fbpx

3 Tipps, um den Blutzucker konstant zu halten

Foto: beauty_of_nature von Pixabay

3 Tipps, um den Blutzucker konstant zu halten

Warum ist ein stabiler Blutzuckerspiegel wichtig?

Der Blutzuckerspiegel zeigt an, wieviel Glukose (Zucker) sich zum Moment der Messung im Blut befindet. Glukose ist einer der wichtigsten Energielieferanten des Körpers. Er versorgt unsere Zellen mit der notwendigen Energie, um alltägliche Funktionen zu erfüllen. Schwankungen im Blutzuckerspiegel können jedoch erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben.

Ein zu hoher Blutzucker, auch als Hyperglykämie bezeichnet, kann langfristig zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenschäden führen.

Andererseits kann ein zu niedriger Blutzucker, bekannt als Hypoglykämie, zu Symptomen wie Müdigkeit, Schwindel, Zittern und in extremen Fällen sogar zu Bewusstlosigkeit führen.

Ein stabiler Blutzuckerspiegel hilft u.a., die Energie gleichmäßig über den Tag verteilt zu liefern, die Stimmung zu stabilisieren und Heißhungerattacken zu vermeiden.

Menschen, die ihren Blutzucker im Gleichgewicht halten, berichten oft,

  • dass sie sich besser konzentrieren können,
  • ihre Laune besser ist
  • und sie sich insgesamt gesünder und fitter fühlen.

Es gibt verschiedene Ansätze, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. In diesem Artikel möchte ich dir 3 leicht umsetzbare Tipps dafür geben.

Tipp 1: Zimt zur Regulierung des Blutzuckers

Foto: Leopictures von Pixabay

Zimt schmeckt nicht nur lecker, sondern ist auch ein super Mittel um den Blutzucker zu senken und zu regulieren.

Was in der traditionell chinesischen Medizin schon lange bekannt ist, wird mittlerweile auch durch Studien belegt.

Zimt enthält bioaktive Verbindungen, die direkt auf die Insulinrezeptoren der Zellen wirken und so die Zuckeraufnahme in die Zelle fördern. Geht der Zucker in die Zelle über, wird der Zuckerspiegel im Blut gesenkt.

Das Ganze hat noch einen zweiten Vorteil: Da der Zimt die Aufgabe übernimmt, den Zucker in die Zelle zu befördern, muss der Körper weniger Insulin ins Blut ausschütten. Und hier ist die gute Nachricht: Je geringer der Insulin-Spiegel im Blut, desto eher bauen sich Fettreserven im Körper ab!

Aber Achtung: Zimt ist nicht gleich Zimt: Die Qualität spielt eine entscheidende Rolle. Außerdem sollte man Ceylon-Zimt und keinen Kassia-Zimt nutzen, denn Kassia-Zimt kann in größeren Mengen der Leber schädigen.

Eine einfache Möglichkeit, Zimt in die Ernährung zu integrieren, ist die tägliche Zugabe von einem 1/2 TL zu Speisen wie Haferbrei, Smoothies oder Kaffee.

 

Gute Qualität findest du z. B. in der Herbathek*

Tipp 2: Bewegung als Schlüssel zur Blutzuckerstabilität

Foto: Petra Pezibear von Pixabay

Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein weiterer entscheidender Faktor, um den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht zu halten. Bewegung erhöht die Empfindlichkeit der Zellen gegenüber Insulin, was bedeutet, dass Glukose effizienter aus dem Blut in die Zellen transportiert wird, wo sie als Energie genutzt werden kann.

Es gibt verschiedene Arten der Bewegung, die besonders effektiv sind, um den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren:

Spaziergänge:

Spaziergänge sind eine der einfachsten und zugleich wirkungsvollsten Bewegungsformen. Schon ein 30-minütiger Spaziergang nach dem Essen kann dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu senken!
Die Bewegung aktiviert die Muskulatur, die wiederum Glukose aus dem Blut aufnimmt. Spaziergänge sind besonders für Menschen geeignet, die gerade erst mit regelmäßiger Bewegung beginnen oder aus gesundheitlichen Gründen keinen intensiveren Sport treiben können.

Auch Treppensteigen, « Laufen statt Fahren » oder Tanzen können dir helfen, mehr Bewegung in deinen Alltag einzuladen.

Krafttraining:

Krafttraining ist eine hervorragende Methode, um den Blutzucker langfristig zu kontrollieren. Durch den Aufbau von Muskelmasse wird die Insulinempfindlichkeit verbessert, da Muskeln eine große Menge an Glukose aufnehmen können. Übungen wie Kniebeugen, Liegestütze, Gewichtheben oder Übungen mit dem eigenen Körpergewicht sind besonders effektiv. Es wird empfohlen, 2-3 Mal pro Woche Krafttraining zu machen.

 

Yoga:

Yoga kombiniert körperliche Aktivität mit Entspannung und kann daher doppelt positiv auf den Blutzuckerspiegel wirken. Bestimmte Yoga-Posen verbessern die Durchblutung und den Glukosetransport in die Zellen. Zudem hilft Yoga dabei, Stress abzubauen, der ebenfalls zu Schwankungen im Blutzucker führen kann. Eine tägliche Yoga-Praxis von 20 bis 30 Minuten kann bereits spürbare Verbesserungen bringen.

 

So integrierst du Bewegung in deinen Alltag:

Ganz ehrlich, den inneren Schweinehund, der uns auf dem Sofa festnagelt, kennen wir alle. Um Bewegung effektiv in den Alltag zu integrieren, finde ich es wichtig, sich kleine, machbare Ziele zu setzen. Beginne mit kurzen Spaziergängen nach dem Essen und steigere nach und nach die Dauer und die Gehgeschwindigkeit. Nutze Treppen statt Aufzüge und dreh in der Mittagspause eine kleine Runde um den Block. Regelmäßigkeit ist der Schlüssel: Versuche feste Zeiten für Bewegung einzuplanen, damit es zur Routine wird.

Fällt dir Bewegung in der Gruppe leichter? Dann such dir Kurse. Das Angebot ist heute riesig und manche Kurse werden sogar von der Krankenkrasse übernommen.

 

 

Tipp 3: Apfelessig – ein natürliches Mittel zur Blutzuckerregulierung

Foto: Mythja von StockFood

Apfelessig ist ein altes Hausmittel und hat viele Vorteile für die Gesundheit - einschließlich der Regulierung des Blutzuckerspiegels.

 

Vorteile von Apfelessig:


Apfelessig wird seit Jahrhunderten für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt. Er ist reich an Essigsäure, die eine Schlüsselrolle bei der Senkung des Blutzuckers spielt. Apfelessig kann die Insulinempfindlichkeit verbessern und den Blutzuckeranstieg nach den Mahlzeiten reduzieren. Darüber hinaus unterstützt er die Verdauung und fördert das Sättigungsgefühl, was Heißhungerattacken vorbeugen kann. Diese Effekte sind auf die Essigsäure zurückzuführen, die die Aufnahme von Glukose aus dem Darm verlangsamt und die Insulinreaktion verbessert.

 

Praktische Anwendung von Apfelessig:


Um von den Vorteilen des Apfelessigs zu profitieren, kann man 1-2 EL in einem Glas Wasser verdünnen und 15 - 20 min. vor den Mahlzeiten trinken. Es ist wichtig, den Essig immer mit Wasser zu verdünnen, um die Zähne und den Magen zu schützen. Apfelessig kann auch zusätzlich in Salatdressings oder Marinaden verwendet werden.

 

Kleine Schritte zu einem stabilen Blutzuckerspiegel

Den Blutzuckerspiegel zu regulieren muss kein überwältigendes Unterfangen sein. Kleine, konsequente Schritte können langfristig zu großen Verbesserungen führen! Beginne einfach damit Zimt in deine tägliche Ernährung zu integrieren. Ergänze dies mit regelmäßiger Bewegung, sei es durch Spaziergänge, Krafttraining oder Yoga, und nutze die Vorteile von Apfelessig, um deinen Blutzuckerspiegel in Schach zu halten.

Mit solchen einfachen, natürlichen Strategien, kann sich nicht nur der Blutzucker stabilisieren, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden verbessern!

Denk daran, dass Beständigkeit der Schlüssel ist: Kleine Veränderungen im Lebensstil, die täglich umgesetzt werden, können große Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Willst du deine Ernährung umstellen und brauchst dazu einen kleinen Boost?

Dann bist du herzlich eingeladen, beim Basenfasten mitzumachen. Eine 3-wöchige Basenfastenkur tut nicht nur unheimlich gut, sondern unterstützt auch dabei, den Blutzucker stabil zu halten, weniger Heißhunger zu haben und die Ernährung langfristig umzustellen.

Hier findest du alle Infos zu meiner begleitenden Kur: https://rubynagel.com/basenkur-mit-heilpflanzen/

Kenn dich jede Woche etwas besser mit Wild- & Heilpflanzen aus und werd dadurch entspannter & naturverbundener!

Mit meinen kostenlosen Sonntagsimpulsen geht das: Dort bekommst du jede Menge Tipps rund um Wild- & Heilkräuter, Entspannung, alte Bräuche, Naturverbundenheit und Basenfasten mit Heilpflanzen.

© 2024 Ruby Nagel, All rights reserved

Diese Webseite wird durch 100% Ökostrom aus Wasserkraft betrieben.

Arthrose: Hausmittel, Kräuter und Hilfe zur Selbsthilfe

Foto: Pexels / Kampus Production

Arthrose: Hausmittel, Kräuter und Hilfe zur Selbsthilfe

Einige meiner Leser:innen haben sich hilfreiche (Kräuter-)Tipps zum Thema Arthrose gewünscht. Solltest du auch davon betroffen sein, lies unbedingt weiter! Ich hoffe, meine Hausmittel und Impulse zur Selbsthilfe sind dir behilflich.

Hast du auch einen Thema über das ich mal schreiben soll? Lass es mich wissen und ich nehme es mit in meine Themenliste auf!

Fangen wir an!

Zuerst ein ganz kleines bisschen Theorie. Es ist immer gut, wenigstens schemenhaft eine Idee davon zu haben, wie der Körper funktioniert.

 

Was ist Arthrose?

Arthrose ist eine schmerzhafte, degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Gelenkknorpel zerstört wird und sich die Innenschicht der Gelenkkapsel entzündet. Mit der Zeit kann es dadurch zur völligen Versteifung eines Gelenkes kommen. Bei älteren Menschen sind vor allem die Hüfte oder die Kniegelenke betroffen.

Wie entsteht Arthrose?

Jede Bewegung beansprucht in irgendeiner Weise die Gelenke.

Quelle der Abbildung: Rheumahelden.de

Damit an den Knochenenden, die das Gelenk bilden, nicht Knochen auf Knochen reibt, sind die Gelenkknochen mit einer durchsichtigen weißlich schimmernden Knorpelschicht überzogen. (siehe Abb.)

In der Gelenkkapseln entsteht bei jeder Bewegung Gelenkflüssigkeit, damit das Lager im Gelenk gut gleitet. Diese Flüssigkeit versorgt die Knorpelschichten fortlaufend mit Nährstoffen.

Bewegt man sich nur wenig, wird auch nur wenig von dieser nährhaften Schmierflüssigkeit gebildet, was zur Folge hat, dass der Knorpel weniger mit Nährstoffen versorgt wird und dadurch anfälliger für Verschleißerscheinungen ist.

Das Gegenteil, zu viel Bewegung, kann allerdings auch Arthrose begünstigen, weil sich bei starker, schwerer Beanspruchung die Knorpelflächen zu sehr abnutzen. Ist der Knorpel mit der Zeit verschlissen, wird auch der Knochen in Mitleidenschaft gezogen.

Eine zu starke Beanspruchung der Gelenke ist klassischerweise bei übergewichtigen Menschen der Fall oder bei Menschen, die über Jahre hinweg schwere Gewichte heben, wie z. B. Menschen, die auf dem Bau arbeiten und jeden Tag Zementsäcke schleppen.

Eine Arthrose, die durch zu viel oder zu wenig Bewegung oder durch zu starke Belastung ausgelöst wird, nennt man auch primäre Arthrose. Um die soll es in diesem Artikel vorrangig gehen.

Es gibt aber auch eine sogenannte sekundäre Arthrose, die z. B. durch eine angeborene Fehlstellung der Gelenke entsteht.

Typische Beschwerden bei Arthrose

Typische Symptome bei Arthrose sind Morgensteifigkeit und Anlaufschmerzen. Es fühlt sich an, als wäre man eingerostet. Ist die Arthrose noch nicht so weit fortgeschritten, verschwinden diese Beschwerden nach kurzer Zeit durch Bewegung und im Laufe des Tages wieder.

Mit der Zeit und wenn man nichts dagegen unternimmt, kann sich daraus allerdings ein Dauerschmerz entwickeln, der auch in Ruhe oder nachts weh tut.

Ich möchte dir gerne ein paar einfach umsetzbare Tipps mit an die Hand geben, die du in seinen Alltag integrieren kannst. Ich denke da vor allem an die Ernährung und an Heilpflanzen.

Die richtige Ernährung bei Arthrose

Mit der richtigen Ernährung kann man meiner Erfahrung nach ganz schön viel erreichen. Ich errinnere mich an Teilnehmerinnen meiner Basenfastenkur, die sich so doll darüber gefreut haben, dass sich ihr Körper danach viel geschmeidiger und beweglicher angefühlt hat. 

Ich glaube nicht, dass es DIE eine Art und Weise gibt, sich richtig zu ernähren, aber ich habe schon oft gesehen, dass Schmerzpatienten sehr gut auf eine basenreiche, anti-entzündliche Ernährung reagieren.

Bedeutet:

  • frisch zubereitete Gerichte aus frischem Gemüse, das nicht tot gekocht wurde
  • frei von Pestiziden und anderen Chemikalien
  • eine gute Mischung aus knackig gedünstet und roh
  • Vollkornprodukte, gerne auch Produkte aus vorgekeimten Getreide (z. B. von Keimster)
  • hochwertige Proteine
  • möglichst zuckerfrei (Honig als Alternative ist denkbar, aber keine « Zero-Zucker-Produkte » mit Süßstoff o. ä.)
  • in Ruhe essen und nur so viel Essen, bis man satt ist (um Übergewicht vorzubeugen)
  • Gewürze und Kräuter nutzen
  • fermentierte Lebensmittel mit einbauen
  • Sprossen und Keimlinge
  • möglichst ursprüngliche, wenig verarbeitete Lebensmittel (möglichst kurze und einfache Zutatenliste)

Fotos: Anregungen aus meinem Rezeptbuch, das die Basenfastenkur begleitet. Viele einfache und leckere Ideen, ohne großen Abwasch. 

Gewürze und Küchenkräuter bei Arthrose

Gewürze und Küchenkräuter sind eine gute Grundlage für eine anti-entzündliche Ernährung, die Arthroseschmerzen lindern kann. Versuche in all deine Gerichte etwas davon zu integrieren. Je nachdem wie weit die Arthrose fortgeschritten ist, werden Gewürze und Küchenkräuter alleine möglicherweise nicht ausreichend sein, aber sie werden auf jeden Fall unterstützen.

Kurkuma mit Pfeffer und etwas Öl: Kurkuma ist nicht nur entzündungshemmend, sondern es unterstützt auch die Verdauung und die Fettverbrennung. Pfeffer und Öl machen, dass die Wirkstoffe des Kurkumas besser vom Körper aufgenommen werden können. Kurkuma zählt auch zu den Sonnenheilpflanzen. Es hellt die Stimmung auf und macht gute Laune.

Frische Petersilie enthält viel Vitamin C. Vitamin C hilft nicht nur Entzündungen zu reduzieren, sondern es ist auch am Aufbau von Knorpelmasse beteiligt. 3 Blättchen in der Suppe werden nicht reichen, aber eine handvoll kleingeschnittener Blätter direkt auf dem Teller ist eine gute Dosis.

Auch Knoblauch und Zwiebel wirken entzündlichen Prozessen im Körper entgegen.

Ingwer wirkt schmerzstillend und gegen Entzündungen. Er verlangsamt den Abbau von Knorpel.

Ich will ehrlich mit dir sein:

Eigentlich könnte ich diese Liste ins Unendliche weiterführen, denn im Grunde haben alle Küchenkräuter und Gewürze Eigenschaften, die sich positiv auf Entzündungsprozesse im Körper auswirken! Das macht es so schön einfach.

Wenn du die oben genannten vom Geschmack her nicht magst, dann nimm Rosmarin, Salbei und Thymian oder Zimt und Kardamom oder Kreuzkümmel und Muskat. Such dir ein paar Gewürze und Küchenkräuter, die du magst und gib sie in jede Mahlzeit mit rein.

 

Welches Öl ist bei Arthrose gut?

Auch bei der Frage nach dem Öl ist wieder die Überlegung: « Welches Öl kann mir helfen, Entzündungsprozesse im Körper zu verringern? ».

Die Antwort fällt hier auf Öle, die viele Omega-3-Fettsäuren enthalten, denn die Omega-3-Fettsäuren sind in der Lage, die entzündungsfördernde Arachidonsäure zu senken.

Öle, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, sind z. B.:

  • Leinöl (findest du in jedem Bioladen)
  • Algenöl (z. B. von der Ölmühle Solling oder Viktilabs)

Beide Öle kann man direkt auf dem Teller mit unters Essen mischen oder pur einnehmen.

Wenn man sich nicht an den Geschmack gewöhnen kann, gibt’s das aber auch in einer Kapsel als Nahrungsergänzungsmittel.

Wild- und Heilpflanzen bei Arthrose

Bei Wild- und Heilkräutern ist meine Überlegung: Wie kann ich meinen Körper dahingehend unterstützen, dass das Knorpelgewebe gestärkt und neu gebildet wird, Entzündungsstoffe ausgeleitet und Schmerzen gestillt werden?

Hier eine kleine Auswahl an Wild- und Heilpflanzen (es gibt noch andere):

Brennnessel: Sie ist reich an Vitaminen und Mineralien, sie leitet Entzündungsstoffe aus, sie schützt die Gelenkstrukturen und sie lindert den Schmerz. Man kann sie frisch essen oder als Tee, Tinktur oder als Frischpresssaft einnehmen. Auch ein Ölauszug von den ganz jungen Brennnesseltrieben im Frühjahr ist äußerlich angewendet super bei Gelenkschmerzen.

Hagebutten: Hagebutten enthalten viel Vitamin C, das am Aufbau von Knorpelmasse beteiligt ist und Entzündungen reduziert. Kann man am besten als Pulver einnehmen. (selber machen oder fertig kaufen)

Beinwell: Hier würde ich Umschläge aus der frischen Wurzel machen oder eine Salbe nutzen. Beinwell stärkt wunderbar Knochen, Gelenke, Sehnen, Bänder. So machst du den Umschlag aus frischer Wurzel.

Schachtelhalm: Er hat viele Mineralien, festigt die Gewebsstrukturen und hilft, Knorpel aufzubauen. Kann man als Abkochung nutzen und dann trinken. 

Weidenrinde: Weidenrindentee könnte man gegen die Schmerzen trinken. Dazu nimmt man die Frühjahrsrinde junger Zweige. Man schält sie mit einem Messer ab, schneidet es klein und bereitet sich daraus einen Tee zu. (Achtung: Wenn man allergisch auf Aspirin reagiert, besteht die Möglichkeit, dass man auch auf Weidenrinde allergisch ist. Menschen, die bereits Blutverdünner einnehmen, sollten nicht zu viel und nicht zu regelmäßig Weidenrindentee trinken, da er auch blutverdünnend wirkt.)

Vitamine und Mineralien bei Arthrose

Besonders Wildpflanzen sind reich an verschiedensten Vitaminen und Mineralien, die sich positiv auf Arthrosebeschwerden auswirken!

Sie selbst zu sammeln ist nicht nur die günstigste Variante, sondern bringt gleichzeitig auch Entspannung und Bewegung in der Natur oder im Garten.

Manchmal ist das allerdings nicht möglich. Hier kann man auf Frischpresssäfte zurückgreifen. Die Firma Schoenenberger hat ein breites Sortiment. Es würden sich z. B. Birke, Zinnkraut / Schachtelhalm, Brennnessel oder Löwenzahn eignen. Findet man in Bioläden, Reformhäusern und online.

Auch hochwertige Vitamine und Mineralien in Form Nahrungsergänzung und ohne unnötige Füllstoffe können Sinn machen.

Dabei sollte man aber immer im Hinterkopf behalten, dass der Körper die Symptome schickt, weil im grundsätzlichen Lebensstil etwas aus der Balance geraten ist.

Weitermachen wie gehabt und nur Nahrungsergänzungsmittel zu schlucken, ist für mich deshalb keine echte Lösung, um wieder gesund zu werden.

Was macht Arthrose schlimmer?

Faktoren, die das ganze verschlechtern bzw. Arthrose begünstigen, sind:

  • Übergewicht
  • bestimmte Sportarten (Ballsportarten, Tennis - die schnellen, ruckartigen Richtungswechsel gehen auf die Gelenke; schweres Gewichtheben) (besser sind Spazierengehen, Schwimmen, Radfahren, Aquajogging, Aquafitness)
  • körperlich schwere Arbeit
  • Vitamin- und Mineralstoffmangel
  • ein schlechter Säure-Basen-Haushalt
  • entzündungsfördernde, hochverarbeitete Nahrungsmittel mit langer Zutatenliste, Zucker, Alkohol, Rauchen

Fazit

Es gibt viele kleine Möglichkeiten, seine Gesundheit auf ganz simple Weise im Alltag zu unterstützen.

Ich mag es unkompliziert und einfach, weshalb ich auf echte, ehrliche Lebensmittel und Heilkräuter zurückgreife. 

Bei chronischen Beschwerden ist es wichtig, am Ball zu bleiben und regelmäßig jeden Tag der Gesundheit etwas Gutes zu tun. 

Kenn dich jede Woche etwas besser mit Wild- & Heilpflanzen aus und werd dadurch entspannter & naturverbundener!

Mit meinen kostenlosen Sonntagsimpulsen geht das: Dort bekommst du jede Menge Tipps rund um Wild- & Heilkräuter, Entspannung, alte Bräuche, Naturverbundenheit und Basenfasten mit Heilpflanzen.

© 2024 Ruby Nagel, All rights reserved

Diese Webseite wird durch 100% Ökostrom aus Wasserkraft betrieben.

Darum ist selbst gesammelter Kräutertee besser als gekaufter.

Foto: Ruby Nagel

Darum ist selbst gesammelter Kräutertee besser als gekaufter.

Diesen Artikel möchte ich schon seit ein paar Wochen schreiben.

Auslöser war eine Teemischung, die ich mir gekauft habe.

Wenn du mich schon ein bisschen kennst, weißt du, dass ich eigentlich meinen Tee selber sammele. Aber irgendwie hat mich die Farbkombination der Verpackung so angezogen, dass ich ihn ohne zu zögern in mein Körbchen gelegt habe.

Die Mischung klang auch nicht schlecht, in Frankreich hergestellt, bio. Passt.

Als ich die Teedose dann zu Hause aufgemacht habe und mir den Tee aufgoss, wusste ich ziemlich schnell, dass mich hier die Marketing-Krake am Schlawittchen gepackt hat: Der Tee hatte so gut wie keinen Geschmack und mir was schnell wieder klar, warum ich selber sammele und auch, warum es relativ viele Menschen gibt, die Kräutertee nix abgewinnen können.

Die Armen kennen nämlich nur Beuteltee oder Tee wie diesen, den ich gekauft habe. Nämlich Tee ohne Geschmack.

Dabei kann Kräutertee wirklich ein richtiges Genusserlebnis sein!

Warum gekaufter Tee niemals so gut schmecken kann, wie selbst gesammelter, will ich dir in diesem Artikel verraten. (Es gibt eine kleine Ausnahme, aber dazu komme ich später.)

 

Die Qualität von gekauftem Kräutertee

Klar, die Qualität von gekauftem Kräutertee variiert enorm.

Aber das ist ein Problem, dass man relativ leicht umgehen kann, indem man sein Portemonnaie einfach ein bisschen weiter aufmacht.

Eher günstig sind z. B. Teebeutel. Hier wird gefühlt einfach nur das Pflanzenpulver, dass unter’m Tisch lag, zusammengekehrt, in Teebeutel eingenäht und dann noch mit ein bisschen Aroma aufgepeppt, sodass es überhaupt nach etwas schmeckt.

Wenn im Tee Aromen drin sind, sollte es dich sofort stutzig machen, denn wenn die Kräuter eine gute Qualität haben, dann braucht es keine Aromen. Dann schmeckt er auch so.

Aromen sind Stoffe, die der Körper nicht braucht. Aus denen kann er nichts Brauchbares für sich herausziehen.

Das heißt mit Aromen macht man ihm sogar ein bisschen mehr Arbeit, weil er die nämlich wieder aussortieren und rausschmeißen muss. Ich finde, die Arbeit kann man ihm ersparen.

Der Inhalt eines aufgeschnittenen Teebeutels. Je kleiner das Pflanzenmaterial, desto schneller nimmt die Wirksamkeit ab.

Der Inhalt meiner gekauften (ent-täuschenden) Teemischung. Schon etwas größere Pflanzenteilchen, aber immer noch recht klein.

Wenn man jetzt sein Portemonnaie etwas mehr aufmacht, dann kann man losen Tee kaufen.

Das ist schon mal viel besser und hier hat man dann eigentlich auch schon einen Geschmack, bei dem man sagen kann « Ja, das ist lecker, das schmeckt nach etwas. » (An den Geschmack von selbst gesammelten Kräutern kommt es trotzdem nicht ran, aber dazu gleich mehr.)

Natürlich kann man dann auch zwischen biologischem oder konventionellem Anbau (inklusive toxischen Unkrautvernichtungsmitteln etc.) auswählen. Oder zwischen Massenanbau und familiären Strukturen.

Bei konventionellem Anbau ist das Blöde, dass die Chemikalien dann möglicherweise auch im Tee sind.

Auch wenn die Chemikalien vielleicht schon gespritzt wurden, noch bevor die Pflanze ausgetrieben hat.

Aber die Chemikalien befinden sich ja dann auch in der Erde und die Pflanze zieht ihre Nährstoffe aus dieser selben Erde.

Das will man natürlich auch nicht im Tee haben.

Quelle: Bio-Kräutergarten Pommerland, hier wird noch von Hand geerntet

Quelle: Kasimir und Lieselotte, auch hier gibt es noch echte Handarbeit

 Bei Massenproduktionen ist das Blöde, dass sie die Böden mit der Zeit so auslaugen.

Das liegt daran, dass eine Pflanzenart immer die selben Nährstoffe aus dem Boden zieht, um sich zu ernähren.

Und wenn sie das über Jahre hinweg immer wieder macht, dann ist der Boden mit der Zeit ausgelaugt und bei einem ausgelaugten Boden hat die Pflanze natürlich weniger zu essen.

Also ist der Ertrag geringer.

Also wird gedüngt.

Und wenn der Dünger synthetisch war, dann hat man auch den Dünger wieder im Tee - oder zumindest Restbestände, da die Pflanzen über ihr Wurzelsystem die Stoffe aus dem Boden holen.

Das will man ja eigentlich auch nicht.

 

Und synthetische Düngemittel und Unkrautvernichtungsmittel verpesten natürlich auch die Erde.

Mutter Erde, auf deren Rücken wir jeden Tag spazierengehen.

Das ist auch echt doof, denn die Erde ist ja kein toter Klotz, sondern eine lebendige Einheit von unzählig vielen Mikroorganismen. Und die sterben durch die Chemikalien ab oder werden zumindest in ihrer normalen Art und Weise zu existieren gestört.

Dabei sollte man nicht vergessen, dass es diese Einheit von unzähligen Mikroorganismen überhaupt erst möglich macht, dass wir hier auf der Erde etwas zu essen haben.

Also sollte man immer im Blick haben, sich so zu verhalten, dass es der Erde (unserer Ernährerin) gut geht.

Quelle: Tee Gschwender, maschinelle Minzernte

Quelle: Max Resdefault, maschinelle Lavendelernte

Ein anderer Punkt, weshalb die meisten gekauften Tees nicht so hochwertig sein können, wie selbst gesammelte Tees, ist, weil bei den großen Produktionen natürlich auch Pflanzenteile geerntet werden, die nicht mehr schön aussehen oder schon braun sind.

Oder auch Insekten oder Pflanzenteile, die angefressen sind oder einen Pilzbefall haben.

 

Wenn ich selbst sammele, pflücke ich diese Teile gar nicht erst mit.

Eine Maschine oder auch ein Mensch, der viel Material in möglichst wenig Zeit ernten soll, achtet darauf nicht.

Freilich stirbt man nicht, wenn man mal einen Tee trinkt, wo ein Blatt drin ist, das von einer Schnecke angeknabbert und vollgeschleimt wurden ist.

Aber qualitativ hochwertiger und somit auch wirksamer ist der Tee, wenn man nur gesunde, kräftige Pflanzen drin hat.

Die Vorteile von selbst gesammeltem Tee

Bessere Qualität = mehr Wirkstoffe

Ein Vorteil ist die gerade erwähnte bessere Qualität der gesammelten Pflanzenteile, die eine industrielle Ernte aus wirtschaftlichen Gründen nicht gewährleisten kann.

Höhere Qualität bedeutet mehr Wirkstoffe und das bedeutet bessere Wirksamkeit.

Außerdem können die Pflanzen so auch zu ihrem idealen Zeitpunkt geerntet werden können: Nämlich dann, wenn der Wirkstoffgehalt am Höchsten ist.

Bessere Qualität bedeutet natürlich auch besserer Geschmack! (Das war ja der Aufhänger für diesen Beitrag.)

Umweltfreundlicher

Von Hand zu sammeln bedeutet auch, dass keine Maschinen genutzt werden, die Ressourcen verbrauchen. (Ich weiß, dass es utopisch ist, zu denken, dass, nur weil ich meine Kräuter selber sammele, sich die Natur schlagartig vom Raubbau unserer Spezies erholt. … Aber wie heißt es so schön: Kleinvieh macht auch Mist.)

 

Nicht zu unterschätzen!

Nicht zu unterschätzen ist, dass das Sammeln total Spaß macht und entspannt.

Man schafft etwas mit seinen Händen, auf das man stolz sein kann.

Man verbringt mehr Zeit draußen und verbindet sich dadurch auch automatisch wieder bewusster mit der Natur, weil man eben sieht, dass man manche Pflanzen eher an sonnigen Standorten findet, andere eher an schattigen, oder dass man manche Pflanzen eher im Frühling sammelt, andere im Herbst.

All das macht, dass man die Natur besser beobachtet und sich dadurch automatisch verbundener fühlt und auch achtsamer ihr gegenüber wird.

Selber sammeln und mischen ist auch eine schöne Spielwiese, um seine Kreativität auszuleben oder um kleine Geschenke zu zaubern.

Woran erkennt man eine hervorragende Qualität der Teekräuter?

Biolabel wie z. B. « Demeter » stellen sicher, dass keine Pestizide o. ä. im Anbau verwendet werden, aber auch deine Sinne können dir helfen, gute Qualität zu erkennen:

 

  • Geruch: Die Gerüche von Kräutern werden durch eine Vielzahl von flüchtigen Verbindungen, insbesondere ätherische Öle, verursacht. Je intensiver und frischer die Kräuter riechen, desto mehr dieser Stoffe sind in den Pflanzenteilen enthalten.
  • Geschmack: Hochwertige Kräuter haben einen intensiven, frischen Geschmack. Kräutertee von schlechter Qualität schmeckt leer und fade. (Eine der ganz wenigen Ausnahmen ist selbst gesammelter Hagebuttentee. Der hat einen sehr, sehr milden Geschmack, längst nicht so fruchtig wie gekaufter und er ist auch nicht so gefärbt, wie gekaufter. Das liegt daran, dass gekaufter Hagebuttentee aus Teebeuteln mit Hibiskus gemischt wird. Der Hibiskus färbt das Teewasser und intensiviert den Geschmack.)
  • Größe der Pflanzenteile: Die Pflanzenteile sollten noch so groß wie möglich sein. Gekaufte Kräuter sind oft schon « geschreddert », sodass der Filter der Abfüllmaschinen nicht ständig verstopft ist. Bedenke aber, dass dadurch bereits flüchtige Wirkstoffe wie ätherische Öle verloren gehen. Achte deshalb darauf, dass die Kräuter noch möglichst ganz sind.
  • Farbe: Hochwertige Kräuter haben eine schöne, frische, lebendige Farbe, die Lust macht, die Kräuter zu nutzen. Blüten sind farbig, Blätter schön grün. Je älter das Pflanzenmaterial, desto blasser wird es und verliert an Farbe (und mit der Farbe leider auch an Wirkstoffen).

Hier erkennst du die wunderschöne, frische Farbe.

Je größer die getrockneten Pflanzenteile, desto besser.

Eine Ausnahme bei gekauften Kräutertees

Natürlich darf man nicht einfach so alle gekauften Kräutertees über einen Kamm scheren.

Auch wenn der Großteil der gekauften Kräutertees keine so gute Qualität aufweist, wie ein selbst gesammelte Kräuter Tee. Es gibt aber auch wenige Ausnahmen: Es gibt nämlich auch kleine, familiäre Strukturen, die in Bioqualität arbeiten und die Pflanzen noch von Hand pflücken, so wie man selber das auch machen würde. D.h., sie beachten den richtigen Erntezeitpunkt und sie sammeln nur kräftige, schön aussehende, gesunde Pflanzenteile.

Bei uns gibt es solche Ware zum Beispiel im Bauernladen, im Bioladen und auch auf dem Gemüsemarkt. Und mittlerweile findet man sie auch im Internet.

Fazit

Selbst gesammelte Kräuter schmecken nicht nur besser, sondern das Sammeln macht auch richtig viel Spaß.

Vielleicht bist du schon in diesen Genuss gekommen, dann weißt du, wovon ich rede.

Die Kräuter müssen nicht unbedingt wild gesammelt werden, sondern du kannst sie auch im Garten oder auf dem Balkon anbauen. So kannst du wirklich 100 % sicher sein, dass du die Pflanzen, die du sammelst, kennst.

Aber auch in der Natur gibt es viele Pflanzen, die leicht zu bestimmen sind. Alles, was man braucht, ist ein bisschen Übung, ein bisschen Mut und vielleicht auch jemanden, der dich anfangs etwas anleitet.

 

Wenn du Lust hast, dich mehr mit Wild- und Heilpflanzen zu beschäftigen und auch in Zukunft deinen Tee selber sammeln möchtest, dann komm doch gerne in meinen Onlinekurs « Mein Kräuterjahr », wo ich dich ein Jahr lang begleite und wir neben Kräutertee auch viele andere herrliche Heilmittel herstellen.

 

Kenn dich jede Woche etwas besser mit Wild- & Heilpflanzen aus und werd dadurch entspannter & naturverbundener!

Mit meinen kostenlosen Sonntagsimpulsen geht das: Dort bekommst du jede Menge Tipps rund um Wild- & Heilkräuter, Entspannung, alte Bräuche, Naturverbundenheit und Basenfasten mit Heilpflanzen.

© 2024 Ruby Nagel, All rights reserved

Diese Webseite wird durch 100% Ökostrom aus Wasserkraft betrieben.

Welche Kräuter im Januar sammeln? (Achtung Spoilerwarnung)

Foto: Ruby Nagel

Welche Kräuter im Januar sammeln? (Achtung Spoilerwarnung)

Hast du auch diesen guten Neujahrsvorsatz?

Zu Beginn des Jahres, im Januar, haben etliche Menschen den wunderbaren Neujahresvorsatz, Heilpflanzen und Wildkräuter in ihren Alltag zu integrieren.

Und das ist natürlich etwas, worüber ich mich unheimlich freue, denn sich für Wild- und Heilkräuter zu interessieren, bedeutet auch, dass man sich auf diese Art und Weise auf den Weg macht, wieder mehr in Resonanz mit der Natur zu kommen und sich darüber dann auch Stück für Stück – und das passiert ganz automatisch – wieder mehr im Rhythmus mit der Natur und bewusster mit der Natur zu leben.

Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass das einen ganzen Rattenschwanz an an schönen Momenten mit sich bringt. … wenn man z. B. das erste Mal ganz bewusst wahrnimmt, wie viele - unendlich viele - Farbtöne es in der Natur zu finden gibt.

 

Ich kann mich daran erinnern, wie das bei mir war.

Ich war damals in der Tschechei im Urlaub und wollte zur Elbquelle wandern. Es war Herbst und es gab unheimlich viele Neongelb- und Grüntöne. Das war damals eine Zeit, in der ich viel gemalt habe und ich weiß noch, wie ich dachte, dass der Mensch keine einzige Farbe erfunden hat, sondern es alle bereits schon in der Natur gibt.

 

… über’s Staunen und Wundern

Du wirst dann ganz oft ins Staunen kommen über dieses Wunder, das die Natur ist und Freude und Dankbarkeit empfinden.

Und über diese Freude und Dankbarkeit wirst du mit der Zeit stärkere Nerven entwickeln, Stress resistenter werden, mehr zu dir und deinen Bedürfnissen stehen, entspannter werden und wieder mehr Lust am Leben empfinden.

Das passiert von ganz alleine mit der Zeit. Das hab ich nicht nur bei mir selbst, sondern auch bei anderen Menschen beobachten können.

 

Der echte Luxus!

Und sich mit den Pflanzen auszukennen und dadurch sich selbst und seiner Familie etwas Gutes tun zu können, wenn man z. B. mal erkältet ist. …

… Das ist ein Level an Lebensqualität und an Selbstbestimmung, das möchte ich wirklich nicht missen!

Du siehst, ich könnte da jetzt noch länger darüber erzählen, aber eigentlich möchte ich dir nur gratulieren, falls du auch zu den Menschen gehörst, die sich für dieses Jahr vorgenommen haben, sich mehr mit Wild- und Heilkräutern zu beschäftigen.

 

Warst du schon draußen?

Vielleicht bist zu in der Zwischenzeit jetzt auch schon seit langer Zeit mal wieder bewusst in die Natur gegangen und jetzt fällt dir im Januar plötzlich auf, dass es ja eigentlich ziemlich grau aussieht.

 

Und vielleicht fragst du dich « Oh nein, was soll ich denn jetzt sammeln? ».

Weißt du, sich mit Kräutern zu beschäftigen, bedeutet nicht…

unbedingt immer nur, alles sammeln, sammeln, sammeln zu müssen.

Die Heilpflanzen und Wildkräuter haben auch eine Wirkung, wenn man sich einfach nur mit ihnen beschäftigt. Dazu muss man sie nicht sammeln oder innerlich einnehmen.

 

Und das ist eigentlich eine ganz wichtige Sache, die ich dir ja gerade erzähle: Denn wenn du mehr Natur in deinen Alltag einladen möchtest und wenn du dich wieder mehr als Teil dieses großen Ganzen empfinden möchtest, dann wirst du unumgänglich auch die Erfahrung machen müssen, dass wir den Naturgesetzen unterliegen.

Ob wir wollen oder nicht.

Und das bedeutet jetzt für den Januar, dass wir die Natur ruhen lassen.

 

Jetzt im Januar ist kein Zeitpunkt, um Kräuter zu sammeln.

Jetzt ist der Zeitpunkt, dass sich die Natur ausruht, sich regeneriert, neue Kräfte sammelt, um im Frühjahr wieder neu auszutreiben.

 

Seit der Wintersonnenwende im Dezember beginnen die Pflanzensäfte wieder ganz, ganz, ganz, ganz langsam aufzusteigen.

Jetzt Anfang Januar ist das noch nicht spürbar, aber dennoch da.

 

Natürlich kommt es auch immer ein bisschen auf die Region an, in der wir leben.

Bei manchen von uns ist der Winter nicht sehr hart, sondern eher mild.

Da werden diese Prozesse des Aufwachens der Natur schneller angekurbelt, als in Regionen, in denen es sehr kalt ist.

Aber trotzdem lassen wir jetzt im Januar die Natur noch ruhen.

 

Was du aber machen kannst,

ist es zum Beispiel, es der Natur nach zu machen und dich selbst auch mehr auszuruhen und früher schlafen zu gehen oder ein bisschen länger zu schlafen und dir mehr Ruhe zu gönnen, um auch wieder neue Kräfte zu sammeln!

 

Und wenn du jetzt aber konkret etwas auf deinen Naturspaziergängen machen möchtest,

… um dich mehr in Verbindung zu fühlen, dann kannst du zum Beispiel mal nach den immergrünen Pflanzen Ausschau halten.

Immergrüne Pflanzen sind die Pflanzen, die das ganze Jahr über im grünen Kleid da stehen. Und jetzt, wo eben der Großteil der Landschaft kahl ist, kannst du die immergrünen Pflanzen sehr gut erkennen.

Es sind zum Beispiel Pflanzen wie Efeu oder wie die Mistel oder wie die ganzen Koniferen, die Nadelbäume.

Efeu

Mistel

Fichte

Und mit genau diesen Pflanzen könntest du dich jetzt im Januar beschäftigen und Recherche betreiben.

Entweder, indem du dich darüber beliest, und dann aber natürlich auch, indem du rausgehst und zum Beispiel dir mal die verschiedenen Nadelbäume anschaust und die Nadeln miteinander vergleicht oder die Rinde miteinander vergleicht und schaust, wie ist der Boden jeweils unter den Bäume ausschaut oder welche Farbe das Harz hat, ob du viel oder eher wenig Harz findest.

Du könntest sie von weiten anschauen und versuchen, ihre Silhouette nachzuzeichnen und dann zu sehen, wie unterschiedlich auch die verschiedenen Baumsilhouetten sind.

Kiefer

Wacholder

Tanne

Harz wäre etwas von den ganze wenigen Dingen, die man im Januar sammeln könnte.

Daraus könnte man z. B. eine Salbe ansetzen. Von mir aus kann man auch hier und da ein paar Tannen- oder Fichtennadeln sammeln, um daraus einen Erkältungstee oder ein Erkältungsbad zu machen. Aber das war’s dann auch schon.

 

… Und zum Schluss

Ja, das wären so Möglichkeiten, die du jetzt im Januar machen könntest, um dich mehr mit der Natur verbunden zu fühlen.

In den nicht ganz so kalten Regionen oder in den Regionen, wo der Winter dieses Jahr nicht zu hart ist, findest du natürlich auch kleine Kräuter hier und da wachsen. Zum Beispiel ein Baby-Gänseblümchen oder vielleicht auch einen kleinen Baby-Löwenzahn oder eine Baby-Brennnessel. Nach diesen Pflanzen könntest du Ausschau halten und sie einfach nur beobachten und in diesem kleinen Baby-Stadium kennenlernen.

Gänseblümchen

Lungenkraut

Löwenzahn

Wenn du mal ein ganzes Jahr lang von mir begleitet werden möchtest,

… dann melde dich gerne für meinen Onlinekurs « Mein Kräuterjahr » an.

Da zeig ich dir Monat für Monat, was jetzt ansteht und wir tauchen gemeinsam in die Tiefe, um die Pflanzen richtig kennenzulernen. Sodass du sie dann selbst in der Natur erkennst, weißt, wann der beste Sammelzeitpunkt ist, welche Teile man sammelt, was man daraus an Heilmitteln zaubern kann und natürlich auch wie und bei welchen Beschwerden man die Pflanzen einsetzt.

Kenn dich jede Woche etwas besser mit Wild- & Heilpflanzen aus und werd dadurch entspannter & naturverbundener!

Mit meinen kostenlosen Sonntagsimpulsen geht das: Dort bekommst du jede Menge Tipps rund um Wild- & Heilkräuter, Entspannung, alte Bräuche, Naturverbundenheit und Basenfasten mit Heilpflanzen.

© 2024 Ruby Nagel, All rights reserved

Diese Webseite wird durch 100% Ökostrom aus Wasserkraft betrieben.

LP Anleitung Spitzwegerichsalbe

Würdest du gerne mehr Hausmittel in deiner Hausapotheke haben, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst?

Beginn mit einer Wund- und Heilsalbe! Die kann man einfach immer gebrauchen.

Hol dir hier meine 0,-€ Schritt-für-Schritt Videoanleitung,

in der ich dir zeige, wie du aus dem Spitzwegerich, der vor deiner Haustüre wächst, eine tolle Salbe herstellst.

 

Ich benutze sie seit Jahren zum Bespiel bei:

  • Schnittwunden und Stiche
  • Schürfwunden
  • Stiche
  • Sonnenbrand
  • gerötete Haut
  • juckende Insektenstiche
  • Hautirritationen

Beginn mit einer Wund- und Heilsalbe! Die kann man einfach immer gebrauchen.

Hol dir hier meine 0,-€ Schritt-für-Schritt Videoanleitung,

in der ich dir zeige, wie du aus dem Spitzwegerich, der vor deiner Haustüre wächst, eine tolle Salbe herstellst.

 

Ich benutze sie seit Jahren zum Bespiel bei:

  • Schnittwunden und Stiche
  • Schürfwunden
  • Stiche
  • Sonnenbrand
  • gerötete Haut
  • juckende Insektenstiche
  • Hautirritationen

Gib hier deinen Vornamen und deine E-Mail-Adresse ein und ich schicke dir die Anleitung direkt zu.

Räuchermischung für die Raunächte und andere besondere Momente

Foto: Ruby Nagel

Räuchermischung für die Raunächte und andere besondere Momente

Einige von euch haben mich nach einer Räuchermischung für die Raunächte gefragt.

Für mich gibt es allerdings gar nicht DIE eine Mischung für die Raunächte, denn jede Raunacht hat ihr eigenes Thema und somit auch ihre eigene Mischung (bzw. kann man natürlich auch immer nur einzelne Pflanzen räuchern).

Deshalb habe ich mir erlaubt die Frage etwas abzuwandeln und möchte heute eine Mischung für besondere Momente mit dir teilen. … Und auch hier gibt es eigentlich wieder 100 verschiedene Wege das Thema anzuschauen: Zum Beispiel könnte es ein Mischung aus lauter Raritäten sein. Dadurch würde die Seltenheit der Räucherstoffe den besonderen Moment unterstützen.

Weil ich aber am liebsten Kräuterwissen teile, das für möglichst viele Menschen umsetzbar (und auch bezahlbar bleibt, falls man nicht alles zu Hause hat), nutze ich gerne Räucherstoffe aus dem Gewürz- oder Teeregal und natürlich auch Räucherstoffe, die man selber sammeln kann (ist ja meine Leidenschaft, nicht wahr 🙂 ).

… Und ja, ich bin kein Purist: Hin und wieder, wenn es passt, darf auch mal als kleine Kirsche auf der Sahnehaube etwas Exotisches dabei sein, das man vielleicht erst kaufen muss.

Ok, legen wir mal los.

Was erwarte ich von einer Räuchermischung für besondere Momente?

Von einer Räuchermischung für einen besonderen Moment, erwarte ich:

  • dass sie einen klaren Geist macht, sodass ich noch mehr in der Situation präsent sein kann
  • ich wünsche mir eine entspannende Komponente, sodass ich den Moment richtig genießen kann
  • gerne darf die Mischung auch etwas Einhüllendes, Ummantelndes haben
  • vielleicht auch etwas, dass die Stimmung erhellt und wir den Moment als noch schöner wahrnehmen (nein, das ist kein Schummeln!)

… klingt einladend, oder ?!

Passende Räucherstoffe für besondere Momente

Für diese Mischung habe ich 3 Räucherstoffe ausgewählt, die du selbst sammeln kannst (kannst du aber auch kaufen) und 1 exotische, die ich nur in mini kleinen Mengen benutze, um ihm einen besonderen Platz zu geben.

 

Die Mischung besteht aus:

Rosenblütenblätter (Rosa)

Die getrockneten Rosenblütenblätter riechen beim Verräuchern angenehm süß, sinnlich und blumig. Ihr Duft öffnet das Herz, bringt Freude und entspannt. Klassischerweise kommen Rosenblütenblätter in Liebesmischungen, aber ich finde, sie haben in vielen anderen Situation auch ihre Daseinsberechtigung.

Weil unsere Rosen im Garten nicht sehr intensiv riechen, habe ich mir getrocknete Rosenblütenblätter als Tee in Demeter-Qualität gekauft, die ich zum Räuchern nutze.

Kiefernrinde (Pinus sylvestris)

Die Kiefernrinde sammele ich von Boden auf und schneide sie nicht vom Baum ab.
Zuhause kratze ich etwas Rinde mit einem Messer ab und zermahle sie anschließend zu einem Pulver (muss nicht zu fein sein).

Der Duft ist fein, balsamisch, warm, leicht süßlich und einhüllend.

Er hilft, zur Ruhe zu kommen und gelassen zu sein.

Rosmarinblätter (Salvia rosmariunus)

Vom Rosmarin werden die getrockneten Blätter verräuchert. Ich zerkleinere sie etwas im Mörser (siehe Video).

Rosmarin öffnet das Herz für alles Schöne.

Sein frischer, würziger Kräuterduft bringt einen in Macherlaune und macht dynamisch. Er segnet, heitert auf und schärft die Konzentration, sodass man den besonderen Moment voll und ganz im Hier und Jetzt genießen kann.

Styrax / Storax (vom orientalischen Amberbaum - Liquidambar orientalis)

Styrax riecht süßlich balsamisch, warm und ich würde ihn als « schwer » beschreiben.

Er vertreibt negative Gedanken, entspannt, schafft eine ummantelnde, heimelige Atmosphäre und er öffnet das Herz und den Geist.

Die Mengenangaben

Ich möchte dir keine konkreten Mengenangaben machen, sondern dich vielmehr dazu einzuladen, alle 4 Räucherstoffe nebeneinander zu stellen und intuitiv zu schauen, was FÜR DICH die richtigen Mengenverhältnisse sind.

Das ist viel spannender, als irgendeine Mischung nachzuräuchern! Versprochen!

Außerdem bist du so mit deiner Aufmerksamkeit ganz bei der Sache und lernst die Pflanzen viel besser kennen.

In meiner Lieblingsversion dieser Mischung sind die Hauptanteile Rose und Kiefernrinde. Sie sind sehr rund und hüllen ein.

Rosmarin zieht vom Gefühl her nach oben und ist eher spitz. Davon nehme ich eher wenig. Die Mischung soll für mich nur einen kleinen Frische-Touch haben.

Und Styrax nehme ich auch nur wenig. Nicht nur, weil es von weit her kommt und etwas Besonderes bleiben soll, sondern auch, weil es intensiv duftet und die anderen Gerüche nicht überdecken soll.

Wie verräuchere ich die Mischung?

Ich benutze hier am liebsten ein Stövchen. Ich möchte keinen bzw. nur wenig Rauch und es soll sehr sanft und fast wie nebenbei verduften.

 

Jetzt bist du dran 🙂

Viel Freude beim Nachmachen!

Kenn dich jede Woche etwas besser mit Wild- & Heilpflanzen aus und werd dadurch entspannter & naturverbundener!

Mit meinen kostenlosen Sonntagsimpulsen geht das: Dort bekommst du jede Menge Tipps rund um Wild- & Heilkräuter, Entspannung, alte Bräuche, Naturverbundenheit und Basenfasten mit Heilpflanzen.

© 2024 Ruby Nagel, All rights reserved

Diese Webseite wird durch 100% Ökostrom aus Wasserkraft betrieben.

Setz dich auf die Warteliste

und ich informier dich, sobald es Workshops und andere Angebote von mir gibt.

Geh in deinen Posteingang und bestätige die Anmeldung.

Pin It on Pinterest