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Eigenverantwortung – der Schlüssel zu einem entspannten Alltag

Eigenverantwortung – der Schlüssel zu einem entspannten Alltag

Foto: pixabay.com / aaron00023

Wieviel Verantwortung übernimmst du für dich selbst?

Vielleicht fragst du dich jetzt, was ich damit meine, denn du bist der Ansicht, dass du schon komplett Eigenverantwortung übernimmst?

Du wohnst schließlich in deiner eigenen Wohnung, bezahlst Miete, hast vielleicht Kinder oder Haustiere, um die du dich kümmerst, gehst jeden Tag auf Arbeit und entscheidest, wohin du in den Urlaub fährst!

Kommen dir solche Situationen bekannt vor?

Trotzdem möchte ich dir drei Fragen stellen:

→ Wenn auf Arbeit dicke Luft ist und du genervt und miesepetrig nach Hause gehst, was denkst du, wer Schuld daran ist?

→ Oder wenn du eigentlich mit deinem Liebsten ein schickes Wochenende verbringen wolltest, er aber plötzlich einem Freund bei seinem Umzug hilft und nicht kann. Du sitzt da und bist traurig oder bockst, weil dein wohlverdientes Wochenende ein Flop ist. Wer ist Schuld?

→ Oder stell dir mal vor, du stehst in einem Laden an der Kasse und hibbelst nervös vom linken auf den rechten Fuß. Du hast gleich einen Termin und bist eh schon etwas spät dran. Vor dir stehen noch 4 andere Leute und es geht und geht einfach nicht voran, weil die Kassiererin noch neu ist. Ist sie Schuld daran, dass du zu spät zu deinem Termin kommst?

Verstehst du, worauf ich hinaus will?

Es geht nicht darum, den Schuldigen zu finden.

Weder deine Kollegen haben Schuld, dass du miesepetrig bist, noch dein Freund, dass dein Wochenendtrip floppt, noch die Kassiererin, dass du zu spät bist.

Es geht auch nicht darum, dir selbst die Schuld zuzuweisen. Den Schuldigen zu finden, bringt dich nicht weiter!

 

 

Was dich weiter bringt, ist die Eigenverantwortung zu übernehmen. So kommst du in Aktion und kannst bewusst entscheiden. So bald du Selbstverantwortung übernimmst, bist du Situationen nicht mehr ausgeliefert. Du bist dein eigener Bestimmer und nicht mehr das Opfer!

Eigenverantwortung zu übernehmen entspannt

Du kannst dir sagen „Hey, wenn mein Freund keine Zeit hat, dann mach ich mir halt alleine ein tolles Wochenende. Oder ich frag eine Freundin.“

Oder du kannst dich im Laden dazu entscheiden, deine Artikel wieder ins Regal zu stellen, um pünktlich zu sein. Oder du fragst die Anderen in der Warteschlange ganz nett, ob sie dich vorlassen würden. Und auf Arbeit kannst du dir sagen „Okay, da können wir morgen drüber reden, jetzt hab ich erst mal Feierabend.“ Oder wenn du gar nicht weißt, weshalb dicke Luft ist, könntest du sagen „Entschuldigt, ich hab grad das Gefühl, dass hier dicke Luft ist. Was ist denn passiert?“

 

Wer verantwortlich ist, kann etwas tun.

Wenn irgendetwas in deinem Alltag nicht so läuft, wie du es dir vorstellst, dann gilt es nicht, den Schuldigen zu finden, sondern die Ärmel hochzukrempeln und zu schauen, was DU daran ändern kannst. Geh in die Aktion. Such die Lösung. Such den Weg zu dem Alltag, wie du ihn haben möchtest.

 

Die gute Nachricht ist: es lässt sich trainieren!

Je öfter du Eigenverantwortung übernimmst, desto normaler wird es für dich werden und desto weniger wirst du dich als Opfer einer bestimmten Situation sehen.

Und desto weniger wirst du leiden oder gestresst sein.

Mit dieser Übung kannst du dich in Eigenverantwortung trainieren:

Schritt 1:

Nimm dir einen Zettel und einen Stift und schreib mal alle Dinge auf, die dir in den Kopf kommen, die du «musst ». Stell dir eine Stoppuhr auf 5 oder 10 Minuten und denke darüber nach, was du alles « musst ». Schreib’s auf. « Ich muss… . »

Schritt 2:

Jetzt lies dir alle Sätze (am besten laut) durch und beobachte, welches Gefühl es in dir auslöst, so viel zu müssen. Wie geht es dir damit? Wie fühlt es sich an? Fühlst du dich vielleicht ein bisschen erdrückt? Schwer? Genervt? Schwach? Müde?

Nimm dir Zeit und spüre nach, was dieses ganze « müssen » in dir wach ruft.

Schritt 3:

Nun lies dir alle Sätze noch einmal durch (am besten wieder laut) und ersetze das « Ich muss » durch ein « Ich möchte ». Beobachte wieder deine Gefühle. Wie fühlst du dich?

Schritt 4:

Es wird noch besser! Lies dir deine Sätze ein drittes Mal durch, ersetze « Ich muss » durch « Ich möchte » und beende jeden Satz mit einer Begründung.

« Ich möchte …, weil … . »

Ein Beispiel aus meinem Leben

Ich bin nämlich auch nicht überall perfekt – höhö. Ich muss zum Beispiel zur Zeit sehr viele Recherchen über verschiedenste, ökologische Baumaterialien durchführen. Das finde ich unendlich nervig und anstrengend. ABER, wenn ich mir sage „Ich möchte diese Recherchen durchführen, denn wir wohnen mitten im Wald, in einem herrlich schönen Tal und die Natur soll weiterhin so schön bleiben.“, dann bleibt die Recherchearbeit zwar noch immer blöd, aber ich lulle mich nicht in einer Opferrolle und plötzlich fällt eine Art Last von meinen Schultern.

Übrigens! Sehr interessant ist: obwohl ich ja vermeintlich Last aufnehme, nämlich Eigenverantwortung, fällt gefühlt Last ab!

Ich komme in Aktion.

Ich krempele die Ärmel hoch und pack das nervige Thema an. …umso schneller ist es deshalb auch erledigt.

Ich hab noch eine andere, ziemlich geniale-Erkenntnis, die ich mit dir teilen möchte. Es ist eine Art „Zauberformel“.

Die Zauberformel, mit der Selbstverantwortung leicht wird

Die Formel lautet: Ereignis + Reaktion = Folge.

Ich erklär’s dir genauer:

→ Das Ereignis, ist das Ereignis! Du kannst es nicht beeinflussen. Es ist das Ereignis, das du gerade blöd findest.

→ Die Reaktion ist DEINE Reaktion auf das Ereignis. Hier hast du die Auswahl an allen möglichen Emotionen und Zuständen.

→ Und die Folge ist das Ergebnis deiner Reaktion auf das bestimmte Ereignis.

Mit dieser Formel möchte ich dir verdeutlichen, dass ein Ereignis an sich keine Folge auslösen kann. Um Folgen zu sehen, braucht es immer eine Reaktion deinerseits. (Auch « nichts machen » ist übrigens eine Reaktion, die eine Folge mit sich bringt.)

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„Du kannst nicht beeinflussen, was passiert, aber du kannst beeinflussen, wie du damit umgehst.“

Bestimmt hast du auch schon mal über eine Folge gemeckert, oder? Aber anstatt deine Reaktion für das Ergebnis verantwortlich zu machen, wolltest du lieber dem Ereignis die Schuld geben, stimmt’s?

Und hey! Das soll jetzt keine Anschuldigung sein. Ich selbst hab das natürlich auch schon gemacht und in manchen Situationen ist es auch leichter Eigenverantwortung zu übernehmen, als in anderen.

Deshalb möcht ich auch, dass du weißt, dass: nur, dass du anders reagieren könntest, soll nicht heißen, dass du auch anders reagieren musst! Es geht mir hauptsächlich darum, dass du verstehst, dass du die WAHL hast und nicht das Opfer bist.

Du hast immer die Wahl, dich dafür, dagegen oder neutral zu entscheiden. Du kannst natürlich auch bewusst wählen, das Opfer zu sein. Aber dann darfst du nur heimlich jammern, okay? 😉 Späßchen!

 

Wo fällt es dir gerade schwer Eigenverantwortung zu übernehmen? Oder fällt es dir gar nicht schwer? Teile deine Erfahrungen mit mir und den anderen Lesern unten im Kommentar!

Jeden Sonntag und natürlich kostenlos.

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Entschleunigung im Alltag - Raus aus dem Hamsterrad

Fühlst du dich wie ein Hamster im Hamsterrad?

Hast du das Gefühl, du bist ständig am Hin-und Herwetzen und hast keine Zeit für Pausen?

Bist du abends so ausgelaugt von deinem Tag, dass du keine Kraft mehr hast, um etwas zu unternehmen, was dir eigentlich Spaß machen würde?

Dann ist es Zeit, einen Gang herunter zu schalten, zu entstressen und die Slow-Motion-Taste einrasten zu lassen!

Welcher Typ Mensch bist du?

Der, der jetzt mit den Augen rollt und sagt „Oh man Ruby! Wenn du wüsstest! Ich hab keine Zeit für so’was!“?

Oder eher der, der zwar wissen, dass sein Stresspegel definitiv zu hoch ist, aber es nicht schafft, ihn zu senken?

Schreib’s mir in den Kommentar!

Du bist der Bestimmer!

Ganz egal, zu welchem Typen du gehörst, nur du selbst bist Herr darüber, wieviel Stress du zulässt und wann es genug ist!

Ich weiß, das klingt ziemlich unangenehm.

Ich mein’s auch gar nicht böse.

Ich will nur, dass du dir bewusst wirst, dass das Leben nicht nur rackern, rackern, rackern sein muss, sondern es wichtig, sich Pausen zu gönnen.

Guck mal, ich verdeutliche es dir noch mal anders: Setz dich mal ruhig hin, mach dein Handy aus und gönn dir 3 Minuten Nachdenkzeit:

 

 

Stell dir vor, du bist 90 Jahre alt

Du liegst in deinem Bett und weißt, jetzt ist es soweit: noch heute wirst du den Planeten Erde verlassen und die Radieschen von unten betrachten.

Lass dein Leben vor deinem geistigen Auge an dir vorbei ziehen.

Was möchtest du in diesem Moment sehen?

Mal’s dir richtig bunt aus.

Versuch es zu fühlen und zu hören und zu schmecken.

Was siehst du für Bilder?

Sind das Bilder, in denen du gehetzt von A nach B rennst, auf Arbeit immer schneller, immer mehr schaffen willst, Überstunden machst, dir Arbeit mit nach Hause nimmst?

Oder würdest du dich lieber lachend auf einem Freundinnenabend oder barfuß am Meer in Erinnerung behalten?

Wahrscheinlich wünschen wir uns das gleiche. Oder?

Und deshalb verrate ich dir jetzt 7 Tipps, die dir helfen, deinen Alltag zu entschleunigen.

7 Tipps, die deinen Alltag entschleunigen:

#1: Komm mit der Natur in Kontakt

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Wenn du gar nicht oder nur sehr selten in der Natur bist oder es dir wie eine halbe Weltreise vorkommt, dann geh es langsam an.

Such dir Parks oder sehr grüne Straßen, die du bei deinen alltäglichen Gängen durchqueren kannst.

Achte wenn du Draußen bist auf alles Grüne: Bäume, Büsche, „Unkraut“ in Betonritzen, Moos an Dachrinnen,  Blumenkästen an Balkonen.

Versuche alles, was Grün ist, zu finden.

Tu so, als würdest du am Abend zu Hause erzählen müssen, wie der Park aussah, den durch tagsüber durchquert hast.

Wenn du merkst, dass du eine intensive Dosis an Natur brauchst, dann schau, wo in deiner Umgebung Wälder sind.

Wälder sind großartig, um Energie zu tanken und den Kopf frei zu bekommen.

Das Non-Plus-Ultra wäre, dich im Wald oder Park auf den Boden legen zu können.

Auf schlau heisst das „Earthing“ und tut sau gut!

#2:  Beobachte, was um dich herum passiert und sei einfach nur da.

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„Sei einfach nur da“ klingt für Manch einen extrem kompliziert.

Dabei ist es so einfach, wie Leute am Bahnhof oder im Café zu beobachten.

Bestimmt kennst du das: du sitzt in einem Café und wartest auf eine Freundin. Und während du so wartest, beobachtest du die anderen Menschen um dich herum.

Du guckst, was sie trinken oder welchen Kuchen sie verdrücken. Du schaust, wer zur Tür herein kommt oder blinzelst zu dem niedlichen Turteltäubchenpaar, das am Tisch nebenan sitzt.

Du schaust einfach nur zu.

Vielleicht hast du dann Gedanken wie „Manno, so ein leckeres Stückchen Kuchen, würde ich auch gerne verdrücken, aber ich werd schon vom Zusehen dick.“ oder „Holla, die traut sich ja ein krasses Make-Up….mit der Nase!“ oder „Eh, können die nicht wo anders knutschen?!“.

Ganz egal, was kommt: Hör’s dir an und dann sag dem Gedanken „Danke, dass du da warst, aber ich ruhe mich gerade aus. Ich brauche dich grad nicht.“

Und mein es auch so. Sei lieb zu dir selbst.

 

Die ganzen Gedanken, die hochkommen, wollen einfach nur gehört werden, mehr nicht.

Je weniger Widerstand du ihnen entgegen bringst, desto schneller verstummen sie von alleine.

All diese Gedanken nehmen ein bisschen von deiner Energie, mit der du Lustigeres veranstalten könntest. Natürlich braucht auch das regelmäßige Übung und Durchhaltevermögen, aber …von nix kommt nix.

 

#3: Fernseher aus, Computer aus, Handy aus.

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Gönn dir digitale Ruhephasen.

Fernseher, Computer und Handy sind unglaubliche Energie- und Zeitfresser.

Den Fernseher kannst du übrigens auch gleich bei Ebay verkaufen. Der hat meiner Meinung nach Null positiven Nutzen.

Vielleicht fällt es dir anfangs schwer, deinen Abend nicht zappend vor’m Internet zu verbringen, aber versuch es ein paar Tage lang und du wirst merken, dass es von Abend zu Abend leichter wird.

Und dein Handy?

Würdest du es schaffen, es erst mittags anzuschalten? Oder musst du wirklich sofort nach dem Aufstehen checken, welchen Status deine Freunde auf WhatsApp gepostet haben?

Digitale Geräte bzw. die mit ihnen einhergehende permanente Reizüberflutung strapazieren nicht nur die Nerven, sondern ermüden das Gehirn, die Augen und bringen Konzentrationsstörungen mit sich.

In diesem Interview über digitales Fasten erfährst du, weshalb man Handys nicht umsont den „Spielautomaten aus der Hosentasche“ nennt.

#4: Such dir ein Hobby, dass dir so richtig Spaß macht.

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Was macht dir so richtig Spaß?

Mir fallen da auf Anhieb ganz viele Dinge ein: mittelschwierige Puzzel, nähen, HundKatzeUndEsel knuddeln, mit Bohrmaschine und Säge bauen, einfach nur mal im Garten sitzen, singen, MauMau spielen, … und noch ganz viele andere Kleinigkeiten.

Ganz egal, ob du so wie ich viele verschiedene Hobbys magst oder dich lieber auf eins fixierst, wichtig ist, dass du dir Zeit dafür nimmst.

Am besten mehrmals die Woche.

Noch besser täglich.

Versuche mindestens ein Mal am Tag etwas zu tun, dass dich mit Freude füllt und das du richtig gerne tust.

#5: Durch Sport Stresshormone abbauen

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Sport hilft, die ausgeschütteten Stresshormone schneller abzubauen.

Schneller, als wenn du dich einfach nur auf’s Sofa legen würdest, um vor einer Serie abzuschalten und dich auszuruhen.

Du kannst dir das ungefähr so vorstellen: wenn du im Stress bist, schüttet dein Körper als Antwort darauf Stresshormone aus.

Das ist ein völlig normaler Schutzmechanismus. Schließlich denkt dein Körper gerade, dass du in Gefahr bist und will dich da raus holen.

Also bringt er deinen Puls in Fahrt, spannt deine Muskeln an und fährt deinen Kreislauf hoch, denn als Schlaffi wirst du gnadenlos von jeglicher Gefahr verschlungen.

Das ist ein fest verankerter Urinstinkt, der noch Zeiten kennt, in denen du vor wilden Tieren oder gruseligen Banditen flüchten musstest. (Muss man ja je nachdem, wo man wohnt, heutzutage immer noch.)

Dein Körper ist jetzt top auf die Flucht vorbereitet und steht in den Startlöchern.

Jetzt stell dir mal vor, du legst dich nun auf’s Sofa.

So voller Stresshormone.

Das passt nicht zusammen, oder?

#6: Nein sagen, ist Ja sagen zu sich selbst

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Sagst du auch öfters „Ja“, obwohl du eigentlich lieber „Nein“ sagen möchtest?

Nimm dir 2 Minuten Zeit und überleg mal, aus welchem Grund du das tust?

Ich sage heute nur noch ja zu Dingen, die ich wirklich bejahe.

Und wenn mir mal ein nein schwerfällt, dann überlege ich mir ein Zwischending: ein jein, das sich für beide Partien stimmig anfühlt.

Das hat mehrere Vorteile:

Zum Einen bin ich somit kein Opfer von mir übergestülpten Aufgaben und zum Anderen respektiere ich mich und meine Bedürfnisse so, wie es sich gehört.

Wenn du dich mit dem Thema Selbstrespekt noch nicht sehr auseinander gesetzt hast, klingt es vielleicht erst einmal sehr egoistisch.

Aber mal ganz ehrlich: wie sollen dein Umfeld dich respektieren, wenn du es selbst nicht tust?

#7: weniger vergleichen = weniger Stress

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Mein Freund hat neulich meine Mama gefragt, welcher Wein ihr besser gefalle: Der erste oder der zweite?

Ihre Antwort fand ich klasse: „Wenn ich vergleiche, dann verliert immer einer und das will ich nicht. Ich mag jeden auf seine Art.“

Klingt plausibel, oder?

Vergleichst du dich ständig?

Deine Beine mit denen des Mädels auf dem Werbeplakat?

Deinen Erfolg mit dem deiner Kollegin?

Deine Haare mit denen der Frau, die dir im Bus gegenüber sitzt?

Ganz ehrlich: Ist es nicht unfair sich selbst (oder dem Anderen gegenüber) zu vergleichen, obwohl man verschiedene Ausgangspunkte, Talente, Leidenschaften, Gene oder was weiß ich nicht noch alles so hat?

Da verliert immer einer. Und wenn dein Selbstbewusstsein ganz hauchdünn ist, dann stehen die Chancen groß, dass du das bist.

Das ist doch schade, findest du nicht?

Lang gehütete Gewohnheiten zu verändern, braucht seine Zeit.

Und vor allem regelmäßiges üben, üben, üben. Das ist im Prinzip genau, wie eine neue Sprache zu lernen.

Brauchst du Hilfe, um deine Gewohnheiten zu verändern? Dann schreib mir gerne oder melde dich einfach für regelmäßigen Input zu meinem Newsletter an.

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Die ersten zehn Minuten deines Tages beeinflussen die nächsten 24 Stunden

Zehn Minuten, die sich lohnen.

Foto: https://pixabay.com / Pexels

„Die ersten zehn Minuten deines Tages beeinflussen die nächsten 24 Stunden.“

Irgendwann während meiner ersten 32 Lebensjahre hatte ich mal gelesen, dass das, was man in den ersten zehn Minuten nach dem Aufstehen macht, den gesamten Tag bestimmt. Das musste ich natürlich testen. Mehrere Wochen lange habe ich dann über mehrere Tage verschiedene „Morgenroutinen“ ausprobiert:
  • aufstehen und direkt das Handy checken
  • aufstehen und direkt den Computer anschalten, um Emails zu lesen
  • im Bett liegen bleiben und 10 Minuten lang den Raum beobachten und Geräusche wahrnehmen
  • im Bett liegen bleiben und auf meinen Atem achten
  • schnell aufstehen, anziehen und raus hetzen
  • langsam aufstehen, Musik hören und den Frühstückstisch decken
  • im Bett liegen bleiben und 3 Seiten eines Buches lesen
→ Das Ergebnis war für mich ganz eindeutig: je ruhiger und langsamer ich den Tag begann, desto ruhiger und innerlich gelassener lief er ab. Und je mehr ich es herauszögerte, meine Emails oder SMS zu checken, desto weniger hatte ich das Handy tagsüber in der Hand. Ich bin kein großer Smartphone-Junkie, der nicht ohne kann und an den Tagen, an denen ich sofort nach dem Aufstehen drauf guckte, fande ich, dass ich tagsüber übertrieben oft überprüfen wollte, ob es neue Nachricht kam. Klaro ist das kein wissenschaftlicher Beleg, aber das nagelsche Sicherheitssiegel bekommt es von mir trotzdem. Und ich lad dich ein, das Experiment auch auszuführen und zu beobachten, was es mit dir macht.

6 Tipps, um deinen Tag gelassener und entspannter zu beginnen:

 

Foto: pixabay.com / vschoenpos

Zeitig aufstehen. Ich finde, die Atmosphäre der Morgenstunden, wenn ein Großteil der Bevölkerung noch schläft, extrem entspannend und angenehm. Es ist fast ein bisschen so, als wäre man ganz alleine auf der Welt.

Foto: pixabay.com / MabelAmber

In den Raum hinein lauschen: Bleibe sobald du deine Augen aufschlägst, noch eine Weile im Bett liegen. Höre, welche Geräusche dich umgeben. Kräht draußen eine Krähe? Zwitschern Vögel? Fahren Autos vorbei? Knacksen die Dielen des Nachbarn obendrüber? Höre einfach nur hin und nimm sie war.

Foto: pixabay.com / AlexVan

Lausche deinem Atem. Folge ihm innerlich vor deinem geistigen Auge. Fühle, wie sich deinen Bauchdecke beim Einatmen nach Außen wölbt und beim Ausatmen nach Innen. Fühle, wie die Luft in deine Nasenlöcher einströmen und wie dein Zwerchfell sich bewegt.

Foto: pixabay.com / StockSnap

Lies 2 Seiten deines Buches (das ist richtiger Luxus, finde ich)

Foto: pixabay.com / pexels

Gönn dir eine kleine Gesichtsmassage, die gleichzeitig deine Haut aufweckt und dich frisch aussehen lässt. Ganz egal, ob vor’m Spiegel oder noch in den Federn.

Foto: pixabay.com / pexels

Frühstücke langsam. Nimm dir Zeit. Iss und trink Nahrungsmittel, die dir gut tun und auf die du Lust hast.

Was du unbedingt vermeiden solltest:

Was du unbedingt vermeiden solltest, ist direkt nach dem Aufstehen (bzw. direkt schon im Bett) dein Handy zu checken. Schenk dir morgens eine handyfreie Zeitspanne von mindestens 30 Minuten. Je länger, desto besser. Dein Kopf wird dir danken, dass du ihn noch ein bisschen verschohnst, bevor das alltägliche Rattern weitergeht.

Das gleiche gilt für Emails und Internet.

 

Hast du Zweifel?

Solltest du zweifeln, ob es wirklich einen Unterschied macht, dann probier’s einfach mal aus und entscheide für dich selber. Ich fand die Aussage ehrlich gesagt anfangs auch kuriös und musste selber testen…

 

 

Wie sieht dein Morgen aus?

Erzähl es mir im Kommentar!

Kommst du morgens schlecht aus dem Bett? HIer findest du Alternativen zum Snoozen!

 

In meinen wöchentlichen Entspannungsimpulsen zeige ich dir Übungen und Heilpflanzen, die dich entspannen und Energie geben.

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