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Foto: Ruby Nagel

Entspannende Kräuter für seelisches Wohlbefinden selber sammeln

Einer meiner meist gesagten Sätze ist
„Kräuter sammeln entspannt gleich 3 Mal: wenn du draußen in der Natur bist, wenn du daraus ein Heilmittel herstellst und wenn du sie einnimmst.“.
 
In diesem Blogartikel möcht ihr dir ein paar der vielen, vielen Kräuter zeigen, die entspannen und der Seele guttun.
 
Mein Fokus liegt dabei auf Pflanzen, die möglichst weit verbreitet sind und wild, aber in Menschennähe oder auch im Garten bzw. auf dem Balkon wachsen.
 
Denn unsere Heilmittel sind oft nur einen Schritt von uns entfernt.
Solltest du keine Lust oder Zeit zum Sammeln haben, findest du alle Pflanzen natürlich auch in der Apotheke.

 

Wie du Hausmittel selbst herstellst (und noch viiiiel mehr), lernst du in meinem Kräuter-Onlinekurs.
 
Legen wir los!

10 entspannende Heilkräuter, die deiner Seele gut tun (und die du selbst sammeln kannst)

Linde – süßer Duft für süße Träume!

Zur Erntezeit nimmt man die Linde meistens zuerst mit den Ohren wahr, bevor das Auge sie sieht. Es tummeln sich so viele Bienen und Hummeln in ihr, dass der ganze Baum brummt und beinahe vibriert.
Schon der süße Honigduft entspannt total.
Lindenblüten sind neben Erkältungskrankheiten ein großer Klassiker in der Pflanzenheilkunde, um Unruhe und Anspannung aufzulösen und schöne Träume zu bescheren. Auch bei Kindern.
Der Knospenextrakt ist ein wichtiges Mittel, wenn Ängste und Nervosität vom Schlafen abhalten.
 
 
Was sammeln?
  • die Knospen und Blüten
 
Wann sammeln?
  • Knospen: im Frühjahr
  • Blüten: ungefähr von Mitte Juni bis Ende Juli (je nach Region unterschiedlich)
 
Wo sammeln?
  • in Parks, an Waldrändern, an hellen, sonnigen Orten oder im Halbschatten

Mehr über die Linde kannst du in diesem Blogartikel lesen. (Klick)

Zitronenverbene – Beruhigende Frische aus dem Garten

Die Zitronenverbene kommt ursprünglich aus Chile und Uruguay, ist aber mittlerweile seit mehreren Jahrhunderten bei uns einheimisch und ergänzt wunderbar die pflanzliche Hausapotheke im Garten bzw. auf dem Balkon.

Sein Geschmack und der Geruch sind angenehm frisch, zitrusartig.

Die Blätter eignen sich nicht nur für ein duftendes, entspannendes Kräuterkissen, sondern sind auch am Abend als Tee wirklich lecker.

Es erhellt die Stimmung, lässt Probleme leichter erscheinen und unterstützt bei stressbedingter Unruhe und Erschöpfung.

Was sammeln?

  • die Blätter

Wann sammeln?

  • im Frühjahr und im Sommer

Wo sammeln?

  • Garten und Balkon

Baldrian – wenn der Körper zu erschöpft ist, um zu entspannen

Baldrian ist mit Hopfen zusammen die meist verkaufte Heilpflanze, wenn es um Schlaf und Entspannung geht. Dabei hilft der Baldrian gar nicht immer. Sondern vor allem dann, wenn Körper und Geist keine Kraft mehr haben, um loszulassen und zu entspannen.

Baldrian gibt sozusagen eine Portion Kraft, um sich überhaupt erst einmal in die Entspannung und den erholsamen Schlaf fallen lassen zu können.

Baldrian macht also auch nicht müde, sondern es erquickt zuerst.

Auch bei krampfartigen, nervösen, unruhigen Zuständen zeigt er gute Wirkung.

Was sammeln?

  • die Wurzel

Wann sammeln?

  • im Spätsommer und Herbst, wenn der oberirdische Teil zu verblühen beginnt

Wo sammeln?

  • auf feuchten Wiesen oder in feuchten Wäldern, an Bachufern, auf Dämmen

  • wächst auch gut im Garten

 

Mehr über Baldrian kannst du in diesem Blogartikel lesen. (Klick)

Hopfen – Entspannung in den Wechseljahren

Hopfen ist durch seine östrogenartige Wirkung eine tolle Pflanze bei Schlafstörungen, Nervosität, Unruhe und gereizten Nerven in den Wechseljahren.

Auch Hopfenzapfen duften und wurden früher oft in Kräuterkissen gegeben. Man kann sie aber auch trocknen und als Tee trinken oder zu einer Tinktur weiterverarbeiten.

Was sammeln?

  • die weiblichen Blütenstände

Wann sammeln?

  • im Spätsommer, kurz bevor sie komplett ausgereift sind

Wo sammeln?

  • an Bäumen, Hecken und Gebüschen rankend, meist in Gewässernähe (z.B. Bach oder See)

  • wächst auch gut im Garten

 

Mehr über Hopfen kannst du in diesem Blogartikel lesen. (Klick)

Weissdorn – gegen Kummer und Herzschmerz

Weißdorn ist ein uralter Schutzbaum und in der Pflanzenheilkunde eines der wichtigsten Mittel für das Herz. Besonders dann, wenn die Anspannung, der Stress, die Unruhe und die Nervosität durch Kummer und Herzschmerz entstehen, wurde man an Herzdorn denken.

Weißdorn tröstet, heitert von innen auf und schenkt Lebensfreude. Er schützt und umarmt traurige, kranke Herzen.

Was sammeln?

  • Knospen, Blüten, Blätter und Früchte

Wann sammeln?

  • Knospen: im Frühling

  • Blüten: je nach Region von April bis Juni (im Frühling)

  • Blätter: im Frühling und Frühsommer

  • Früchte: je nach Region im Spätsommer oder Herbst

Wo sammeln?

  • an Feld- und Waldrändern, in Parks, an sonnigen Hängen

  • wächst auch gut im Garten

 

Mehr über Weißdorn kannst du in diesem Blogartikel lesen. (Klick)

Melisse – Gibt nervöser Unruhe keine Chance!

Melisse gehört in der Liste zu den Pflanzen, die sich sogar in einem Topf im Fensterbrett ziehen lassen. Gerade in der Stadt macht sie mit ihren duftenden Blüten und Blättern den Hummeln und Bienen eine Freude und verschenkt ihren Nektar.

Melisse hilft besonders gut, wenn die Anspannung mit Nervosität assoziiert ist, wie z. B. stressbedingte nervöse Herzbeschwerden oder Magenschmerzen.

Melisse entspannt auf sanfte, aber wirksame Weise und schmeckt dabei auch lecker.

Was sammeln?

  • die Blätter und jungen Triebspitzen

Wann sammeln?

  • Am besten im Frühsommer vor der Blüte

  • an einem sonnigen, trocknen Tag

Wo sammeln?

  • im Garten oder auf dem Balkon

  • mag sonnige Standorte

 

Mehr über die Melisse kannst du in diesem Blogartikel lesen. (Klick)

Lavendel – Entspannung pur und Frankreichfeeling inklusive!

Auch Lavendel ist bei Bienen und Hummeln sehr beliebt, weshalb man ihnen eine Freude bereitet, wenn man Lavendel im Garten bzw. auf dem Balkon zieht. Zudem ist er an sonnigen Standorten pflegeleicht.

Ich liebe Lavendelblüten in Kräuterkissen oder in Kräuter-Augenmasken. Es kühlt und entspannt zugleich.

Besonders ein gereiztes Nervensystem wird durch Lavendel beruhigt, aber auch gestärkt.

Einschlafschwierigkeiten werden gelindert und als Lavendelblüten-Bad bringt der himmlische Duft die schönen Erinnerungen der letzten Frankreich-Reise zurück.

Natürlich wird Lavendel auch innerlich zum Beispiel als Tinktur oder Tee angewendet. Allerdings gibt man ihn dann meistens einer Mischung bei, weil sein Geschmack sehr intensiv ist.

Was sammeln?

  • die Blüten

Wann sammeln?

  • im Sommer, wenn die Blüten sich gerade entfaltet haben

  • an einem sonnigen, trockenen Tag

Wo sammeln?

  • im Garten oder auf dem Balkon

  • mag sonnige Standorte

 

Hier findest du meinen kostenlosen Guide über ätherisches Lavendelöl. (Klick)

Passionsblume – alte Indianer-Heilpflanze im Blumentopf

Auch die Passionsblume kommt genau wie die Zitronenverbene aus Amerika. Die Indianer nutzen sie seit ewigen Zeiten. Ursprünglich brachten passionierte Botaniker die Pflanze wegen ihrer Schönheit mit nach Europa.

In unseren Breiten nutzt man die Passionsblume, um die Nerven zu beruhigen und Ängste zu lindern, bei Stimmungsschwankungen, Beschwerden, die durch Überforderung oder Stress entstehen und Reizbarkeit.

Was sammeln?

  • Blätter und Blüten

Wann sammeln?

  • im Sommer zwischen Juni und September

  • an einem sonnigen, trocknen Tag

Wo sammeln?

  • im Garten oder auf dem Balkon

  • mag sonnige Standorte

Kamille – Wenn Unwohlsein und Unruhe auf Magenschmerzen treffen

Die Kamille ist ein altbewährtes Kinderheilmittel, unterstützt aber natürlich auch Erwachsene in schwierigen Zeiten.

Sie ist besonders hilfreich, wenn innere Unruhe und Anspannung sich auch in Magenschmerzen, Krämpfen oder Verdauungsstörungen äußern.

Kamille entspannt und entkrampft die Muskeln und beruhigt die Nerven.

Was sammeln?

  • Blätter und Blüten

Wann sammeln?

  • 3, 4 Tage nach dem Aufblühen

  • an einem sonnigen, trocknen Tag

  • je nach Region von Mai bis September

Wo sammeln?

  • im Garten oder auf dem Balkon

  • an Bio-Äckerrändern, auf Wiesen, an Wegrändern

Johanniskraut – Licht für die Seele

Johanniskraut ist als Sonnenheilpflanze eine Wohltat für die Seele, wenn sie vor allem durch Lichtmangel getrübt und bestürzt ist.

Es hat die Fähigkeit, Sonnenlicht zu speichern und an uns Menschen abzugeben.

Johanniskraut stärkt und beruhigt die Nerven, hellt die Stimmung auf und spendet Trost und Lebensfreude.

Was sammeln?

  • Blätter und Blüten

Wann sammeln?

  • im Hochsommer (Juli und August)

  • an einem sonnigen, trocknen Tag

Wo sammeln?

  • im Garten

  • an Wegrändern und auf Wiesen, auf lichten Waldrändern

 

Mehr über Johanniskraut kannst du in diesem Blogartikel lesen. (Klick)

Meine Erfahrung mit innerer Anspannung, Stress und  Schlafbeschwerden:

Meine Erfahrung zeigt mir, dass die richtige Ernährung bzw. regelmäßige Reinigungskuren den Stresslevel, den Schlaf und die innere Anspannung sehr positiv beeinflussen.

Viele meiner Basenfasten-Kurteilnehmer erzählen, wie sie merken, dass sie durch die basische Ernährung entspannter werden, wieder besser schlafen und vor allem weniger anfällig für Stress sind und mehr Geduld mit sich und anderen haben.

Ich biete jeweils im Frühling und im Herbst eine gemeisame Online-Basenfastenkur mit Heilpflanzen an.

Wenn dich das Thema interessiert, findest du hier mehr Infos dazu: Basenfasten mit Heilpflanzen.

Kenn dich jede Woche etwas besser mit Wild- & Heilpflanzen aus und werd dadurch entspannter & naturverbundener!

Mit meinen kostenlosen Sonntagsimpulsen geht das: Dort bekommst du jede Menge Tipps rund um Wild- & Heilkräuter, Entspannung, alte Bräuche, Naturverbundenheit und Basenfasten mit Heilpflanzen.

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1 Kommentar

  1. Laura Krone

    Ich möchte mich mehr mit pflanzlichen Heilmitteln auseinandersetzen. Schön zu lesen, dass Linde sehr gesund ist. Dies war mir so nicht bewusst.

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