohne zu hungern oder dich zu quälen,
im Alltag oft müde bist und dir spürbar mehr Energie wünschst,
neugierig bist, gesunde Ernährung auszuprobieren, ohne gleich alles umzustellen,
das Gefühl hast, dein Körper und dein Kopf brauchen einen Reset, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Nicht empfohlen ist Basenfasten für Schwangere, Stillende und Menschen mit bestimmten Erkrankungen (z. B. Nieren- oder schweren Stoffwechselstörungen). Falls du unsicher bist, sprich bitte vorher mit deinem Arzt oder deiner Ärztin.

Foto: Piret Ilver, Unsplash

Die Idee hinter dem Säure-Basen-Gleichgewicht

Unser Körper ist ein kleines Wunderwerk: Er sorgt Tag und Nacht dafür, dass der pH-Wert im Blut fast immer gleich bleibt - leicht basisch bei etwa 7,4.

Dieses Säure-Basen-Gleichgewicht ist lebenswichtig, denn schon kleine Abweichungen könnten Kreislauf, Stoffwechsel und Organe stark belasten.

Damit das nicht passiert, hat dein Körper verschiedene „Puffersysteme“. Ganz einfach gesagt: Wenn wir zu viele säurebildende Stoffe aufnehmen, fängt der Körper sie ab. Zum Beispiel durch Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium oder Kalium. Diese werden im Notfall sogar aus den Knochen oder Zähnen gezogen, um die Säuren zu neutralisieren.

 

Was passiert, wenn das Gleichgewicht wackelt?

Normalerweise gleicht der Körper kleine Schwankungen problemlos aus.

Aber: Wenn ständig mehr Säure entsteht, als er puffern kann, muss er auf Dauer tiefer in die Trickkiste greifen. Das kann bedeuten:

  • Mineralstoff-Reserven werden angezapft,
  • Säuren lagern sich im Gewebe ein,
  • der Stoffwechsel läuft nicht mehr rund.

>> Die Folge sind nicht sofort „Krankheiten“, sondern eher diffuse Beschwerden, die viele kennen:

  • Müdigkeit und Antriebslosigkeit,
  • Verdauungsprobleme und Blähbauch,
  • Hautunreinheiten oder fahler Teint,
  • Verspannungen oder
  • Gelenkbeschwerden.

Manche nennen das „latente Übersäuerung“. Es ist kein medizinischer Notfall, aber ein Zustand, der die Lebensqualität spürbar mindern kann.

 

Warum gerät der Säure-Basen-Haushalt so leicht aus der Balance?

Unser moderner Lebensstil ist da ziemlich gnadenlos:

  • Ernährung: Viel Zucker, Weißmehl, Kaffee, Fleisch und Fertigprodukte liefern schnell Säureüberschuss.
  • Stress: Auch seelischer Druck erzeugt im Körper Stresshormone, die wiederum sauer wirken.
  • Zu wenig Schlaf & Bewegung: Beides sorgt dafür, dass der Körper weniger gut entgiften, regenerieren und puffern kann. Dadurch werden überschüssige Säuren nicht so gut neutralisiert und ausgeschieden.
  • Höher, schneller, weiter: Dieses ständige Funktionieren und keine Zeit zum Innehalten führt dazu, dass wir eher zum schnellen Snack, Keksen oder zur Tiefkühlpizza greifen statt zu frischem Gemüse (=Mineralien).

>> Das Ergebnis: Das Gleichgewicht gerät ins Wanken und du spürst es ziemlich schnell im Alltag.

 

Wie Basenfasten hier ansetzt

Beim Basenfasten drehst du den Spieß bewusst um: Du nimmst für eine Zeit fast ausschließlich basische Lebensmittel auf, die reich an Mineralstoffen sind.

>> So bekommt dein Körper Unterstützung, um Säuren zu neutralisieren und die eigenen Speicher wieder aufzufüllen.

Viele beschreiben es so: „Es ist, als würde mein Körper endlich wieder aufatmen können.“

Foto: THE 5TH, Pexels

Welche Lebensmittel sind beim Basenfasten erlaubt?

Die Faustregel: Alles, was viele Mineralstoffe enthält und im Körper basisch wirkt, darf auf den Teller.

Eine Auswahl der Lebensmittel, die erlaubt sind:

  • frisches Gemüse und Salate
  • reifes Obst, Trockenfrüchte
  • Kartoffeln, Süßkartoffeln
  • Kräuter, Sprossen, Wildkräuter
  • Mandeln, Hirse, Quinoa, Amaranth, Buchweizen
  • pflanzliche Öle (z. B. Olivenöl, Leinöl)
  • Kräuter, Gewürze, Wildkräuter

❌ Weggelassen werden typischerweise:

  • Fleisch, Wurst und Fisch
  • Milchprodukte und Käse
  • Weißmehlprodukte
  • Industriezucker und Süßigkeiten
  • Kaffee, Alkohol und Softdrinks
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👉 Hier findest du meine Basenfasten Lebensmittel-Liste mit 10 typischen Säurebildnern und ihren Alternativen: https://rubynagel.com/basenfasten-lebensmittel-liste/

Foto: furkanfdemir, Pexels

Welche Vorteile hat Basenfasten?

Viele meiner Teilnehmer*innen - egal ob berufstätige Mamas oder andere Menschen mit vollem Alltag - berichten schon nach wenigen Tagen von…

  • mehr Energie und Klarheit im Kopf,
  • bessere Konzentration und Laune, stärkere Nerven
  • fluffigere Verdauung und leichterem Körpergefühl,
  • schönere Haut,
  • mehr Genuss beim Essen, weil die Geschmacksnerven „aufwachen“.

>> Das Spannende: Diese Veränderungen treten oft überraschend schnell ein. Schon nach 2–3 Tagen fühlen sich viele leichter, wacher und klarer. Genau diese direkten Erlebnisse machen Basenfasten so motivierend und lassen mich wirklich „dranbleiben“.

Was bringt Basenfasten meinem Körper konkret?

Aus medizinischer Sicht passiert dabei Folgendes:

  • Dein Körper muss weniger Mineralstoffe aus Reserven (z. B. Knochen, Zähnen, Haare, …) ziehen, um Säuren zu neutralisieren.
  • Verdauung und Stoffwechsel werden entlastet, weil Zucker, Fett und Zusatzstoffe wegfallen.
  • Durch die mineralstoffreiche Ernährung füllst du deine Speicher wieder auf.

Typische Effekte sind:

  • stabilerer Energiehaushalt,
  • klareres Denken (kein Blutzucker-Achterbahnfahren),
  • weniger bis kein Heißhunger mehr,
  • kräftigere Haare und Nägel
  • weniger bis keine Gelenk- oder Muskelschmerzen
  • insgesamt ein leichteres Körpergefühl,
  • besserer Schlaf

Viele beschreiben Basenfasten deshalb wie eine sanften Reset-Knopf für den Körper - und aber oft auch für den Geist. Denn das « Entrümpeln » auf organischer Ebene macht auch etwas mit unserem Innenleben.

Foto: RDNE Stock project, Pexels

Wie fühle ich mich währenddessen – bekomme ich Kopfschmerzen, Müdigkeit, Entzugserscheinungen?

Am Anfang kann es sein, dass man Entzugserscheinungen spürt - besonders, wenn man viel Kaffee, Zucker oder Weißmehl gewohnt ist.

Typisch sind Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Gereiztheit in den ersten 1, 2 Tagen.

Die gute Nachricht: Das geht vorbei!

Viele berichten schon ab Tag 3 von einem richtigen Energieschub.

>> Tipp: Viel Wasser und Kräutertee trinken, mehr schlafen und ausruhen und sanft bewegen. So kommt man leichter durch die Umstellungsphase.

 

Kann ich trotzdem satt werden?

Ja, absolut. Basenfasten bedeutet nicht, dass man hungern muss. Im Gegenteil - man darf sich richtig satt essen! Gemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen machen sehr satt und liefern Ballaststoffe, die lange Energie geben.

Der Trick: Mahlzeiten bewusst kombinieren, z. B. eine Gemüsepfanne mit Kartoffeln und Hummus oder ein großer Salat mit Avocado und Kernen. So wird man angenehm satt, ohne das typische Völlegefühl.

Foto: Yan Krukau, Pexels

Hilft Basenfasten beim Abnehmen?

Das Hauptziel von Basenfasten ist nicht Abnehmen, sondern Entlastung. Trotzdem: Viele Teilnehmer:innen verlieren beim Basenfasten ein paar Kilo. Einfach, weil Zucker, Alkohol, Weißmehl und Fertigprodukte wegfallen und man sich bewusster ernährt und weniger zwischendurch knatscht.

Noch wichtiger: Viele beschreiben, dass sie weniger Heißhunger haben und sich danach viel leichter gesund ernähren können.

Basenfasten ist also oft der Start in eine nachhaltigere Ernährung, was definitiv das Abnehmen auch unterstützt.

 

Kann ich Basenfasten machen, wenn ich arbeite / Familie habe?

Ja, absolut. Viele meiner Teilnehmer:innen sind berufstätig oder haben Familie. Mit ein paar Tricks geht das super. Zum Beispiel:
einfache Rezepte, die auch der Familie schmecken (z. B. Linsenbolognese oder Ofengemüse),
Vorkochen für den nächsten Tag,
Snacks wie Obst, Nüsse oder Hummus mit Gemüsesticks für unterwegs.

Mit ein bisschen Planung ist es total alltagstauglich - auch mit Familie und Beruf.

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Meine eigene Art des Basenfastens ist meiner Erfahrung noch mal leichter in den Tag zu integrieren, weil die Umstellung sanfter ist. Das bekomme ich auch sehr häufig als Rückmeldung.

>> Klick hier, wenn du wissen willst, was meine Art von Basenfasten vom klassischen Basenfasten unterscheidet.

Foto: Eva Bronzini, Pexels

Brauche ich besondere Zutaten oder geht das mit normalen Lebensmitteln?

Du brauchst keine exotischen Superfoods. Basenfasten funktioniert mit ganz normalen Lebensmitteln aus dem Supermarkt oder Bioladen: Gemüse, Kartoffeln, Obst, Nüsse, Kräuter.

Natürlich kannst du mit Hirse, Quinoa oder Amaranth Abwechslung reinbringen - aber das ist kein Muss. Der Kern bleibt: frisch, naturbelassen, pflanzlich.

 

Kann ich Sport machen währenddessen?

Leichte Bewegung ist ideal. Spazierengehen, Yoga, Radfahren, Schwimmen oder leichtes Training unterstützen das Ausscheiden der überschüssigen Säuren.
Nur bei sehr intensiven Sportarten sollte man in den ersten Tagen etwas vorsichtiger sein, denn intensives Training kann säurebildend sein.

 

Was passiert nach der Kur - verfalle ich wieder in alte Muster?

Das darfst du selbst entscheiden.

Meine begleitete Basenfastenkur ist so ausgelegt, dass man das Prinzip dahinter versteht und viele Impulse an die Hand bekommt, sodass man nach der Kur wirklich auch in eine Ernährungsumstellung hinübergleiten kann.

Ganz oft bekomme ich die Rückmeldung, dass das Essen jetzt wieder mehr Spaß macht, dass man wieder mehr genießt und weniger zwischendurch wegspachtelt und dass der Heißhunger verschwunden ist. Mit so einem schönen Ergebnis fällt das Dranbleiben eigentlich leicht.

Und denk dran: Es geht nicht darum, 100% perfekt darin zu sein. Ausnahmen sind völlig ok und versüßen manchmal den Alltag.

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 So startest du mit dem Basenfasten

Basenfasten ist der perfekte Einstieg, wenn du deinem Körper etwas Gutes tun willst, ohne zu hungern oder dich zu quälen.

👉 Hol dir hier meine kostenlose Basenfasten-Checkliste - mit 10 typischen Säurebildnern und leckeren basischen Alternativen: https://rubynagel.com/basenfasten-lebensmittel-liste/ 

👉 Oder starte gleich tiefer: In meiner 3-Wochen-Basenfasten-Kur begleite ich dich Schritt für Schritt und mit Rezepten. Damit du nicht nur anfängst, sondern wirklich durchziehst (und die Veränderungen nachhaltig bleiben).

https://rubynagel.com/basenkur-mit-heilpflanzen/

FAQ - häufige Fragen zum Basenfasten

Wie fange ich mit Basenfasten an?

Starte klein und mach es dir leicht: Tausche einfach 2-3 Lebensmittel aus deiner täglichen Ernährung durch basische Alternativen. Zum Beispiel statt Kaffee einen Kräutertee oder statt Weißbrot ein Buchweizenbrot. So gewöhnst du dich langsam an den Geschmack und dein Körper spürt schon die ersten positiven Effekte.

Wie lange sollte man basisch essen?

Für eine richtige Basenfasten-Kur sind 3 Wochen ideal, weil dein Körper Zeit braucht, um sich wirklich umzustellen. Aber: Viele Tipps, wie mehr Gemüse, Kräuter und Wasser kannst du problemlos dauerhaft in deinen Alltag übernehmen.

Wie oft kann ich Basenfasten machen?

Das hängt von deinem Alltag ab. Viele machen Basenfasten einmal im Jahr als Reset, andere nutzen kürzere Kuren von 7 Tagen zwei- bis dreimal jährlich. Bei einer sanften Variante ist auch ein regelmäßigerer Rhythmus möglich.

Ich selbst mache es immer 3 Wochen im Frühling, um den Winter von mir abzuschütteln und 3 Wochen im Herbst, um mein Immunsystem stärken und mich auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten.

Was darf ich beim Basenfasten trinken?

Erlaubt sind z. B. stilles Wasser, Kräutertee, Basentees und Infused Water mit frischen Kräutern oder Zitrone.

Kaffee, Alkohol und Softdrinks solltest du in dieser Zeit weglassen, da sie stark säurebildend sind.

Kann ich Basenfasten machen, wenn ich berufstätig bin?

Ja, absolut. Mit einfachen Rezepten, Planung und Snacks wie Obst, Nüssen oder Gemüsesticks funktioniert Basenfasten auch im Arbeitsalltag. Viele berichten sogar, dass sie dadurch fokussierter und leistungsfähiger werden.

Ich selbst habe meine Art von Basenfasten erfunden, als ich noch Angestellt war. Ich wollte dafür keinen Urlaub nehmen. 

Hilft Basenfasten beim Abnehmen?

Auch wenn Abnehmen nicht das Hauptziel ist, nehmen viele Teilnehmer:innen während des Basenfastens ab.

Das liegt daran, dass Zucker, Alkohol und Fertigprodukte wegfallen und man automatisch kalorienärmer und gesünder isst.

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Basenfasten Lebensmittel Liste: 10 Säurebildner & Alternativen

 

 

 

 

 

 

Foto: Louis-Hansel von Unsplash

Basenfasten Lebensmittel Liste: 10 Säurebildner & Alternativen

Du hast Lust, mit Basenfasten zu starten, fragst dich aber: Welche Lebensmittel sind erlaubt und welche nicht? Genau dafür habe ich dir eine Basenfasten Lebensmittel Liste erstellt – eine praktische Checkliste, die dir zeigt, welche 10 Lebensmittel du sofort austauschen kannst.

Keine Sorge: Basenfasten bedeutet nicht, dass du hungern oder dir alles verbieten musst. Vielmehr geht’s darum, typische Säurebildner in deiner Ernährung durch leckere, basische Alternativen zu ersetzen.

Und genau das schauen wir uns in diesem Artikel an.

Warum es so wichtig ist, Lebensmittel bewusst auszutauschen

In unserer modernen Ernährung landen oft viele säurebildende Lebensmittel auf dem Teller: Weißbrot, Zucker, Kaffee, Fleisch … und klar, im vollgestopften Alltag geht es einfach schneller, sich mal eben ein Bäckerteilchen zu gönnen, wenn der Stress groß ist oder abends eine fertige Pizza oder Lasagne in den Ofen zu schieben, statt frisch zu kochen.

Das „Höher, schneller, weiter“- System, in dem wir leider leben, verleitet schnell dazu, Abkürzungen zu nehmen.

Allerdings belasten solche Nahrungsmittel auf Dauer den Säure-Basen-Haushalt und sorgen dafür, dass du dich müde, schwer und unausgeglichen fühlst.

Beim Basenfasten kehren wir das um: Wir ersetzen diese Produkte durch basische Lebensmittel, die deinen Körper entlasten, Energie geben und einfach gut schmecken.

Das Beste: Du musst auf nichts „verzichten“, sondern entdeckst einfach neue Alternativen.

Foto: Melissa Walker-Horn, Unsplash

Basenfasten Lebensmittel Liste: 10 Lebensmittel, die du sofort austauschen kannst

Hier kommt deine Basenfasten Lebensmittel-Liste: 10 typische Säurebildner und ihre basischen Alternativen:

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1. Weißbrot → Sauerteigbrot, Buchweizen, Hirse oder Saatenbrot

Weißbrot ist ein klassischer Säurebildner. Probier stattdessen Sauerteigbrot mit angekeimten Mehl. Durch den Fermentationsprozess wird das Getreide basisch verstoffwechselt. Eine andere basische Variante wären Brote oder Wraps aus Buchweizen oder Hirse, sowie Saatenbrot

2. Kuhmilch → Mandel- oder Haferdrink

Kuhmilchprodukte verschleimen nicht nur, sondern werden bis auf wenige Ausnahmen auch sauer verstoffwechselt. Pflanzendrinks hingegen sind leichter verdaulich, basisch(er) und können total leicht selbst hergestellt werden. Schon mal selbstgemachte Sesammilch gemacht? Geht ganz schnell und schmeckt lecker.

3. Kaffee → Kräutertee, falschen Kaffee & Co.

Ja, ich weiß - Kaffee ist für viele heilig. Allerdings ist er leider auch total säurebildend. Deshalb macht man beim Basenfasten eine kleine Pause und trinkt stattdessen z. B. Kräutertees (Rosmarin pusht am Morgen) Chicorée-Cappuccino, Wurzelkaffee aus Löwenzahnwurzel, Chai-Latte, Ingwershot, Zitronenwasser, Lupinenkaffee, …

4. Zucker → Trockenfrüchte oder Honig

Industriezucker ist ein echter Säurebildner. Stattdessen: süße dein Müsli mit Datteln oder Trockenfrüchten. Fürs Backen eignet sich Honig. (Zucker bleibt aber Zucker und man sollte es auch mit den Ersatzmitteln nicht übertreiben.)

5. Fleisch → Gemüsepfanne, Linsen oder Pilzsteak

Fleisch steht ebenso auf der Säurebildner-Liste. Eine bunte Gemüsepfanne mit Linsen, Kartoffeln oder Kichererbsen ist nicht nur basisch, sondern auch super sättigend. (Ein Teilnehmerin aus meiner Basenfasten-Gruppenkur schwärmte mal von einer vegetarischen Bolognese mit Linsen. Hat nicht nur ihr, sondern der ganzen Familie geschmeckt.)

6. Käse → Avocado-Creme oder Hummus

Ich wohne ja im Land der 365 Käsesorten und mag Käse auch sehr gerne. Aber auch Käse wird leider nicht basisch verstoffwechselt. Als Brotaufstrich kannst du ihn z. B. durch vegetarische Aufstriche, Avocado-Creme oder Hummus ersetzen.

7. Pasta → Nudeln aus Zucchini, Süßkartoffel oder Quinoa

Klassische Nudeln aus Weizen sind säurebildend. Probiere Zoodles (Zucchini-Spaghetti) oder glutenfreie Quinoa-, Buchweizen und Hirse-Nudeln.

8. Alkohol → Infused Water oder Basentee

Ein Glas Wein am Abend? Lieber nicht während deiner Basenfasten-Zeit. Stattdessen: Infused Water mit frischer Minze oder Zitrone - sieht schick aus und tut deinem Körper wirklich gut.

9. Fertigsaucen → frische Kräuter & Olivenöl, Tahini-Zitronen-Dressing oder Kürbiskern-Pesto

Fertigsaucen enthalten oft Zucker, Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe. Mit frischen Kräutern, Olivenöl und Zitrone zauberst du im Handumdrehen ein basisches Dressing.

10. Süßigkeiten → Nüsse, Datteln, Obst (in Maßen)

Wenn die Lust auf Süßes kommt: greif zu Nüssen, gefrorenen Datteln, Trockenfrüchten, Energyballs oder - mein Favorit - Apfelstücke mit Mandelmus. Basisch und lecker.

Foto: Brooke Lark, Unsplash

So nutzt du die Basenfasten Lebensmitttel-Liste im Alltag

# Tipp 1: Klein anfangen. Du musst nicht sofort alle 10 Punkte umsetzen. Wähle 2–3 Lebensmittel aus und probier sie heute noch aus.

# Tipp 2: Immer vorbereitet sein. Fülle deine Küche mit den basischen Alternativen, damit du beim nächsten Hunger nicht automatisch zum „alten“ Lebensmittel greifst.

# Tipp 3: Genuss im Vordergrund. Basisch essen soll Spaß machen - entdecke neue Rezepte, probiere kreative Kombinationen.

 

✨ Mini-Challenge für dich: Starte heute!

Stell dir vor: Schon mit kleinen Schritten wirst du dich nach ein paar Tagen leichter, klarer und energiegeladener fühlen. Tausche heute z. B. nur das Bäckerteilchen in der Mittagspause gegen Apfel mit Mandelmus zum Nachtisch.

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➔ Dein nächster Schritt: Die 3-Wochen-Basenfasten-Kur

Diese Basenfasten Lebensmittel-Liste ist der perfekte Einstieg, aber sie ist eben nur der Anfang.

Richtig spannend wird es, wenn du deinen Körper 3 Wochen lang gezielt unterstützt:

  • Du lernst, komplett basisch zu essen.
  • Du bekommst einen klaren Plan & Rezepte.
  • Und du wirst sehen, wie sich dein Körper und dein Wohlbefinden nachhaltig verändern können.

Wenn du Lust hast, begleite ich dich Schritt für Schritt in meiner 3-Wochen-Basenfasten-Kur.

Hier kannst du mehr erfahren → https://rubynagel.com/basenkur-mit-heilpflanzen/

FAQ - häufige Fragen zum Basenfasten

Wie fange ich mit Basenfasten an?

Starte klein und mach es dir leicht: Tausche einfach 2-3 Lebensmittel aus deiner täglichen Ernährung durch basische Alternativen. Zum Beispiel statt Kaffee einen Kräutertee oder statt Weißbrot ein Buchweizenbrot. So gewöhnst du dich langsam an den Geschmack und dein Körper spürt schon die ersten positiven Effekte.

Wie lange sollte man basisch essen?

Für eine richtige Basenfasten-Kur sind 3 Wochen ideal, weil dein Körper Zeit braucht, um sich wirklich umzustellen. Aber: Viele Tipps, wie mehr Gemüse, Kräuter und Wasser kannst du problemlos dauerhaft in deinen Alltag übernehmen.

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3 Tipps, um den Blutzucker konstant zu halten

Foto: beauty_of_nature von Pixabay

3 Tipps, um den Blutzucker konstant zu halten

Warum ist ein stabiler Blutzuckerspiegel wichtig?

Der Blutzuckerspiegel zeigt an, wieviel Glukose (Zucker) sich zum Moment der Messung im Blut befindet. Glukose ist einer der wichtigsten Energielieferanten des Körpers. Er versorgt unsere Zellen mit der notwendigen Energie, um alltägliche Funktionen zu erfüllen. Schwankungen im Blutzuckerspiegel können jedoch erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben.

Ein zu hoher Blutzucker, auch als Hyperglykämie bezeichnet, kann langfristig zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenschäden führen.

Andererseits kann ein zu niedriger Blutzucker, bekannt als Hypoglykämie, zu Symptomen wie Müdigkeit, Schwindel, Zittern und in extremen Fällen sogar zu Bewusstlosigkeit führen.

Ein stabiler Blutzuckerspiegel hilft u.a., die Energie gleichmäßig über den Tag verteilt zu liefern, die Stimmung zu stabilisieren und Heißhungerattacken zu vermeiden.

Menschen, die ihren Blutzucker im Gleichgewicht halten, berichten oft,

  • dass sie sich besser konzentrieren können,
  • ihre Laune besser ist
  • und sie sich insgesamt gesünder und fitter fühlen.

Es gibt verschiedene Ansätze, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. In diesem Artikel möchte ich dir 3 leicht umsetzbare Tipps dafür geben.

Tipp 1: Zimt zur Regulierung des Blutzuckers

Foto: Leopictures von Pixabay

Zimt schmeckt nicht nur lecker, sondern ist auch ein super Mittel um den Blutzucker zu senken und zu regulieren.

Was in der traditionell chinesischen Medizin schon lange bekannt ist, wird mittlerweile auch durch Studien belegt.

Zimt enthält bioaktive Verbindungen, die direkt auf die Insulinrezeptoren der Zellen wirken und so die Zuckeraufnahme in die Zelle fördern. Geht der Zucker in die Zelle über, wird der Zuckerspiegel im Blut gesenkt.

Das Ganze hat noch einen zweiten Vorteil: Da der Zimt die Aufgabe übernimmt, den Zucker in die Zelle zu befördern, muss der Körper weniger Insulin ins Blut ausschütten. Und hier ist die gute Nachricht: Je geringer der Insulin-Spiegel im Blut, desto eher bauen sich Fettreserven im Körper ab!

Aber Achtung: Zimt ist nicht gleich Zimt: Die Qualität spielt eine entscheidende Rolle. Außerdem sollte man Ceylon-Zimt und keinen Kassia-Zimt nutzen, denn Kassia-Zimt kann in größeren Mengen der Leber schädigen.

Eine einfache Möglichkeit, Zimt in die Ernährung zu integrieren, ist die tägliche Zugabe von einem 1/2 TL zu Speisen wie Haferbrei, Smoothies oder Kaffee.

 

Gute Qualität findest du z. B. in der Herbathek*

Tipp 2: Bewegung als Schlüssel zur Blutzuckerstabilität

Foto: Petra Pezibear von Pixabay

Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein weiterer entscheidender Faktor, um den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht zu halten. Bewegung erhöht die Empfindlichkeit der Zellen gegenüber Insulin, was bedeutet, dass Glukose effizienter aus dem Blut in die Zellen transportiert wird, wo sie als Energie genutzt werden kann.

Es gibt verschiedene Arten der Bewegung, die besonders effektiv sind, um den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren:

Spaziergänge:

Spaziergänge sind eine der einfachsten und zugleich wirkungsvollsten Bewegungsformen. Schon ein 30-minütiger Spaziergang nach dem Essen kann dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu senken!
Die Bewegung aktiviert die Muskulatur, die wiederum Glukose aus dem Blut aufnimmt. Spaziergänge sind besonders für Menschen geeignet, die gerade erst mit regelmäßiger Bewegung beginnen oder aus gesundheitlichen Gründen keinen intensiveren Sport treiben können.

Auch Treppensteigen, « Laufen statt Fahren » oder Tanzen können dir helfen, mehr Bewegung in deinen Alltag einzuladen.

Krafttraining:

Krafttraining ist eine hervorragende Methode, um den Blutzucker langfristig zu kontrollieren. Durch den Aufbau von Muskelmasse wird die Insulinempfindlichkeit verbessert, da Muskeln eine große Menge an Glukose aufnehmen können. Übungen wie Kniebeugen, Liegestütze, Gewichtheben oder Übungen mit dem eigenen Körpergewicht sind besonders effektiv. Es wird empfohlen, 2-3 Mal pro Woche Krafttraining zu machen.

 

Yoga:

Yoga kombiniert körperliche Aktivität mit Entspannung und kann daher doppelt positiv auf den Blutzuckerspiegel wirken. Bestimmte Yoga-Posen verbessern die Durchblutung und den Glukosetransport in die Zellen. Zudem hilft Yoga dabei, Stress abzubauen, der ebenfalls zu Schwankungen im Blutzucker führen kann. Eine tägliche Yoga-Praxis von 20 bis 30 Minuten kann bereits spürbare Verbesserungen bringen.

 

So integrierst du Bewegung in deinen Alltag:

Ganz ehrlich, den inneren Schweinehund, der uns auf dem Sofa festnagelt, kennen wir alle. Um Bewegung effektiv in den Alltag zu integrieren, finde ich es wichtig, sich kleine, machbare Ziele zu setzen. Beginne mit kurzen Spaziergängen nach dem Essen und steigere nach und nach die Dauer und die Gehgeschwindigkeit. Nutze Treppen statt Aufzüge und dreh in der Mittagspause eine kleine Runde um den Block. Regelmäßigkeit ist der Schlüssel: Versuche feste Zeiten für Bewegung einzuplanen, damit es zur Routine wird.

Fällt dir Bewegung in der Gruppe leichter? Dann such dir Kurse. Das Angebot ist heute riesig und manche Kurse werden sogar von der Krankenkrasse übernommen.

 

 

Tipp 3: Apfelessig – ein natürliches Mittel zur Blutzuckerregulierung

Foto: Mythja von StockFood

Apfelessig ist ein altes Hausmittel und hat viele Vorteile für die Gesundheit - einschließlich der Regulierung des Blutzuckerspiegels.

 

Vorteile von Apfelessig:


Apfelessig wird seit Jahrhunderten für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt. Er ist reich an Essigsäure, die eine Schlüsselrolle bei der Senkung des Blutzuckers spielt. Apfelessig kann die Insulinempfindlichkeit verbessern und den Blutzuckeranstieg nach den Mahlzeiten reduzieren. Darüber hinaus unterstützt er die Verdauung und fördert das Sättigungsgefühl, was Heißhungerattacken vorbeugen kann. Diese Effekte sind auf die Essigsäure zurückzuführen, die die Aufnahme von Glukose aus dem Darm verlangsamt und die Insulinreaktion verbessert.

 

Praktische Anwendung von Apfelessig:


Um von den Vorteilen des Apfelessigs zu profitieren, kann man 1-2 EL in einem Glas Wasser verdünnen und 15 - 20 min. vor den Mahlzeiten trinken. Es ist wichtig, den Essig immer mit Wasser zu verdünnen, um die Zähne und den Magen zu schützen. Apfelessig kann auch zusätzlich in Salatdressings oder Marinaden verwendet werden.

 

Kleine Schritte zu einem stabilen Blutzuckerspiegel

Den Blutzuckerspiegel zu regulieren muss kein überwältigendes Unterfangen sein. Kleine, konsequente Schritte können langfristig zu großen Verbesserungen führen! Beginne einfach damit Zimt in deine tägliche Ernährung zu integrieren. Ergänze dies mit regelmäßiger Bewegung, sei es durch Spaziergänge, Krafttraining oder Yoga, und nutze die Vorteile von Apfelessig, um deinen Blutzuckerspiegel in Schach zu halten.

Mit solchen einfachen, natürlichen Strategien, kann sich nicht nur der Blutzucker stabilisieren, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden verbessern!

Denk daran, dass Beständigkeit der Schlüssel ist: Kleine Veränderungen im Lebensstil, die täglich umgesetzt werden, können große Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Willst du deine Ernährung umstellen und brauchst dazu einen kleinen Boost?

Dann bist du herzlich eingeladen, beim Basenfasten mitzumachen. Eine 3-wöchige Basenfastenkur tut nicht nur unheimlich gut, sondern unterstützt auch dabei, den Blutzucker stabil zu halten, weniger Heißhunger zu haben und die Ernährung langfristig umzustellen.

Hier findest du alle Infos zu meiner begleitenden Kur: https://rubynagel.com/basenkur-mit-heilpflanzen/

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Arthrose: Hausmittel, Kräuter und Hilfe zur Selbsthilfe

Foto: Pexels / Kampus Production

Arthrose: Hausmittel, Kräuter und Hilfe zur Selbsthilfe

Einige meiner Leser:innen haben sich hilfreiche (Kräuter-)Tipps zum Thema Arthrose gewünscht. Solltest du auch davon betroffen sein, lies unbedingt weiter! Ich hoffe, meine Hausmittel und Impulse zur Selbsthilfe sind dir behilflich.

Hast du auch einen Thema über das ich mal schreiben soll? Lass es mich wissen und ich nehme es mit in meine Themenliste auf!

Fangen wir an!

Zuerst ein ganz kleines bisschen Theorie. Es ist immer gut, wenigstens schemenhaft eine Idee davon zu haben, wie der Körper funktioniert.

 

Was ist Arthrose?

Arthrose ist eine schmerzhafte, degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Gelenkknorpel zerstört wird und sich die Innenschicht der Gelenkkapsel entzündet. Mit der Zeit kann es dadurch zur völligen Versteifung eines Gelenkes kommen. Bei älteren Menschen sind vor allem die Hüfte oder die Kniegelenke betroffen.

Wie entsteht Arthrose?

Jede Bewegung beansprucht in irgendeiner Weise die Gelenke.

Quelle der Abbildung: Rheumahelden.de

Damit an den Knochenenden, die das Gelenk bilden, nicht Knochen auf Knochen reibt, sind die Gelenkknochen mit einer durchsichtigen weißlich schimmernden Knorpelschicht überzogen. (siehe Abb.)

In der Gelenkkapseln entsteht bei jeder Bewegung Gelenkflüssigkeit, damit das Lager im Gelenk gut gleitet. Diese Flüssigkeit versorgt die Knorpelschichten fortlaufend mit Nährstoffen.

Bewegt man sich nur wenig, wird auch nur wenig von dieser nährhaften Schmierflüssigkeit gebildet, was zur Folge hat, dass der Knorpel weniger mit Nährstoffen versorgt wird und dadurch anfälliger für Verschleißerscheinungen ist.

Das Gegenteil, zu viel Bewegung, kann allerdings auch Arthrose begünstigen, weil sich bei starker, schwerer Beanspruchung die Knorpelflächen zu sehr abnutzen. Ist der Knorpel mit der Zeit verschlissen, wird auch der Knochen in Mitleidenschaft gezogen.

Eine zu starke Beanspruchung der Gelenke ist klassischerweise bei übergewichtigen Menschen der Fall oder bei Menschen, die über Jahre hinweg schwere Gewichte heben, wie z. B. Menschen, die auf dem Bau arbeiten und jeden Tag Zementsäcke schleppen.

Eine Arthrose, die durch zu viel oder zu wenig Bewegung oder durch zu starke Belastung ausgelöst wird, nennt man auch primäre Arthrose. Um die soll es in diesem Artikel vorrangig gehen.

Es gibt aber auch eine sogenannte sekundäre Arthrose, die z. B. durch eine angeborene Fehlstellung der Gelenke entsteht.

Typische Beschwerden bei Arthrose

Typische Symptome bei Arthrose sind Morgensteifigkeit und Anlaufschmerzen. Es fühlt sich an, als wäre man eingerostet. Ist die Arthrose noch nicht so weit fortgeschritten, verschwinden diese Beschwerden nach kurzer Zeit durch Bewegung und im Laufe des Tages wieder.

Mit der Zeit und wenn man nichts dagegen unternimmt, kann sich daraus allerdings ein Dauerschmerz entwickeln, der auch in Ruhe oder nachts weh tut.

Ich möchte dir gerne ein paar einfach umsetzbare Tipps mit an die Hand geben, die du in seinen Alltag integrieren kannst. Ich denke da vor allem an die Ernährung und an Heilpflanzen.

Die richtige Ernährung bei Arthrose

Mit der richtigen Ernährung kann man meiner Erfahrung nach ganz schön viel erreichen. Ich errinnere mich an Teilnehmerinnen meiner Basenfastenkur, die sich so doll darüber gefreut haben, dass sich ihr Körper danach viel geschmeidiger und beweglicher angefühlt hat. 

Ich glaube nicht, dass es DIE eine Art und Weise gibt, sich richtig zu ernähren, aber ich habe schon oft gesehen, dass Schmerzpatienten sehr gut auf eine basenreiche, anti-entzündliche Ernährung reagieren.

Bedeutet:

  • frisch zubereitete Gerichte aus frischem Gemüse, das nicht tot gekocht wurde
  • frei von Pestiziden und anderen Chemikalien
  • eine gute Mischung aus knackig gedünstet und roh
  • Vollkornprodukte, gerne auch Produkte aus vorgekeimten Getreide (z. B. von Keimster)
  • hochwertige Proteine
  • möglichst zuckerfrei (Honig als Alternative ist denkbar, aber keine « Zero-Zucker-Produkte » mit Süßstoff o. ä.)
  • in Ruhe essen und nur so viel Essen, bis man satt ist (um Übergewicht vorzubeugen)
  • Gewürze und Kräuter nutzen
  • fermentierte Lebensmittel mit einbauen
  • Sprossen und Keimlinge
  • möglichst ursprüngliche, wenig verarbeitete Lebensmittel (möglichst kurze und einfache Zutatenliste)

Fotos: Anregungen aus meinem Rezeptbuch, das die Basenfastenkur begleitet. Viele einfache und leckere Ideen, ohne großen Abwasch. 

Gewürze und Küchenkräuter bei Arthrose

Gewürze und Küchenkräuter sind eine gute Grundlage für eine anti-entzündliche Ernährung, die Arthroseschmerzen lindern kann. Versuche in all deine Gerichte etwas davon zu integrieren. Je nachdem wie weit die Arthrose fortgeschritten ist, werden Gewürze und Küchenkräuter alleine möglicherweise nicht ausreichend sein, aber sie werden auf jeden Fall unterstützen.

Kurkuma mit Pfeffer und etwas Öl: Kurkuma ist nicht nur entzündungshemmend, sondern es unterstützt auch die Verdauung und die Fettverbrennung. Pfeffer und Öl machen, dass die Wirkstoffe des Kurkumas besser vom Körper aufgenommen werden können. Kurkuma zählt auch zu den Sonnenheilpflanzen. Es hellt die Stimmung auf und macht gute Laune.

Frische Petersilie enthält viel Vitamin C. Vitamin C hilft nicht nur Entzündungen zu reduzieren, sondern es ist auch am Aufbau von Knorpelmasse beteiligt. 3 Blättchen in der Suppe werden nicht reichen, aber eine handvoll kleingeschnittener Blätter direkt auf dem Teller ist eine gute Dosis.

Auch Knoblauch und Zwiebel wirken entzündlichen Prozessen im Körper entgegen.

Ingwer wirkt schmerzstillend und gegen Entzündungen. Er verlangsamt den Abbau von Knorpel.

Ich will ehrlich mit dir sein:

Eigentlich könnte ich diese Liste ins Unendliche weiterführen, denn im Grunde haben alle Küchenkräuter und Gewürze Eigenschaften, die sich positiv auf Entzündungsprozesse im Körper auswirken! Das macht es so schön einfach.

Wenn du die oben genannten vom Geschmack her nicht magst, dann nimm Rosmarin, Salbei und Thymian oder Zimt und Kardamom oder Kreuzkümmel und Muskat. Such dir ein paar Gewürze und Küchenkräuter, die du magst und gib sie in jede Mahlzeit mit rein.

 

Welches Öl ist bei Arthrose gut?

Auch bei der Frage nach dem Öl ist wieder die Überlegung: « Welches Öl kann mir helfen, Entzündungsprozesse im Körper zu verringern? ».

Die Antwort fällt hier auf Öle, die viele Omega-3-Fettsäuren enthalten, denn die Omega-3-Fettsäuren sind in der Lage, die entzündungsfördernde Arachidonsäure zu senken.

Öle, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, sind z. B.:

  • Leinöl (findest du in jedem Bioladen)
  • Algenöl (z. B. von der Ölmühle Solling oder Viktilabs)

Beide Öle kann man direkt auf dem Teller mit unters Essen mischen oder pur einnehmen.

Wenn man sich nicht an den Geschmack gewöhnen kann, gibt’s das aber auch in einer Kapsel als Nahrungsergänzungsmittel.

Wild- und Heilpflanzen bei Arthrose

Bei Wild- und Heilkräutern ist meine Überlegung: Wie kann ich meinen Körper dahingehend unterstützen, dass das Knorpelgewebe gestärkt und neu gebildet wird, Entzündungsstoffe ausgeleitet und Schmerzen gestillt werden?

Hier eine kleine Auswahl an Wild- und Heilpflanzen (es gibt noch andere):

Brennnessel: Sie ist reich an Vitaminen und Mineralien, sie leitet Entzündungsstoffe aus, sie schützt die Gelenkstrukturen und sie lindert den Schmerz. Man kann sie frisch essen oder als Tee, Tinktur oder als Frischpresssaft einnehmen. Auch ein Ölauszug von den ganz jungen Brennnesseltrieben im Frühjahr ist äußerlich angewendet super bei Gelenkschmerzen.

Hagebutten: Hagebutten enthalten viel Vitamin C, das am Aufbau von Knorpelmasse beteiligt ist und Entzündungen reduziert. Kann man am besten als Pulver einnehmen. (selber machen oder fertig kaufen)

Beinwell: Hier würde ich Umschläge aus der frischen Wurzel machen oder eine Salbe nutzen. Beinwell stärkt wunderbar Knochen, Gelenke, Sehnen, Bänder. So machst du den Umschlag aus frischer Wurzel.

Schachtelhalm: Er hat viele Mineralien, festigt die Gewebsstrukturen und hilft, Knorpel aufzubauen. Kann man als Abkochung nutzen und dann trinken. 

Weidenrinde: Weidenrindentee könnte man gegen die Schmerzen trinken. Dazu nimmt man die Frühjahrsrinde junger Zweige. Man schält sie mit einem Messer ab, schneidet es klein und bereitet sich daraus einen Tee zu. (Achtung: Wenn man allergisch auf Aspirin reagiert, besteht die Möglichkeit, dass man auch auf Weidenrinde allergisch ist. Menschen, die bereits Blutverdünner einnehmen, sollten nicht zu viel und nicht zu regelmäßig Weidenrindentee trinken, da er auch blutverdünnend wirkt.)

Vitamine und Mineralien bei Arthrose

Besonders Wildpflanzen sind reich an verschiedensten Vitaminen und Mineralien, die sich positiv auf Arthrosebeschwerden auswirken!

Sie selbst zu sammeln ist nicht nur die günstigste Variante, sondern bringt gleichzeitig auch Entspannung und Bewegung in der Natur oder im Garten.

Manchmal ist das allerdings nicht möglich. Hier kann man auf Frischpresssäfte zurückgreifen. Die Firma Schoenenberger hat ein breites Sortiment. Es würden sich z. B. Birke, Zinnkraut / Schachtelhalm, Brennnessel oder Löwenzahn eignen. Findet man in Bioläden, Reformhäusern und online.

Auch hochwertige Vitamine und Mineralien in Form Nahrungsergänzung und ohne unnötige Füllstoffe können Sinn machen.

Dabei sollte man aber immer im Hinterkopf behalten, dass der Körper die Symptome schickt, weil im grundsätzlichen Lebensstil etwas aus der Balance geraten ist.

Weitermachen wie gehabt und nur Nahrungsergänzungsmittel zu schlucken, ist für mich deshalb keine echte Lösung, um wieder gesund zu werden.

Was macht Arthrose schlimmer?

Faktoren, die das ganze verschlechtern bzw. Arthrose begünstigen, sind:

  • Übergewicht
  • bestimmte Sportarten (Ballsportarten, Tennis - die schnellen, ruckartigen Richtungswechsel gehen auf die Gelenke; schweres Gewichtheben) (besser sind Spazierengehen, Schwimmen, Radfahren, Aquajogging, Aquafitness)
  • körperlich schwere Arbeit
  • Vitamin- und Mineralstoffmangel
  • ein schlechter Säure-Basen-Haushalt
  • entzündungsfördernde, hochverarbeitete Nahrungsmittel mit langer Zutatenliste, Zucker, Alkohol, Rauchen

Fazit

Es gibt viele kleine Möglichkeiten, seine Gesundheit auf ganz simple Weise im Alltag zu unterstützen.

Ich mag es unkompliziert und einfach, weshalb ich auf echte, ehrliche Lebensmittel und Heilkräuter zurückgreife. 

Bei chronischen Beschwerden ist es wichtig, am Ball zu bleiben und regelmäßig jeden Tag der Gesundheit etwas Gutes zu tun. 

Kenn dich jede Woche etwas besser mit Wild- & Heilpflanzen aus und werd dadurch entspannter & naturverbundener!

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