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Weihnachtsstress: 8 Tricks, durch die ich Weihnachten entspannt bin

Foto: Ruby Nagel


Früher fand ich Weihnachten eher anstrengend. Vor allem Heilig Abend. Da wurde an einem einzigen Tag das Haus geputzt, der Baum aufgestellt und geschmückt, Essen gekocht, zur Omi gefahren und abends noch zu Hause beschert. Uff!

Bei so viel „zacki-zacki“ war es nicht einfach, in Festtagsstimmung zu kommen und ich hätte mich gerne verkrochen. 

Heute, als Erwachsene, mach ich das anders und zauber-zauber ist meine (Vor-)Weihnachtszeit entspannt, locker, flockig und überhaupt nicht mehr stressig.

Wie ich das mach, zeig ich dir in diesem Blogartikel:

# 1 – Ich sammel Geschenkideen im Verlaufe des Jahres

Und zwar strukturiert und organisiert. Mit einer App auf meinem Handy.

Ich benutzte dazu Evernote, das ist eine Notiz-App, die auch in der kostenlosen Variante 1A funktioniert.

Einer meiner digitalen Notizzettel heißt „Geschenke“ und dort schreibe ich untereinander alle Namen der Menschen, denen ich etwas schenke. Hinter den Namen sammele ich das ganze Jahr über Ideen,an die ich ein  Kontrollhäckchen setze, sobald eine Idee umgesetzt ist.  

Auch in meinem Browserfenster hab ich einen Ordner, in dem ich Links mit Geschenkideen speichere.

Und zack, hab ich immer Ideen parat.

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# 2 – Ich schenke (meistens) minimalistisch 

Hand auf’s Herz: Rumsteher kann heute keiner mehr gebrauchen.

Deshalb schenke ich lieber minimalistisch.

Zum Beispiel :

→ Dinge, die man aufbraucht,

wie Naturwein, ein tolles Olivenöl oder einen richtig leckeren Käse

→  Etwas, bei dem der Beschenkte sich etwas Gutes tut.

Z.Bsp. eine Massage oder einen Saunabesuch, den er sich selbst nicht leisten würde. Hier findest du meine Angebote für Gutscheine.

→ Eine Freikarte oder ein Abo für’s Kino, Theater oder Museum

→  Einen gemeinsamen Spaziergang

Am besten im Wald. Waldspaziergänge entspannen und laden am meisten mit Sauerstoff auf.

→  Etwas Selbstgemachtes

Wie wärs mit einem schönen Körperöl?

→ Ein Restaurantbesuch

Ins Lieblingsrestaurant oder in eine Bar, in die der Beschenkte gerne mal gehen würde, sich alleine aber nicht traut.

(Ich wurde mal zum Geburtstag in Paris in ein sauteures Hotel zum Kaffeetrinken eingeladen. Da wäre ich von alleine niiiieeeemals reingegangen. Aber auf ein Tässchen Kaffee mit Sahne eingeladen zu werden und mal in so einem Ambiente zu sitzen war auf jeden Fall anders, als das, was ich sonst mache.)

→  Verschenke deine Zeit.

Hilf deiner chaotischen besten Freundin, ihre Wohnung richtig auf Vordermann zu bringen oder lad ihre Kinder zu dir ein, so dass sie für ein Wochenende sturmfreie Bude hat.

# 3 – Ich nehm Hilfe an und verteile Aufgaben

Ich sprech mit denen, die zur Feier kommen ab, wer was macht, mitbringt oder organisiert.

Es gibt immer Aufgaben, die jemand anderem leichter von der Hand gehen oder vielleicht sogar mehr Spaß machen, als uns selbst.

Sei schlau und verteile nicht direkt die Aufgaben, sondern mach eine Liste der Dinge, die getan werden müssen und lass jeden Teilnehmer selbst bestimmen, was er machen möchte.

Wer sich seine Aufgabe selbst aussucht, mault in der Regel nicht nur weniger rum, sondern macht sie auch mit mehr Freude und Leichtigkeit.

Und wenn gemault wird? Dann erklärst du, dass ihr ALLE zusammen feiert und es normal ist, dass ALLE dazu beitragen, dass es schön wird.

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# 4 – Ich nehm mir zwischendurch Zeit für mich

Das ist für mich ein ganz wichtiger Punkt.

Du musst nicht die ganze Zeit über mit Allen zusammen sein. Zieh dich auch mal für eine Stunde zurück, geh an die frische Luft, atme, beweg dich.

Plant gemeinsam ein, dass von 15h-17h jeder machen kann, was er will.

# 5 – Ich versuche klare Ansagen zu machen.

Zugegeben, das funktioniert nicht immer. Manchmal denke ich, Dinge sind klar so wie sie sind und ich komme nicht auf die Idee, dass jemand anderes sie anders verstehen könnte als ich.

Aber meistens klappt es.

Fakt ist: Trau dich, deine Bedürfnisse auszusprechen. Sag, was du dir wünschst und was du brauchst.

Nur wenn du deine Bedürfnisse mitteilst, gibt es Chancen darauf, dass sie erfüllt werden. (Alles andere wäre wie Lotto spielen.)

# 6 – Ich versuche seeeehr kulant zu sein.

Auch das ist nicht immer das aller einfachste, aber es ist 100 pro eine Schlüsselzutat für friedvolle Feiertage!

Akzeptiere, dass wir nicht alle gleich sind und das im Laufe eines Lebens jeder Macken, Meinungen und Gewohnheiten anhäuft. Manch einer mehr, manch einer weniger.

# 7 – Ich steck den Perfektionsteufel in eine Kiste

Das hab ich schon vor ein paar Jahren gemacht – und zwar nicht nur zu Weihnachten.

Du brauchst nicht hinterm Schrank und unterm Bett sauber machen, nur weil Weihnachten ist. Es muss kein 18-Sterne-und-10-Gänge-Menü sein. Du brauchst nicht das außergewöhnlichste Geschenk.

Mach einfach so viel, wie es dieses Jahr in deinen Zeitplan passt und wie du Lust darauf hast. Und denk an #3 – hol dir Unterstützung!

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# 8 – Ahoi du dicker Weihnachtsbraten

Liegen bei dir nach dem Essen alle vollgestopft herum und murmeln „Ich bin so satt, ich mag kein Blatt, mäah mäah“?

Ich steh ehrlich gesagt nicht auf dicke Weihnachtsbraten. Ich liege nicht gerne wie eine dicke, verdauende Murmel auf dem Sofa.

Wie wäre es stattdessen, wenn es dein Lieblingsessen gäbe? (Ich zum Beispiel liiieebe Graupensuppe im Winter!) Oder das Lieblingsessen deines Partners. Und das kocht dann ihr zusammen.

Oder vielleicht geht ihr dieses Jahr ins Restaurant oder macht ein Familienbuffet bei dem jeder etwas mitbringt?

Fazit:

Weihnachten gilt immer noch als traditionelles Familienfest, dabei ist es für so viele Menschen einfach nur Stress pur und man sitzt mit zusammengebissenen Backenzähnen auf dem Sofa und würde am liebsten woanders sein.

Ich weiß, es ist nicht unbedingt einfach, vor allem auch, wenn die Familie nicht mitziehen will. Aber trau dich, alte Traditionen zu brechen und Weihnachten so zu feiern, wie es sich für dich schön anfühlt. Schließlich lohnt sich der ganze Aufwand nicht, wenn die Feiertage dann doof werden, oder?

 

Wie feierst du Weihnachten und was machst du heute vielleicht anders als früher?

Schreib’s mir in den Kommentaren!

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1 Kommentar

  1. Hallöchen liebe Ruby, wir feiern schon seid Jahren immer am Freitag vor Heiligabend mit der ganzen Familie, ca 25 Personen die in der Nähe wohnen, Weihnachten . Da kommt der Weihnachtsmann mit kleinen gebastelten Gaben, es wird geschnattert, gesungen und gelacht. Zu Essen gibt es Bratwürsten und Glühwein und nicht mehr. Alle fühlen sich wohl und so haben wir die eigentlichen Feiertag für uns, können sogar am 2. Feiertag immer mit Freunden den wurmberg hoch wandern. Also alles entsannt und richtig besinnlich. Vielen Dank für deinen Info-reichen Newsletter jede Woche, auf den ich immer sehr gespannt bin. Alles liebe für dich von deiner treuen Leserin T. Elki

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