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Foto: Ruby Nagel

5 Lieblingstipps für mehr Entspannung und Gelassenheit

Entspannung und Gelassenheit scheinen heutzutage wirklich « Mangelware » zu sein. Das sehe ich auch in meinen Kräuterberatungen. Ganz oft habe ich Menschen vor mir sitzen, die sich ausgelaugt fühlen, weil sie zu oft und zu viel funktionieren müssen und keine rechte Zeit haben, um die Batterien wieder aufzuladen.
Und natürlich bleibt es dann nicht einfach nur bei Anspannung und Stress, sondern das Dilemma zieht sich weiter, bis man sich irgendwann leer und unerfüllt fühlt, viel zu viel im Kopf und viel zu wenig im Körper, im Fühlen ist, was dann wiederum mit sich ziehen kann, dass das Selbstbewusstsein einen Knacks bekommt … und hier haben wie dann den Salat.
 
Natürlich könnte man sich jetzt einen Therapeuten oder einen Coach suchen und versuchen, den ganzen Stress wegzuschaufeln.
Ich glaube allerdings, dass es ganz oft (oder vielleicht sogar immer?) nur so weit kommen kann, wenn man seine Verbindung zur Natur vergessen hat. Wenn man vergessen hat, dass man Teil eines großen Ganzen ist.

Woran erkennt man, dass es an Naturverbundenheit mangelt?

Die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Aber ich habe gemerkt, dass viele Menschen, die sich bewusst nach mehr Natur im Leben sehnen, ähnliche Dinge erzählen.
 
Zum Beispiel Sätze wie:
  • « Ich fühle mich irgendwie leer und stumpf. »
  • « Meine Tage kommen mir sinnlos vor. » (Ohne, dass sie sich dabei depressiv fühlen, sondern wirklich im Sinne von unerfüllt. Und das bringt dann meistens auf Dauer schlechte Laune mit sich.)
  • « Mir fehlt etwas, auch wenn ich nicht richtig sagen kann, was es ist. ».
 
Man fühlt sich irgendwie abgetrennt. Nicht ganz.
Wenn du dich in diesen Sätzen wiedererkennst und vielleicht gleichzeitig jemand bist, der schöne Dinge mag, der sich freut, wenn er ein Eichhörnchen beobachtet, der gerne an Blumen schnuppert und der sich nach einem Spaziergang in der Natur besser fühlt, und du aber gestresst und angespannt bist, dann fehlt dir vielleicht einfach die Verbindung zur Natur.
 
(Oder richtig ausgedrückt, dann musst du dich vielleicht einfach nur wieder daran erinnern, dass du Teil der Natur bist und gar nicht von ihr getrennt sein kannst.)

5 Tipps wie du deine Naturverbundenheit stärken kannst

 

#1 Barfuss die Erde spüren

Indigene Völkerstämme tragen keine Schuhe, weil sie davon ausgehen, dass sie dadurch die Verbindung zu Mutter Erde kappen würden. Sie stünden nicht mehr in direktem Kontakt mit ihr.
 
Ok, die Idee barfuss durch eine siffige Stadt zu laufen, finde ich auch nicht unbedingt prickelnd, aber du könntest dir immer wieder und vor allem regelmäßig vornehmen, im Park, im Garten, auf einer Wiese oder im Wald deine Schuhe und Socken auszuziehen und ganz bewusst in den Untergrund hineinspüren.
 
Du kannst dir die Oberfläche der Erde ein bisschen wie die Oberfläche unserer Haut vorstellen. Barfuss mit ihr in Kontakt zu treten ist also wie, wenn man sich unter Menschen die Hand gibt oder sich umarmt. … Was man ja macht, um in Kontakt oder in Verbindung mit anderen zu treten.

#2 sich mehr mit Pflanzen umgeben

Dass Pflanzen das Wohnklima und die Raumluft signifikant verbessern, weiß man mittlerweile schon ganz schön lange.
 
Hol dir also Pflanzen in dein Zuhause.
 
Auch das wird dir helfen, dich mit Ihnen verbundener zu fühlen. Das ist wie mit den Menschen, die man oft und regelmäßig um dich hat. Wenn man zum Beispiel immer am selben Marktstand oder im selben Laden einkauft, kennt man irgendwann das Personal und das Personal erkennt einen selbst auch. Man lächelt sich freundlich an und wechselt vielleicht 2, 3 Wörter. Das geschieht ganz natürlich. Einfach, weil man sich immer wieder und regelmäßig sieht.
 
Mit der Natur ist das genauso.
 
Stell dir zum Beispiel Küchenkräuter wie Rosmarin, Salbei und Thymian ins Fensterbrett und kümmere dich um sie. Gieße sie. Pflege sie. Später, wenn du mal erkältet bist oder schlecht verdaust, kannst du sie ernten und sie kümmern sich dann um dich.
 
(Mein begleiteter Kräuter-Onlinekurs hilft supergut dabei, sich regelmäßig mit Pflanzen zu umgeben und außerdem lernst du dort, wie du Heilpflanzen richtig nutzt.)

#3 den Fokus auf die Natur legen

Bestimmt kennst du es auch: Sobald man seinen Fokus auf etwas Bestimmtes richtet, desto mehr fällt einem genau diese eine Sache im Außen auf.
 
Richte deinen Fokus also auf die Dinge aus der Natur, die dich umgeben.
 
Schau dir die Bäume in deiner Straße oder auf deinem Weg zur Arbeit an. Entdecke die Wildkräuter in Steinritzen. Welche Balkons sind voll mit Pflanzen? Hörst du die Vögel zwitschern? Wie ist die Lichtqualität? Welche Farben findest du gerade hauptsächlich und der Natur? Was blüht gerade bei dir im Park oder Garten? Welche Form oder Silhouette hat der Baum vor deinem Fenster?

#4 mit dem Rhythmus der Jahreszeiten gehen

Das ist der beste Tipp, den du umsetzen kann, um mehr Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass das Leben zyklisch ist und wir alle diesen Zyklen unterliegen. Es ist also völlig normal und in Ordnung, dass wir Phasen haben, in denen wir Bäume ausreißen könnten und Phasen, in denen wir einfach nur eingekuschelt auf dem Sofa liegen wollen.
 
Die Natur macht es so schön vor: Im Frühling platzt sie vor Energie, im Winter ruht sie sich aus und sammelt neue Kräfte.
 
Außerdem mag ich auch die Vorfreude auf bestimmte Obst- und Gemüsesorten. Das macht sie besonders, denn sie sind nicht ständig zur Verfügung und außerdem schmecken sie 1000 Mal besser, wenn man sie in ihrer natürlichen Ernteperiode isst.
 
(Mein begleiteter Onlinekurs HerzGold dreht sich um genau diese Zyklen und Rhythmen und darum, wie unsere naturverbundenen Vorfahren diese Momente gefeiert und geehrt haben.)

#5 sich mehr mit natürlichen Materialien umgeben

Je mehr du dich mit natürlichen Dingen umgibst, desto automatischer wirst du dich mit der Natur verbunden fühlen.
Natürliche Fasern wie Wolle, Leinen, Hanf, Baumwolle oder Seide unterstützen diese Verbindung besser als synthetische Fasern wie zum Beispiel Polyester, Elastan, Nylon oder Acryl.
 
Aber auch im eigenen Zuhause kann man viel machen: Glas, Metall, Holz, Keramik und Stoffe aus natürlichen Fasern sind nicht nur viel schöner, sondern auch gesünder. In fast allen Plastikgegenständen sind Weichmacher drin, die bei Kontakt mit Wärme austreten und auf die Dauer den Hormonhaushalt stören und die Leber und Fortpflanzungsorgane schädigen können.
 
Natürlich ist es, wie Paracelsus schon sagte: „Die Dosis macht das Gift“.
 
Leider sind wir heute von extrem vielen Umweltgiften umgeben und da ist die Dosis schnell erreicht.
 
Versuche Möbel aus Massivholz zu finden, Geschirr aus Keramik und Glas, Besteck und Kochlöffel aus Metall und Schneidebrettchen aus Holz oder Glas.
 
Wenn dein Budget knapp ist, kaufe Second Hand und hübsche Altes wieder auf. Ich kaufe viel Second Hand und finde ganz oft noch richtige Schätzchen.
 
Du wirst sehen, dass es die Atmosphäre in deinem Zuhause massiv verändert und es heimeliger und naturverbundener wird.
 
Übrigens: Studien besagen, dass in Städten mittlerweile die Luft in der Wohnung giftiger ist, als auf der Straße. Das liegt an den Lösungsmitteln in Wandfarbe, Bodenbelägen und Möbeln aus Pressspan.

Was sich dadurch in deinem Leben ändern könnte

Natürlich kann man nicht pauschal sagen, dass sich dadurch und mit 100%iger Sicherheit dein ganzes Leben komplett umkrempelt. Dafür ist das Leben viel zu komplex.
 
Aber was ich sehr oft höre (z. B. von meinen Teilnehmern aus dem Online-Kräuterkurs oder dem Kurs mit den Jahreskreisfesten, wo ich die Menschen ja auch eine ganze Weile begleite und ein Austausch entstehen kann, bei dem man sich auch so etwas erzählt), sind folgende Ergebnisse:
  • man fühlt sich geerdeter und mehr in seiner Mitte
  • die Intuition und eine Art Urvertrauen entwickeln oder verstärken sich
  • sich mit der Natur, seinen Zyklen und der eigenen Rolle in diesem großen Ganzen zu beschäftigen, erfüllt bzw. macht zufriedener und gibt dem eigenen Dasein einen tieferen Sinn als ein « Arbeit-Essen-Schlafen-Urlaub »-Modus
  • man wird entspannter und gelassener, wodurch auch der Kopf und die Nerven wieder mehr Zeit haben, um sich zu erholen und zu regenerieren
  • die Menschen, die vor allem mehr auf die Zyklen achten, verstehen viel besser, weshalb sie an manchen Tagen mehr Kraft und Energie haben als an anderen und können ruhige, « faule » Phasen viel besser annehmen
  • die Menschen, die Wild- und Heilkräuter in ihren Alltag einbeziehen, die also einfach auch mehr Fokus auf die Natur geben, die sie umgibt, erzählen oft, dass sie weniger müde sind und sich generell gestärkter fühlen

Fazit

Wie du mehr Natur in dein Leben holst, kannst du ganz an deine Vorlieben anpassen. Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten.
 
Falls du Schwierigkeiten hast, neue Gewohnheiten zu integrieren, fang klein an. Auch Babyschritte bringen dich voran. Such dir erst mal nur einen einzigen meiner Tipps heraus und setze ihn um. Beobachte, was sich vielleicht schon ändert.
 
Wenn du in Richtung Wild- und Heilpflanzen oder Jahreskreisfeste, Rhythmen und Zyklen Unterstützung suchst, sind vielleicht meine Kurse etwas für dich.
 
Kannst ja mal reinlesen. …

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2 Kommentare

  1. ruby-nagel

    Was für ein tolles Kompliment! Vielen lieben Dank an dich, ich freu mich sehr! die flauschigen Grüße gefallen mir 🙂 die schicke ich dir zurück

  2. Laula

    Hey Ruby, will dir einfach nur ein Kompliment machen. Bekomme deinen newsletter schon eine ganze Weile – und bin immer wieder begeistert. Obwohl ich eigentlich schon immer „im Thema“ war (meine Mami war Natur-Ärztin), lerne ich von dir immer noch Neues. Schön, dass es Menschen wie dich gibt….
    Alles Liebe, Gute, Leckere, Wunderbare und Flauschige…..
    Laula

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