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DIY-Anleitung:

Ein entspannendes Massageöl selber machen –

so einfach geht’s!

Foto: Ruby Nagel

Ein gutes Massageöl selber zu machen, ist sehr einfach und geht sehr schnell.

(Das Lesen des Artikels dauert länger, als das Zusammenmischen an sich. Versprochen!)

Ach was ist es schön, seinen Tag mit einer Dusche zu beenden, den ganzen Stress und die Hektik in den Abfluß zu schicken und sich danach mit einem entspannenden Öl einzureiben. Das kann ein richtiges Ritual sein, dass dir hilft, dich zu entspannen, deinen Kopf frei zu bekommen und wieder zu Kräften zu finden. Ich jedenfalls

Entspannende Öle gibt es einige auf dem Markt, aber ich finde, sich sein eigenes, ganz individuelles herzustellen, hat viel mehr Anreiz, macht mehr Spaß und irgendwie –aber vielleicht ist das auch nur Einbildung-entspannt es viel besser.

 

 

 

Warum Massageöl selber herstellen?

  • weil es Spaß macht
  • weil du es so an deine Bedürfnisse anpassen kannst
  • weil du so nur wertvolle Zutaten auf deine Haut aufträgst (Alles, was du dir auf die Haut tust, kommt über die Hautzellen auch ins Innere deines Körpers.)
  • weil es auf lange Zeit gesehen günstiger ist
  • weil es hochgerechnet umweltfreundlicher ist

Brauchst du mehr gute Gründe? Dann schau mal hier bei Vicky und Alma vorbei. Oder hier im ou-magazin.

Mein Rezept für ein entspannendes Massageöl

→ Für ein Körperöl kannst du 4-8% ätherisches Öl in dein Basisöl geben.

Mein Rezept basiert auf 4% ätherischem Öl. Teste erst die „light Version“, bevor du direkt auf 8% hochschraubst. 4% entsprechen 100 Tropfen ätherisches Öl auf 96ml Basisöl.

Als Basisöl kannst du jegliches, biologisches Pflanzenöl nehmen, was du gerade zu Hause hast. Auch Sonnenblumenkernöl oder Olivenöl.

Willst du dir lieber etwas Besonderes gönnen, dann kann ich dir Mandel-, Jojoba- oder Sesamöl empfehlen.

  • Mandel-Öl: ein Familien-Öl, schützt und beruhigt empfindliche Haut, für trockene Hauttypen
  • Jojoba-Öl: fettet nicht, wird schnelle von der Haut aufgenommen, strafft und macht deine Haut elastischer, ist duftneutral und eignet sich deshalb gut für Mischungen mit ätherischen Ölen
  • Sesam-Öl: besorge dir das Sesam-Öl, das auch zum Kochen benutzt wird. Das kommt um vieles günstiger. Außerdem kannst du es so auch innerlich benutzen, denn Sesamöl stärkt die Nerven. Kennst du Sesam-Öl noch nicht, wirst du schnell merken, dass es einen relativ starken Eigengeruch hat. Ich selbst mag ihn sehr und finde, mit den ätherischen Ölen, die ich dir hier vorschlage, vermischt er sich gut.

→ Für das Rezept brauchst du:

  • 96ml Pflanzenöl / Basisöl
  • 60 Tropfen ätherisches Lavendelöl (Lavendula angustifolia)
  • 20 Tropfen ätherisches Majoranöl (Origanum majorana)
  • 10 Tropfen ätherisches Lorbeeröl (Laurus nobilis)
  • 10 Tropfen ätherisches Petitgrain Bigaradenöl (Citrus aurantium)

Ich versende 1x/Woche kostenlose EntspannungsImpulse. Sollest du sie nicht mehr haben wollen, kannst du dich am Ende jeder Email abmelden. Weitere Details zum Newsletterversand findest du in der Datenschutzerklärung.

Lavendel

Foto: pixabay.com / Couleur

  • gleicht aus
  • macht innerlich klar
  • bei Übelkeit
  • bei Niedergeschlagenheit
  • bei Schlaflosigkeit
  • bei Nervosität

>> weiter zum Komplett-Guide über ätherisches Lavendelöl (Blogartikel)

Majoran

Foto: pixabay.com / maky_orel

  • wirkt beruhigend
  • entspannend
  • wärmend
  • emotional ausgleichend
  • entkrampft und löst Verspannungen
  • bringt Mut und Zuversicht

>> weiter zu einem Rezept für eine Majoransalbe. Super gegen Angst, Nervosität, Schnupfen, Husten, Verspannungen und Blähbauch.

Petitgrain Bigarade

Foto: pixabay.com / Hans

  • muntert auf
  • beschwingt
  • bringt Leichtigkeit
  • entspannt
  • bei Schlaflosigkeit
  • bei Ängstlichkeit und Nervosität

Lorbeer

Foto: pixabay.com / ajale

  • öffnet für neue Ideen
  • beruhigt und erdet
  • hilft Stress abzubauen
  • konzentrationsstärkend
  • stimmungsaufhellend
  • nervenstärkend
  • bei geistiger und mentaler Überanstrengung
  • bei Reizbarkeit
  • bei Schlaflosigkeit

Rezept für 100ml

Das Rezept habe ich für 100ml Basisöl berechnet. Willst du erst mal testen oder benutzt du nicht so oft Körperöle, dann halbiere ruhig die Mengen. Du wirst sehen, dass 100ml ganz schön lange reichen.

>> Übrigens, wenn du das Öl auf noch feuchter Haut nach dem Duschen aufträgst, zieht es sehr viel schneller ein und du brauchst weniger!

Besondere Abwandlungen für noch mehr Entspannung:

Möchtest du dir etwas ganz besonderes gönnen? Dann verrate ich dir hier 3 mögliche Abwandlungen. Noch immer für 96ml Basisöl:

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„Das Kind in mir“

  • 96ml Basisöl
  • + 60 Tropfen ätherisches Lavendelöl (Lavendula angustifolia)
  • +20 Tropfen ätherisches Petitgrain Bigaradenöl (Citrus aurantium)
  • + 20 Tropfen ätherisches Fenchelöl (Foeniculum vulgare)

→ Ätherisches Fenchelöl ist etwas teurer (10ml ca. 15-20€), aber ein wahrer Traum. Es beruhigt, entspannt, gibt Kraft von Innen, hilft auch wunderbar bei Bauchschmerzen, Regelkrämpfen oder wenn dir der Stress auf den Magen schlägt.

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„Hilfe von Oben“

Die Hilfe von Oben kommt durch das ätherische Öl der Engelwurz. Ihr botanischer Name ist Angelica archangelica. Das verspricht schon ziemlich viel, wie ich finde.

Ihr Geruch an sich ist nicht jederfrau Sache, aber von der Wirkung schwärmen alle, die ich bisher auf den Trichter gebracht habe: es macht fantastische Träume.

→ Da es zu den hochpreisigen ätherischen Ölen gehört, muss ich eingestehen, dass es keine echte Abwandlung des Rezeptes ist, sondern eher ein Top-of-the-top für Momente, in denen du dir die Kirsche auf dem Kuchen gönnen magst. In diesen Momenten benutzt du dein Massageöl wie gehabt und fügst einen einzigen Tropfen ätherisches Engelwurzöl in deine Hand dazu. Einen Tropfen. Mehr braucht’s nicht!

→ Engelwurz schenkt Mut, Selbstvertauen und die Zuversicht, dass du es schaffen kannst. Sie gibt dir das Gefühl von Geborgenheit und Schutz und richtet dich innerlich auf.

 

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„Die Blume und die Löwin“

Den Namen habe ich mir ausgedacht, weil die dritte Variante den betörenden, exotischen Blumenduft der Ylang-Ylang beinhaltet. Ylang-Ylang soll die Löwin aus dir herauslocken.

Es ist dafür bekannt männliche und weibliche Energie auszugleichen, gleichzeitig zu entspannen und somit die Libido in Schwung zu bringen. Überhaupt bringt es dein Innenleben zum Fließen, bringt Ideen, löst Blockaden und Ängste und energetisiert, erdet und beruhigt zugleich.

→ Aber Achtung. Es riecht echt intensiv. Wenn ich die Flasche aufschraube, drehen meine Augen wie die der Dschungelbuch-Schlange Ka: es hypnotisiert regelrecht. Entweder man mag den Geruch oder man findet ihr abstoßend. Deshalb solltest du das erst testen, bevor du die Mischung herstellst.

  • 96ml Pflanzenöl / Basisöl
  • 60 Tropfen ätherisches Lavendelöl (Lavendula angustifolia)
  • 20 Tropfen ätherisches Majoranöl (Origanum majorana)
  • 20 Tropfen ätherisches Ylangöl (Cananga odorata))

So lagerst du dein Massageöl richtig:

Suche dir am besten von vorneherein ein Fläschchen aus braunem Glas. Du kannst auch eine leere Weleda-Massage-Öl-Flasche recyceln. Achte aber darauf, sie sehr sauber zu waschen. Ansonsten kann es sein, dass sich dein neues Öl weniger lange hält.

Ist dein Badezimmer weder zu warm, noch zu kalt, noch zu feucht, dann hat es wohl seinen richtigen Lagerort gefunden.

Und jetzt: Viel Spaß beim Ausprobieren!

 

Hast du Fragen? Dann schreib sie mir in den Kommentar oder an hallo@rubyangel.com

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1 Kommentar

  1. Rom32

    Vielen Dank für den interessanten und informativen Artikel zum Massage Öl! 🙂

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