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9 ungewöhnliche Ideen für eine entspannende Abendroutine

Foto: Ruby Nagel

Manchmal rettet die Abendroutine den Tag!

Eine Abendroutine hilft den Stress und die Hektik vom Tag abzustreichen und sich in einen wohlig, weichen Schlafcocoon zu murmeln.

Es ist eine Art Zwischenstation.

Das Tor von nerviger Arbeit, Kindergebrüll und Termindruck hin zu himmlisch seuselnden Engeln mit goldenen Haaren, die dich mit Feigen und Gesängen verwöhnen.

Wenn dein Alltag unheimlich zackig, enggestrickt oder hastig und laut ist und du Schwierigkeiten hast, abends abzuschalten und einzuschlafen, dann solltest du dir unbedingt eine Abendroutine zulegen. 

Wie deine Abendroutine nicht aussehen sollte

Falls du denkst, du hast schon eine, denn schließlich sitzt du ja jeden Abend auf deinem Sofa und scrollst dein Telefon heiss, dann

ERROR!

Höchste Priorität und goldene Regel N°1 von einer Abendroutine heißt: kein Handy, kein Laptop, kein Netflix. Ausnahme bildet Idee #8

Es geht nämlich darum, dein armes Gehirn etwas in Ruhe zu lassen und es weniger mit Eindrücken zu überfluten.

Und mehr Regeln gibt’s dann auch schon gar nicht.

Jetzt geht’s nur noch darum, dass du richtig viel Spaß an deiner Abendroutine hast.

Du willst dich entspannen, hast aber keinen Bock auf Yoga? Hier sind 9 andere schnieke Ideen!

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# 1 warmes Fußbad mit ätherischem Rosmarin- & Lavendelöl

Rosmarin regt die Durchblutung an und erwärmt. Genau richtig für alle, die mit kalten Füßen ins Bett gehen.

Aber auch für Tage, an denen die Gedanken nicht still stehen wollen, ist so ein Fußbad klasse, denn die Aufmerksamkeit wird durch das warme Wasser vom Kopf runter in die Füße geleitet und kreisende Gedanken beruhigen sich.

Gib jeweils 4 Tropfen ätherisches Öl mit etwas Salz in eine Schüssel warmes Wasser und bade deine Füße mindestens 10 Minuten. Gerne länger.

Versuch dabei nichts anderes zu machen, sondern die Stille „auszuhalten“.

Wenn du tagtäglich viel Trubel um dich hast, wird es dir wahrscheinlich anfangs schwer fallen, aber halte durch! In der Stille erholt sich der Körper schneller und intensiver und stellt sich perfekt auf die Nachtruhe ein.

# 2 Fahr weg - im Kopf

Überlege dir einen Urlaubsort, an den du mal fahren möchtest. Ganz egal ob du es dir zeitlich oder finanziell leisten kannst.

Stell dir eine Eieruhr und schreibe 10 Minuten lang alles auf, was dir zu diesem Urlaub in den Sinn kommt.

Träum drauf los.

Stell dir den Ort so detailliert wie möglich vor.

Wie ist die Landschaft? Wie sind die Menschen? Was isst du? Was erlebst du? Wie kommst du dort hin? Welches besondere Erlebnis bringst du von dort wieder mit nach Hause? Wie lange bleibst du? Wie fühlst du dich dort? Schließt du neue Freundschaften? Wo wirst du wohnen?

Mal es dir aus!

Das Aufschreiben wird dir helfen, dass deine Gedanken besser bei der Aufgabe bleiben und du dich mehr entspannst.

# 3 Massiere deine Fußsohlen mit ätherischem Engelwurzöl

Gib dazu etwas Speiseöl und 1 Tropfen ätherisches Engelwurzöl auf deine Handfläche.

Mach’s dir bequem und massiere langsam beide Füße.

Achte darauf, wo Verspannungen sitzen, an welchen Stellen vielleicht mehr Hornhaut ist als an anderen. Hast du Druckstellen? Sprich mit deinen Füßen, als wärt ihr alte Bekannte (btw ihr seid alte Bekannte!).

Danke ihnen, dass sie dich den ganzen Tag herumtragen. Deine vielleicht sehr schmalen Schuhe akzeptieren, obwohl sie drücken. Dich ohne zu muckern überall dort abliefern, wo du hin willst.

Das ätherische Engelwurzöl entspannt, beruhigt, stärkt die Nerven, hilft mit Überforderung umzugehen und man träumt mehr. 

Zusätzlich bringt dich die Fußmassage - genau wie das Fußbad - aus deinem Kopf (oben) in deinen Körper (die Füße, unten). Grundsätzlich hilft das immer, um kreisende Gedanken zu beruhigen.

# 4 Trink einen selbst gesammelten Tee

und erinnere dich an die Momente, an denen du die Pflanzen gesammelt und getrocknet hast.

Das funktioniert übrigens auch mit Pflanzen auf dem Balkon oder den Fensterbrett, falls du keinen Garten hast.

Folgende entspannende Pflanzen lassen sich sehr gut im Topf halten:

  • Melisse
  • Majoran
  • Lavendel
  • Zitronenverbene
  • Rose
  • Ringelblume
  • Kamille
  • Salbei

Hast du die Pflanzen frisch zur Hand, kannst du sie direkt pflücken und mit warmen Wasser übergießen. Abgedeckt 10 Minuten ziehen lassen und los geht’s mit der kleinen Kräuterteezeremonie.

Nimm dir Zeit, schmecke richtig hinein. Wonach riecht dein Tee? An was erinnert dich der Geruch?

Entspannende und beruhigende Wildpflanzen, die es fast überall gibt:

  • Johanniskraut (bitte nicht nehmen, wenn du synthetische Antidepressiva nimmst!)
  • Lindenblüten
  • Schafgarbe
  • Weißdorn
  • Baldrian
  • Holunderblüten,

Achte beim Sammeln darauf, dass du dir 100% sicher bist, die richtige Pflanze zu haben und dass die an einem sauberen Ort steht (nicht am Rand von landwirtschaftlichen Äckern, Hundepippi, etc.).

# 5 Intuitives Tanzen

Such dir Musik aus, die du magst. Am besten ruhige, da es ja hier um eine Abendroutine geht.

Lass deinen Körper sich intuitiv dazu bewegen. Stell dir vor, dein Körper wäre eine Art Übersetzer. Was will die Musik bzw. was wollen die Gefühle, die du zur Musik hast, ausdrücken?

Wenn es dir schwerfällt, nicht in deinen herkömmlichen Tanzstil „zu verfallen“, dann tanze im Liegen. Leg dich auf den Boden und versuche die Musik und deine Gefühle mit Bewegungen zu übersetzen.

Es muss nicht besonders oder wahnsinnig toll von Außen aussehen. Darum geht es nicht!

Sondern es geht darum, in deinen Körper zu kommen und dadurch in die Entspannung.

Dir fehlen Musik-Ideen?

Schau mal hier:

> Lukas Zeller - The Hangwallah

> Jacky Terrasson - Gouache

> Anatoliy Gernadenko - Miracle Jam

> Tango with Lions ~ In a Bar

> Madeleine Peyroux - Dance Me to the End of Love

> Ibeyi - Faithful

> Yann Tiersen - Porz Goret

 

Wozu tanzt du gerne? Schreib’s mir in die Kommentare und lass uns eine gemeinsame Liste sammeln!

# 6 Handwerkeln

Bastelst du auch so gerne wie ich kleine, feine Dinge, denkst aber, keine Zeit mehr dafür zu haben?

Dann ist die Abendroutine der richtige Moment!

Nimm dir vor, jeden Abend 30 Minuten lang dein Bastel- oder Handwerksprojekt nach Vorne zu bringen.

Das entspannt nicht nur, sondern macht auch gute Laune.

Grad keine Idee, was du machen könntest?

Hier gibt’s ein paar Inspirationsquellen:

> Kunststopfen

> Origami

> Decke häkeln

> Mobilé basteln

> Kräuterkissen nähen

 

Pinterest ist eine ziemlich gute Inspirationsquelle für Bastelkram und DIY-Anleitungen.

Ich hab auf meinem Pinterest-Account eine „entspannende Hobbys“ Pinnwand mit weiteren Ideen. Hüpf doch mal rüber.

# 7 Karten legen

Karten ziehen oder Karten legen ist für mich ein sehr schönes Abendritual.

Du kannst dabei entweder eine Intention für den nächsten Tag setzen oder den heutigen Tag noch mal vor deinem inneren Auge vorbei laufen lassen und dazu eine Karte ziehen.

Es kann zum Beispiel helfen, eine schwierige Situaton besser zu verstehen und zu verarbeiten oder eine Idee zu bekommen, die man vorher nicht hatte.

Hier findest du verschiedene Kartensets beim Schirner-Verlag, das Kartenset „Seelen-Momente“, das Kartenset “Rat der Bäume”, Kartensets von Emethos oder die Affirmationskarten von Katharina Thürer.

(Katharina Thürer habe ich schon mal zum Thema Digital Detox interviewt >> zum Interview.)

Hast du bereits ein Lieblingsset? Verrätst du mir in den Kommentaren welches? 

 

# 8 Naturgeräusche

Bestimmst kennst du das: sobald man im Wald oder in den Bergen ist und keine Menschenseele hört, aber dafür ganz viele Vögel, geht einem das Herz auf und man denkt „Boar, so könnt ich’s ewig aushalten!!!“.

Oder am Meer. Wie schön es sein kann, an einem eigentlich relativ grauen Tag mit Windjacke im Sand zu liegen und einfach nur dem Meeresrauschen zuzuhören.

Regentropfen auf Dachfenstern.

Feuerknistern.

Gewittergrollen.

Klar kann man all diese Geräusche nicht in Echt auf Knopfdruck haben, aber es gibt ja Youtube und da findest du richtig viele verschiedene.

Hier nur eine kleine Auswahl:

> Katzenschnurren

> Walgesänge

> Bäumerauschen

> Feuer

> Gewitter

> Regentropfen

> Grillenzirpen

> Regenwaldgeräusche

> Wind in den Alpen

> Vogelzwitschern

Such dir ein Geräusch aus, leg dich in bequemen Sachen auf den Boden oder deine Yogamatte und stell dir eine Eieruhr auf 25 Minuten.

Wahrscheinlich werden Gedanken durch deinen Kopf ziehen. Das ist normal. Lass sie einfach vorbei huschen. Ärgere dich nicht darüber.

Je weniger Gewicht du ihnen gibst, desto unwichtiger werden sie werden.

# 9 Strichmännchen-Methode

Was ich wohl mit am allerhäufigsten höre, ist, dass es Menschen schwerfällt abzuschalten. Weiter oben hab ich gesagt, dass „in den Körper gehen“ hilft, um aus dem Kopf zu kommen.

 

Es gibt noch eine andere Methode.

 

Das ist die Strichmännchenmethode. Klingt albern, ich weiß. Und ist auch nicht für jedermann.

Trotzdem ist es eine schöne Übung, um mit dem Unterbewusstsein zu arbeiten und sich von anstrengenden Beziehungen (egal ob auf Arbeit, mit dem Partner, in der Familie oder zum Haustier) oder Situationen zu befreien.

Hier ein kleines Video, das die Technik genauer erklärt:

Du kannst die Methode jeden Abend durchführen. Es geht ratzifatzi.

Für mich ist es keine Technik, von der man sekundenschnelle Ergebnisse erwarten sollte, sondern sie ist eher für längerfristige Ziele geeignet. Mein Tipp wäre, sie mit einem anderen Ritual (zum Beispiel einer Fußmassage) zu koppeln. So arbeitest du aktiv an deiner kurzfristigen und langfristigen Entspannung.

Was sind deine Lieblingsrituale?

Schreib’s mir in den Kommentaren!

Wenn dir der Artikel gefällt, teile ihn gerne mit deinen Liebsten. (Links am Bildschirm -bzw. unten auf dem Telefon- ist der Share-Button.)

 

Entschleunigen und entspannen - und zwar regelmäßig!

Mit meinen kostenlosen EntspannungsImpulsen schick ich dir 1x pro Woche präzise Tipps, die dir helfen, einfach und ohne großes Brimbamborium zu entspannen und neue Kraft zu tanken. Die perfekte Ergänzung zur Abendroutine!

Ich bin ein Ein-Frau-Unternehmen und gehe vertrauensvoll mit deinen Daten um. Weitere Infos findest du im Datenschutz.

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