Foto: Annie Spratt
15 Ideen zum entspannen für lange Winterabende
# 1 - Bücher lesen
Am besten einen Roman oder eine Biografie. Etwas, das dich in andere Welten abdriften lässt und dadurch dein Gehirn entspannt. Ich bin absoluter Fan von Bernhard Schlink und lese gerade seinen letzten Roman „Olga“ – Weltklasseliteratur. Von ihm kann ich definitiv alles empfehlen. Wenn du gerne „verspieltere“ Literatur magst, dann finde ich die 3 Bücher von Isabelle Allende echt entspannend: Die Stadt der wilden Götter, Im Reich des Goldenen Drachen und Im Bann der Masken. Die gelten zwar als Jugendliteratur, aber ich fand sie trotzdem super (ent)spannend. Guck mal auf Ebay, anstatt neu zu kaufen. Da gibt’s das alles für’n Appel und’n Ei. Und umweltschonend ist es auch. Was ist dein Lieblingsbuch? Teil es unten im Kommentar mit mir und den anderen Lesern!# 2 - Hörbücher / Podcast hören
Für alle Lese-Faulbären und die, die nebenbei zum Beispiel etwas leckeres Kochen wollen. Auf YouTube findet man viele kostenlose Hörbücher - einfach „Hörbuch“ oder „Hörspiel“ in die Suchleiste eingeben. (Die Hörbücher von Bernhard Schlink gibt’s da übrigens auch.) Alternativ kannst du dir auch einen schönen Podcast anhören. Im Podcast von Zeit Online / Zeit Magazin kann man interessante Interviews finden, die ganz Abende füllen. Was ist dein Lieblings-Podcast? Schreib’s mir in den Kommentar. Ich bin ständig auf der Suche nach neuem „Hörfutter“.# 3 - Apropos „etwas leckeres Kochen“
Dafür kannst du die langen Winterabende auch nutzen. Endlich mal wieder kochen! Ich hab neulich CaroInTheKitchen entdeckt (aber noch nix ausprobiert). Vielleicht findest du dort Inspiration. Achte aber darauf, nicht zu spät und nicht zu schwer zu essen. Ansonsten kurbelt dein Verdauungssystem deinen Organismus an und es kann sein, dass du dadurch schlechter einschläfst. Hast du einen Lieblings-Food-Blog? Inspirier mich Kommentar.# 4 - Nimm dir Zeit für ein Hobby
Ich meine natürlich ein richtiges Hobby. Nicht das Herunterscrollen des News-Feeds auf Social Media-Kanälen. Schreibe deine Gedanken auf, male, was dir in den Sinn kommt, lerne Nähen oder Stricken oder spiele MauMau mit deinem Partner. Wenn du kein Hobby hast und gar nicht weißt, was dir gefällt, dann nutze die Zeit und fang an, darüber nachzudenken, worauf du Lust hättest oder was du schon immer mal gerne machen wolltest. (Ich will dir keine Angst machen, aber möglicherweise ist die Hälfte deines Lebens schon (fast) vorbei. Wann willst du denn die ganzen schönen Dinge im Leben tun, wenn nicht jetzt?!)# 5 - Dehne deine müden Muskeln und bekomm den Kopf frei
Zieh dir was Bequemes an und dehne deine angestrengten, müden Muskeln, Sehnen und Bänder. Du wirst sehen, das entspannt herrlich. Hier findest du einen kostenlosen Yogakurs „Intensive Stretch für Anfänger“ und hier einen Yogakurs „Stretch, Relax, Entspannung - intensiv Dehnen und den Kopf frei bekommen“.# 6 - Massiere dir die Hände und Füße
Am besten mit einem Öl oder einer Bodylotion, die du magst. Wenn du Lust hast, dir dein eigenes Entspannungsöl zu zaubern, dann gefällt dir vielleicht mein Blogartikel, indem ich dir genau erkläre, wie du ein Massageöl selbst herstellst.# 7 - Geh ins Kino
# 8 - Oder schau einen Film der dich zum Lachen bringt
Mein letzter Film hieß The Full Monty, ich hab mich weggeschmissen. Oder nimm einen Film, der irgendetwas in dir drinnen berührt (z.Bsp. Die Wand mit Martina Gedeck von Julian Roman Pölsler) → Auf jeden Fall kein offizielles Fernsehprogramm! Das stumpft ab, frisst deine wertvolle Zeit und lässt dein Innenleben vor lauter Langeweile absterben. Verkauf ihn auf Ebay oder schraub ihn auf und dreh ihn rum. Das ist immer noch interessanter als sein Programm.# 9 - Puzzele ein 3000 Teile Puzzle
(das dauert mehrere Abende)# 10 - Setz dich auf’s Sofa und höre Musik
# 11 - Schreibe einen echten Brief
Als meine Oma noch lebte, habe ich ihr öfter Karten und Briefe geschrieben. Einmal bat ich sie, mir zu schreiben, wie sie die DDR und den Mauerfall erlebt hat. Ich schickte ihr extra ein kleines Heftchen zum Reinschreiben mit. Wenn ich heute dieses Heftchen heraushole und lese, dann freu ich mich jedes Mal und bin sau dankbar, einen Blick in das Leben meiner Omi werfen zu können, aus einer Zeit, in der ich sie noch nicht oder nicht sehr lange kannte. Als sie mir das Heft zurückgab, hatte ich auf einmal mehrere AHA-Erlebnisse und verstand, warum sie so ist, wie sie ist, was sie geprägt hatte und sogar auch, warum ich manche Dinge denke, wie ich sie denke. Das ist wertvoll!# 12 - Entdecke Dokus für dich
Dokus, die dich zum Reflektieren anregen oder Dokus, die dir Weltgeschichte näher bringen. In der Schule fand ich Geschichte sehr anstrengend. Ich konnte mir einfach die ganzen Daten nicht merken. Und ich hatte auch gar keine Lust mir die ganzen Daten zu merken. Ich war völlig in dieser jugendlichen Energie die nur nach vorne will, Neues will und das Vergangene endlich ad acta legen. Ich hab erst mit 30 angefangen, mich für die Vergangenheit zu interessieren. Also fing ich an Biografien von Menschen aus der DDR und später von der Zeit um dem 2. Weltkrieg zu lesen. Zu sehen, was in diesen Menschen damals vorging und warum sie Entscheidungen trafen, wie sie sie trafen, hat mir extrem viel geholfen, Menschen zu verstehen.# 13 - Lies Gedichte
Oder besser noch, schreib Gedichte. Moderne. Ganz so, wie es aus dir heraus kommt. Es hilft dir, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, was gerade in die los ist.# 14 - Such dir einen Maler, den du magst und erforsche sein Leben
Lies seine Biografie. Ich mag unheimlich gerne Gerhard Richter. Wenn dir keiner einfällt, dann ist es Zeit, ins Museum zu gehen oder in einem Buchladen die Kunstregale zu durchforsten.# 15 - Lerne meditieren
Ich weiß, das klingt platt und man liest und hört es überall. Und trotzdem bin ich der Meinung, dass es Sinn macht, dich bereichert und vor allem auch hilft, gelassener zu werden. Vielleicht ist es am Anfang für dich wichtig, geführte Meditationen (findest du auch auf YouTube) zu machen. Oder besuche Kurse und meditiere gemeinsam mit anderen. Irgendwann geht Meditation dann in Fleisch und Blut über und kann sich verändern. Für mich ist es z. Bsp. auch Meditation, mich Draußen auf die Wiese zu setzen und den Hühnern beim Picken und Scharren zuzuschauen. Gedankenlos. Einfach nur beobachtend.Mein Fazit
Nutze diese langen Abende, um dich mit Dingen zu beschäftigen, die anders sind als das, was du alltäglich machst. Das tut deinem Gehirn unheimlich gut. Es schließt neue Verknüpfungen und entspannt gleichzeitig. Außerdem lernst du dich selbst besser kennen.Meine Message an dich: kram dein verspieltes, neugieriges Ich heraus
Lass es aufblühen, denn genau dieses Innere Ich kann dir helfen, schwierige und stressige Situation gelassener zu erleben - weil es durch seine große Auswahl an gemachten Erfahrungen einen sehr weiten Fächer an möglichen Reaktionen hat. Dadurch gerät es nicht so schnell in Panik oder Unsicherheit, denn es kann die Situation aus verschiedenen Perspektiven betrachten und eine passende Lösung in seinem persönlichen Lösungspool finden.In meinen kostenlosen EntspannungsImpulsen zeig ich dir jede Woche die besten Heilpflanzen und Übungen für deinen Alltag.
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© Ruby Nagel, All rights reserved
Hallo Nicki, ooohhh, das klingt gut! Muss ich sofort mal nachschauen, ich kenn nämlich nix von dem 🙂 Vielen lieben Dank und fleißiges Pralinennaschen wünsche ich dir! LG, Ruby
Ich kann dir empfehlen: Greatest Showman schauen, den Ton ordentlich laut mache.mn und einfach für 1,5 Stunden in eine faszinierende, träumerische Welt eintauchen.
Dazu einen guten Wein und ein paar leckere Pralinen (nicht viele – genießen!)…
das ist für mich ein perfekter Winterabend zu Hause und der gute Ösube Faktor ist garantiert.
Außerdem liebe ich die Bücher von Subina Giuletti – dazu gibts auch ein paar passende Playlists bei Deezer – wunderschön geschrieben, lehrreich und unterhaltsam, einfühlsam und echt.. bei Kerzenschein und Tee eine einzige Wohltat…
Lg und noch viele schöne Winterabende 🙂