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Die heilsame Kraft der Bäume (Gastbeitrag von Katharina Kirchner)

Die heilsame Kraft der Bäume.

 ein Gastbeitrag von Naturcoach Katharina Kirchner

Foto: pexels.com / Isuru Udesh Mangala

 

Eine immer da gewesene, enge Beziehung

Bäume sind wundervolle Lebewesen.

Seit vielen Jahren ist das Schicksal von Bäumen und Menschen auf’s Engste miteinander verwoben und verknüpft.

Bäume spenden uns den für unser Überleben notwendigen Sauerstoff, sie haben uns über Jahrhunderte hinweg Schutz und Nahrung geboten und unsere Entwicklung über eine sehr, sehr lange Zeit begleitet.

Sprachgeschichtlich ist der Begriff „Wald“ mit „wild“ im Sinne von wild und ursprünglich verwandt.

Wir Menschen haben einen sehr großen Teil unserer Menschheitsgeschichte im Wald verbracht. Für viele tausend Jahre haben wir in einer innigen und engen Verbindung mit dem Wald gelebt, auch wenn wir das heute nahe zu vergessen haben.

Der Wald wirkt auf viele Menschen fast schon fremd und zum Teil beängstigend, obwohl er so lange Zeit unseres Daseins unser Zuhause war. Viel Wissen um Bäume, deren Wirkung und Kräfte ist verloren gegangen. Vielleicht auch weil wir glauben, es sei nicht mehr wichtig für uns.

Dennoch gibt es immer noch Menschen, die sich mit dem Wald sehr verbunden fühlen.

Menschen, die im Wald Geborgenheit und Ruhe finden und auf die der Wald eine Faszination auslöst.

Ist das wirklich so fremd und verwunderlich, wenn wir uns bewusst machen, wie viele Jahre auch wir ein ganz natürlicher Teil des Waldes waren?

Auch in unserer Sprache finden wir den Wald und die Bäume immer wieder. Denn es gibt Menschen, die sind „stark verwurzelt“ mit ihrer Heimat, die sind „baumlang“ oder die „bäumen sich auf gegen Unrecht“. Es gibt Menschen, die sind „stämmig“ oder auch „baumstark“ und dann gibt es noch die, die aus „gutem Holz geschnitzt sind“.

Bäume und Menschen gehören zusammen, wir sind beide Teil der gleichen Natur - des ewigen Kreis.

Und da mag es nur schwer verwunderlich klingen, dass jeder Baum auch eine Wirkung auf uns hat.

In alten Ritualen, Bräuchen und Traditionen werden den unterschiedlichen Bäumen ganz unterschiedliche Energien und Wirkungen zugesprochen.

Einige davon möchte ich im Folgenden gerne vorstellen und beschreiben, wie du diese Energien für dich nutzen kannst.

 

 

Die Heilkräfte der Bäume

Ich selbst bin absolut überzeugt von der heilsamen Wirkung der Bäume aber auch des Schreibens. Deswegen sind alle Übungen mit einer schriftlichen Reflexion beschrieben. Du kannst die Fragen natürlich auch

ohne Stift und Papier für dich beantworten oder einfach nur auf dich wirken lassen.

Die Birke

Beginnen möchte ich gerne mit einem Pionier.

Wer sonst könnte besser am Anfang stehen?

Die Birke gilt neben der Eberesche, Espe und anderen Bäumen als Pionierbaum. Das heißt sie ist eine der ersten, wenn es darum geht neue Freiflächen zu besiedeln.

Gleichzeitig ist die Birke ein unglaublich zarter, luftiger und leichter Baum.

Ihre Äste und Blätter, die oft leicht und verspielt im Wind wehen, werfen einen zarten und milden Schatten.

In der alten Heilkunst ist die Birke bekannt für ihre blutreinigende und wundheilende Wirkung.

In dieser zarten und leichten Persönlichkeit steckt also auch eine ungeheure Kraft und Energie. Deswegen ist die Birke ein Herzbaum. Sie hilft dir dein Herz (wieder) zu öffnen und deine eigene Schönheit zu erkennen.

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Wie Du die Kraft der Birke für dich nutzen kannst?

Besonders im Frühling ist eine wunderbare Zeit sich von alten Verletzungen, Wunden und Vorwürfen zu befreien.

Der Frühling ist die Zeit der Reinigung und des Neubeginns.

Nimm dir eine Stunde Zeit und setze dich mit Stift und Papier unter eine Birke.

Stelle dir selbst folgende Fragen und lass deine Antworten einfach aufs Papier fließen:

  • Was möchte ich gerne loslassen?
  • 
Wem und was möchte ich gerne vergeben?
  • Wo möchte ich mein Herz wieder öffnen?
  • Was macht mein Leben unnötig schwer?
  • Wo trage ich noch Vorwürfe in mir?

 

 

Die Eiche

Ganz im Gegensatz zur luftigen, zarten und pionierhaften Art der Birke hat die Eiche eine sehr bodenständige Persönlichkeit.

Sie steht deshalb auch für Verwurzelung, für Kraft, für Stärke und für Stabilität. Kein Wunder also, dass besonders die heilsame Kraft ihrer Rinde für unser Verdauungssystem so bekannt ist. Denn im unteren Bauch sitzt unser Wurzelchakra, das stark verbunden ist mit unserer Verdauung.

Das Wurzelchakra ist der Sitz unserer Erdung und unseres Urvertrauens.

Besonders bei Selbstwertproblemen soll die Eiche eine positive, helfende Wirkung haben.

Wie Du die Kraft der Eiche für dich nutzen kannst?

Wenn Du den Wunsch hast, dich wieder mehr mit dir selbst zu verbinden, dann nimm dir auch hier eine Stunde Zeit und setze dich mit Stift und Papier unter eine Eiche.

Lass folgende Fragen auf dich wirken und notiere alles, was dir dazu in den Sinn kommt.

Versuche deinen inneren Kritiker für diese Stunde abzuschalten und lasse alle Gedanken, Ideen und Gefühle zu:

 

  • Wer bin ich wirklich?
  • Wobei geht mein Herz auf?
  • Wo lebe ich gegen meine innere Wahrheit?
  • Wo bin ich mir selbst nicht treu?
  • Wie kann ich selbst mein bester Freund werden?

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Die Kiefer

Die Kiefer ist der Baum der Sonne.

Sie liebt es warm und trocken, aber sie liebt auch die Herausforderung.

Für die Kiefer gibt es nur eine Richtung - nach oben. Denn die Kiefer will zur Sonne. Deswegen sagt man auch, dass die Kiefer die Erdenergie mit dem Himmel verbindet.

Sie steht für Wärme, Licht und Wahrheit.

Ihr Duft bringt uns Klarheit und sie schafft es unsere innere Stimmung zu heben.

Denk einfach mal an den Geruch von einem italienischen Pinienwald - merkst Du was? Mit ihrer wundervoll positiven Art schafft es die Kiefer deshalb uns von negativen und blockierenden Glaubenssätzen zu befreien.

Wie Du die Kraft der Kiefer für dich nutzen kannst?

Es gibt Momente im Leben, da merken wir, dass wir uns selbst im Weg stehen.

Unser Verstand scheint in den immer gleichen Bahnen keine neuen Lösungen zu finden und stetig vor sich hin zu kreisen.

Dann ist es Zeit für eine Reflexion im Schatten der Kiefer.

Nimm dir Zeit und beantworte für dich (am besten natürlich schriftlich) folgende Fragen:

  • Welcher Gedanke hindert mich daran weiter zu gehen?
  • Womit müsste ich diesen Gedanken ersetzen, damit ich weitergehen 
kann?
  • Mit welcher positiven Affirmation kann ich diesen blockierenden Gedanken ersetzen und die Situation ins Positive zu wandeln?
  • Durch welche Handlungen in meinem Alltag kann ich diese neue Affirmation leben?

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Mein Tipp:

Für alle drei Übungen gilt: Lass dir Zeit und bewerte nicht gleich, was kommt.

Lass alles da sein - jeden Gedanken und jedes Gefühl und vertraue darauf, dass das richtige kommt.

Vergiss alles, was Du in der Schule über das Schreiben gelernt hast und versuche keine „perfekten“ Texte zu schreiben.

Schreib einfach - genau das, was aus dir heraus möchte.

Wenn Du dein Geschriebenes nicht gleich verstehst oder es für dich keinen Sinn macht, zerbrich dir nicht zu lange den Kopf darüber.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es manchmal schön ist, das Geschriebene für eine Weile ruhen zu lassen und erst nach Tagen, Wochen oder auch Monaten wieder herauszusuchen und zu lesen.

Oft entdecken wir nach dieser Zeit noch viel mehr Wahrheit und Sinn in unserem Geschriebenen und können uns selbst noch besser verstehen.

Wenn du dich gerne über dein Geschriebenes oder deine Erfahrungen austauschen möchtest, Fragen hast oder mehr erfahren möchtest, melde dich gerne bei mir. Du findest meine Kontaktdaten unten in der Autorenbox.

Ich wünsche dir ganz viel Freude, Inspiration und Zeit mit dir Selbst unter den Bäumen! Wie schön wäre es, wenn wir uns alle wieder mit den Kräften der Natur verbinden!?

Über die Autorin

Katharina ist Redakteurin, Naturcoach und Meditationsleiterin. In München leitet sie im Sommer eine Natur-Meditationsgruppe, bietet Workshops rund ums Notizbuch binden und Journalen an und coacht zusammen mit der Natur besonders Frauen, die ihren eigenen Weg suchen. Mit Herz und Seele arbeitet sie für die Zeitschrift Holunderelfe.

Ihre Lieblingsthemen sind das heilsame Schreiben, Reflexion, Einfachheit, Intuition, Kreativität, Natürlichkeit, Rhythmus, Meditation und Selfmade.

Schreib ihr an: katharina@holunderelfe.com. Finde sie auch auf Instagram,  Facebook und ihrer Webseite https://www.writingtrees.de/

 

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Willst Du jetzt oder später glücklich sein? (Gastbeitrag von Nora Kettenring)

Willst du jetzt glücklich sein oder später?

ein Gastbeitrag von Nora Kettenring

Foto: unsplash.com / Ashley Batz

„In der Ruhe liegt die Kraft.“ – diesen Satz habe ich nie verstehen können.

Mittlerweile weiß ich, man kann ihn nicht verstehen.

Man kann ihn nur fühlen.

Ich bin selbst ausgebrannt und habe ein sehr unruhiges Leben geführt, getrieben durch tausend Dinge im Außen: Anerkennung, irgendetwas, das in der Zukunft passieren soll, dass ich glücklich sein kann.

Mit dieser Einstellung machen wir zwei entscheidende Fehler.

1. verlagern wir das Glück in die Zukunft. So werden wir nie glücklich sein, sondern sind immer in einer wartenden Position bleiben.

2. machen wir unser Glück abhängig von etwas, das außerhalb von uns selbst liegt.

Ein paar Beispiele:

  • Ich brauche erst einen Partner, um glücklich zu sein.
  • Ich muss erst meinen Job ändern – mein Job laugt mich so aus.
  • Ich muss erst eine neue Wohnung/ein neues Haus finden.
  • Mein Partner muss endlich liebevoller/zuverlässiger werden, so kann ich nicht leben.
  • Ich bin erst glücklich, wenn ich ein Baby habe.
  • Ich bin erst glücklich, wenn wir heiraten oder mein Partner mir einen Antrag macht.

Diese Liste könnte unendlich weitergehen…

Die Lösung ist einfach

 - vielleicht sogar zu einfach für unseren komplexen menschlichen Verstand. Wir neigen ja dazu eine Lösung zu suchen, die mindestens genau komplex ist wie das Problem, sonst kann sie das Problem ja nicht lösen. Das stimmt nicht.

Der einzige Augenblick, in dem Du glücklich sein kannst ist jetzt.

Sei ganz hier. Die meisten Probleme entstehen durch unser Denken.

Wir denken über die Vergangenheit nach und empfinden Wut, Trauer, Hass und haben Angst vor der Zukunft.

Das Problem entsteht lediglich durch die Identifikation mit dem Gefühl oder dem Gedanken.

Es geht nicht darum, nicht mehr zu fühlen, sondern den Gedanken und Gefühlen die richtige Einschätzung zu geben und sich nicht von ihnen einnehmen zu lassen.

Wir binden dadurch unfassbar viel Energie in der Vergangenheit und der Zukunft und verpassen das Jetzt.

Ich lese aktuell ein Buch, in dem todkranke Menschen ihre Erkenntnisse über das Leben teilen.

Ein kranker junger Mann, Vater von vier Kindern schreibt, dass seine größte Erkenntnis war, dass jeden Tag Wunder passieren, die wir vergessen zu sehen.

Kurz nach seiner Diagnose war er so traurig, dass er jetzt die Konfirmation, den Studienabschluss, die Hochzeit etc. seiner Kinder verpassen wird und fing an ihnen Briefe zu schreiben zu diesen Ereignissen in der Zukunft – dabei fiel ihm auf, was er alles erleben darf: den ersten Tag seiner Tochter im Kindergarten, das erste Wort seines Sohnes, die Einschulung seiner ältesten Tochter – bei all diesen Ereignissen ist er dabei.

Die kann er erleben. Die finden jetzt statt.

Er kann sich auf die Wunder des Alltags konzentrieren. Die größten Wunder passieren jetzt.

Nora Kettenring

Übernimm Verantwortung für Dein Leben.

Mach Dein Glück nicht von anderen abhängig.

Werde Dir bewusst, was Dein Wunsch ist – was willst du wirklich.

Glücklich sein? Frieden? Freiheit?

Und dann entscheide, was Du dafür tun kannst.

Mach eine Liste und mach es nicht abhängig von anderen.

Eine Liste ohne „Dafür müsste erst…“.

Dein Glück und Deine Gesundheit sind Deine Verantwortung. Nicht die Deines Chefs, Partners, Arztes oder Deiner Eltern.

Mein persönlicher Wunsch ist innerer Frieden.

Dazu ist es für mich wichtig zu meditieren, wo wir wieder bei Lösung Nummer 1 sind.

Ich will meditieren, weil das meinen Wunsch erfüllt.

Ich bin dann friedlicher. Ruhiger in mir und dadurch am kraftvollsten und authentischsten.

Dadurch kann ich fühlen, was ich will und immer wieder die Verantwortung für mein Leben übernehmen.

Ich kann fühlen, was mir entspricht und nicht mehr entspricht.

Und ja, das ist alles nicht leicht und geht nicht von heute auf morgen. Aber ich verspreche Dir, es lohnt sich. Es hat sich für mich bis hier her so sehr gelohnt.

Ich bin immer mehr zuhause in mir und ich weiß, dass die Reise nur noch schöner wird.

Klicke auf das Bild, um den Artikel zu teilen.

Es geht nicht um die Abwesenheit von Emotionen.

Emotionen gehören dazu und auch sie zu fühlen und zu leben.

Wenn wir lebendig sind, fühlen wir.

Aber es ist unsere Entscheidung, ob wir glücklich sind oder uns von diesen Emotionen bestimmen lassen.

Wir haben in jedem Moment die Wahl uns wieder für die Liebe, den Frieden und die Freude zu entscheiden, für die kleinen Wunder des Alltags.

Liebe, Frieden und Freude sind keine Emotionen.

Es sind unsere Seins-Zustände.

Unsere Aufgabe ist es, Verantwortung zu übernehmen und uns immer, immer wieder für Liebe, Frieden und Freude zu entscheiden.

Denn die sind da. In jedem Moment in uns.

Leichte Übung für mehr „Jetzt“ in Deinen Alltag

Ich lade Dich ein, ein kleines Spiel zu machen:

Stell dir vier mal am Tag einen Wecker und konzentriere Dich aufs Jetzt.

Das geht immer, denn der gegenwärtige Moment ist immer da.

Vielleicht mache es gemeinsam mit jemandem, sodass ihr Eure Erfahrungen teilen könnt – oder teile sie hier unten in den Kommentaren.

Konzentriere Dich auf eine Sache, die die ganze Zeit da war, die Du aber nicht wahrgenommen hast:

  • Ein Geräusch – vorbeifahrende Autos, Stimmen,…
  • Eine Berührung – Deine Beine auf der Oberfläche auf der Du sitzt oder die Oberfläche Deiner Kleidung
  • Das Blickfeld– Die Wand hinter Deinem Bildschirm. Deine Hände auf dem Gerät.

Es hilft oft, den Blick einfach weiter werden zu lassen.

Du fokussierst immer noch einen Punkt, z.B. den Bildschirm – nimmst aber auch die unscharfe Kulisse um den Bildschirm herum war

Sobald Du Deine Aufmerksamkeit auf etwas im Jetzt lenkst, was vorher nicht Deine Aufmerksamkeit hatte, landest Du auch im Jetzt, weil… Energie folgt der Aufmerksamkeit.

Und hier – im Jetzt – kannst Du die kraftvolle Ruhe in Dir finden.

Über die Autorin

Nora Kettenring ist Coach und unterstützt Dich bei Veränderungen in Deinem Leben.

Nachdem sie selbst ihre Bedürfnisse vergessen hat, hat ein Burnout ihr das Stoppschild gezeigt und sie hat gelernt:  “Nur Du alleine kannst es schaffen, aber Du schafft es nicht alleine.”

Heute ist sie Mutmacherin und nimmt Dich an die Hand, sodass Du in Selbstverantwortung den Weg gehen kannst, den Du Dir erträumst.

 

 

Hol die 5 entspannende Rezepte zum Nachmachen - direkt aus meiner persönlichen Sammlung.

Zusätzlich erhälst 1x/Woche kostenlose Tipps, um mehr Entspannung in deinen Alltag zu holen. So lernst du Schritt für Schritt gelassener zu werden und hast wieder mehr Energie für die schönen Dinge im Leben.

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Natürliches Antibiotikum: 10 pflanzliche Antibiotika gegen Erkältung

Natürliches Antibiotikum: 10 pflanzliche Antibiotika die dein Immunsystem stärken

Foto: Ruby Nagel

Natürliches Antibiotikum: 10 pflanzliche Antibiotika die dein Immunsystem stärken

Unser Körper besteht aus ungefähr 37 Billionen Zellen.

Genauso bis doppelt so viele Mikroben bewohnen mit uns zusammen unseren Körper.

Wir sind quasi beinah mehr Mikrobe als Mensch – wuaaah!

Diese Mikroben sind hauptsächlich Bakterien und um die und natürliches Antibiotikum soll es hier gehen.

Bakterien findest du auf deiner Haut, auf den Schleimhäuten, im Darm und in anderen inneren Organen. Alleine auf der Zunge sind es 9000 verschiedene Arten. 3500 in der Ellenbeuge.

In deiner Achselhöhle zersetzen sie deinen Schweiß, auf deiner Haut bilden sie einen Schutzmantel, um Krankheitserreger abzuwehren.

Sicher kennst du auch jemanden in deinem Umfeld, der sich, so bald er den Mülleimer nur ansieht, die Hände waschen muss. Am besten mit schön viel Seife.

Bakterien als Schutzmantel

Durch übertriebenes Waschen geht dieser Schutzmantel flöten und du wirst zu einer Art „open bar“ für „böse“ Bakterien.

Der größte Teil dieser kleinen Kerlchen ist gar nicht schädlich, sondern lebensnotwendig für uns.

Wäre unser Darmtrakt eine sterile Edelstahlröhre, könnten wir keine Nährstoffe mit der Nahrung aufnehmen. Zum Glück haben wir aber einen riesigen Haufen an Darmbakterien in uns. Die Darmflora.

Die Darmbakterien liefern Enzyme, die die Nahrung zersetzen und verwerten, wandeln unverwertbare Kohlenhydrate in langkettige Fettsäuren, was uns wiederrum mit Energie versorgt. Manche produzieren Vitamine, andere bauen Cholesterin und Umweltgifte ab. Du siehst, es ist ein großes Getummel da unten im Darm.

Darmbakterien & Psyche

Es gibt auch Untersuchungen, die bestätigen, dass die Darmbakterien nicht nur den körperlichen Gesundheitszustand beeinflussen, sondern auch die Psyche.

Die umgekehrte Version, nämlich, dass deine Psyche deinen Körper beeinflusst, kennst du das wahrscheinlich aus deinem eigenen Leben:

So oder so ähnlich vielleicht: CandleLightDinner, du putzt dich richtig raus, machst dich hübsch und 10 vor 8 ruft dein Freund (oder fast-Freund oder nun-vielleicht-doch-nicht-Freund) an und sagt, er könne leider nicht kommen, weil… .

Schlechte Nachricht und zack ist der Appetit weg. Weg. Als wurde dir der Magen wegoperiert. (Für solche Fälle ist übrigens die Melisse eine ganz wunderbar heilsame Pflanze. Falls es bei dir eher in Frustfresslust umschlägt, ist der Knospenextrakt der Feige das Richtige. Und falls du den Arsch einfach vergessen willst: „Tränendes Herz“ als Blütenelixir.

Aber zurück zum Darm.

Etliche Wissenschaftler gehen sogar davon aus, dass Menschen mit einer gestörten Darmflora ein deutlich höheres Risiko für psychische Disharmonien wie Depression haben.

 

 

Herkömmliches Antibiotikum tötet auch die nützlichen Bakterien

Bakterien sind ganz eindeutig sehr wichtig für uns Menschen. (Für Tiere und Pflanzen übrigens auch.) Deshalb ist es wichtig, diese Flora zu pflegen und nicht querfeldein einfach alle Bakterien mit einem Medikament zu töten.

Du bekommst auberdem 1x/Woche meine kostenlosen EntspannungsImpulse, in denen ich dir Zeige, wie du dich Schritt für Schritt entspannst. Weitere Details zum Newsletterversand findest du in der Datenschutzerklärung.

Genau das tun nämlich synthetische Antibiotika. Ganz wie der Name schon sagt: „anti“ – „gegen“, „bios“ – „das Leben“. Die metzeln einfach alles weg. Die frechen UND die freundlichen Bakterien. Und deshalb sollte der Einsatz von synthetischen Antibiotika meiner Meinung nach nur in echten Notfällen gegeben werden. Für ganz viele Alltagskrankheiten bekommt man mit pflanzlichen PRObiotika 1A Ergebnisse.

…Ich schreibe absichtlich PRObiotika, weil Heilpflanzen deine Selbstheilungskräfte unterstützen und den Körper anregen körpereigene Abwehrzellen zu produzieren.

Es gibt unheimlich viele Heilpflanzen, die den Körper darin unterstützen, schädliche Keime abzutöten. Hier möchte ich dir 10 davon vorstellen:

10 pflanzliche Antibiotika, die deine Bakterienflora unterstützen:

Sonnenhut (Echinacea purpurea)

Foto: pixabay.com / Couleur

Oder auch Echinacea. Auch so eine meiner Lieblingspflanzen. Mit der bekam ich schon manche Halsschmerzen weg, wo gar nichts mehr half. Ich empfehle sie dir als Tee oder Tinktur. Sie wirkt antibakteriell, entzündungshemmend, stimmuliert das Immunsystem und ist schmerzstillend. Eingesetzt wird sie unter anderem bei Bronchitis, Erkältung, grippalen Infekten, Husten, schlecht heilenden Wunden und bei immer wiederkehrenden Immunschwächen. (nicht für Menschen mit Autoimmunkrankheiten)

Hagebutte (Rosa canina)

Foto: pixabay.com / Stux

Hagebutte enthält viel Vitamin C und stärkt somit das Immunsystem. Sie regt leicht den Harnfluss an und das ist wichtig, um z.B. abgetötete Bakterien über den Urin nach Draußen zu transportieren. Kannst du als Pulver, Tee oder Tinktur finden.

Ingwer (Zingiber officinale)

Foto: pixabay.com / PDPics

Hmmm, Ingwertee! Könnt ich den ganzen Winter über trinken. Einfach Ingwerwurzel in kleine Stücke schneiden oder reiben. Dann mit verschlossenem Deckel leicht aufköcheln und durchziehen lassen und mit oder ohne Honig trinken. Lecker! Und erwärmend. Außerdem tut er der Verdauung gut und kann bei Kopfschmerzen und Übelkeit helfen. (das ätherische Öl ist nicht geeignet für Schwangere und Menschen mit Magengeschwüren)

Knoblauch (Allium sativum)

Foto: pixabay.com / publicdomainpictures

Du kannst ihn regelmäßig pur essen und in deine Ernährung einbeziehen oder als Tinktur zubereiten. Wenn du den Geruch nicht magst, dann findest du in Reformhäusern auch Kapseln. Die ätherischen Öle und das Allicin im Knoblauch haben ganz viele tolle Heilwirkungen. Für diesen Artikel hier sind die wichtigsten: desinfizierend, krampflösend, antibakteriell und allgemein stärkend. Knoblauch wird unter anderem oft zur Stärkung des Magen-Darm-Traktes empfohlen, um das Immunsystem zu stärken und bei Lungengeschichten.

Salbei (Salvia officinalis)

Foto: unsplash.com / Matt Montgomery

Salbei mit Honig, abends als Tee. Hilft nicht nur fantastisch bei Halsschmerzen, sondern schenkt auch schöne Träume. Salbei ist krampflösend, blähungslindernd, schweißhemmend, antiseptisch und antibiotisch. („Salbei“ stammt übrigens vom lateinischen „salvare“, was „heilen“ bedeutet.) Angewendet wird der Salbei nicht nur bei Erkältungsgeschichten, sondern auch unter anderem, um den Schweiß zu regulieren (manche natürlichen Deos sind mit Salbei … z.B. das von Weleda), bei Entzündungen im Mund-und Rachenraum, bei Verdauungsproblemen oder für Haut-und Wundenwaschungen. Salbei wächst auch im Topf, falls du keinen Garten hast. (nicht für Schwangere, Stillende und Epileptiker)

Zimt (Cinnamomum zylanicum)

Foto: pixabay.com / stevepb

Zimt ist bestimmt auch für dich ein typisches Weihnachtsgewürz. Sicherlich hat das viel mit dem Geschmack zu tun, aber auch seine Heilwirkungen passen haargenau zur Jahreszeit: Zimt legt Bakterien und Pilze lahm und hilft der Verdauung. Hast du schon mal warme Smoothies mit Zimt probiert? Ist ganz schön lecker! Hier sind ein paar Rezepte, wenn du dich inspirieren lassen magst.(nicht für Schwanger, Stillende und Menschen mit Magen- oder Darmgeschwüren)

Gewürznelke (Caryophyllus aromaticus)

Foto: pixabay.com / Zichrini

Ich finde Gewürznelken sehr hilfreich für Entzündungen im Hals-und Rachenraum.  Kaut man auf einer Gewürznelke herum (aber keine, die schon 4 Jahre in der hintersten Ecke des Gewürzregales steht), hat man ziemlich schnell die betäubende Wirkung im Mund. Du kannst aber auch 3, 4 Nelken mit 150ml fast kochendem Wasser übergießen, abgedeckt stehen lassen und wenn es lauwarm ist, damit gurgeln. … eigentlich ganz einfach, aber ich kenne kaum jemanden, der Gewürznelken benutzt.

Kapuzinerkresse (Tropacolum majus)

Foto: pixabay.com / reisefreiheit_eu

Die Senföle der Kapuzinerkresse haben’s in sich. Hast du schon mal ein Blatt gegessen? Schön scharf! Lecker! Ich habe dieses Jahr mal eine Art alkoholfreie Tinktur mit Apfelessig angesetzt. Dazu hab ich ein Glas ¾ voll mit klein geschnittenen Blättern befüllt und danach mit Apfelessig aufgegossen. Die Blätter müssen gut mit Apfelessig bedeckt sein, ansonsten kann es schimmeln. Kapuzinerkresse ist unter anderem antibakteriell, antiviral, entzündungs­­hemmend, erwärmend, immunstärkend und schleimlösend. Zur Winterszeit findet sie ihren Einsatz bei Husten, Erkältung, Muskelschmerzen, Halsentzündungen und zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems. Ein Tee aus den frischen Blättern ist RatzFatz zubereitet: einfach ein paar Blätter klein schneiden, heißes (nicht kochendes!) Wasser drübergießen, abgedeckt 10 Minuten ziehen lassen und warm trinken. Mit diesem Tee kannst du auch sehr gut inhalieren und deinen Lungen etwas Gutes tun. Wenn du keinen Garten kast, kannst ihn auf dem Balkon aussäen. Kapuzinerkresse wächst wie von alleine…auch ohne grünen Daumen. (nicht für Kleinkinder, Menschen mit Magen-oder Darmgeschwür)

Thymian (Thymus vulgaris)

Foto: pixabay.com / Hans

Thymian wächst auch sehr gut im Topf und es lohnt sich, welchen anzubauen, denn er ist eine ganz einfache, dankbare und heilsame Pflanze. Er wird hauptsächlich in den Bereichen Immunsystem und Verdauung eingesetzt, denn er ist antibakteriell, antiviral, schweißtreibend, entzündungshemmend, fungizid, krampflösend, schleimlösend und schmerzlindernd. Ich selbst benutze ihn als Tinktur, frisch, getrocknet oder als ätherisches Öl.

Rosenwurz (Rhodiola rosea)

Foto: wikpedia

Rosenwurz ist eine richtig polyvalente Heilpflanze und besonders gut bei langandauernden, auszehrenden oder immer wiederkehrenden Schwächezuständen und bei depressiven Gemütslagen. Sie ist vorwiegend als wichtige Anti-Stress-Pflanze bekannt (kann aber viel mehr). In Sibirien wird sie auch „Goldene Wurzel“ genannt, weil der Wurzelextrakt der Konzentration und dem Erinnerungsvermögen auf die Sprünge hilft. Zu kaufen findet man sie als Kapseln oder als Tinktur. (nicht für Kinder, Schwangere und Stillende)

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Nimm deine Gesundheit in die Hand und lern Dinge, die du vorher noch nicht kanntest.

Ich bin ein Ein-Frau-Unternehmen und gehe vertrauensvoll mit deinen Daten um. Weitere Infos findest du im Datenschutz.

Konzentration steigern – DIY-Rezept gegen Konzentrationsstörungen und konzentrationsfördernde Heilpflanzen

Konzentration steigern –

DIY-Rezept gegen Konzentrationsstörungen und konzentrationsfördernde Heilpflanzen

Foto:Ruby Nagel

Konzentrationsschwäche

Geht’s dir auch manchmal so?

Du sitzt vor einer schwierigen, langatmigen Aufgabe und anstatt deine grauen Zellen richtig anzustrengen, holst du dir einen Kaffee, vielleicht sogar was Süßes, fängst an, dich durch deine Browserfenster zu klicken…und kommst einfach nicht voran.

Konzentrationsschwäche. So lautet deine selbst gestellte Diagnose.

Konzentration kann man üben!

Das Gute ist, Konzentration kann man üben. Du bist nicht dazu verbannt, dich jeden Nachmittag von Kaffeetasse zu Kaffeetasse zu hangeln.

Das „Noch-Bessere“ ist, dass es auch eine schnelle Soforthilfe für Konzentrationsstörungen gibt. Pflanzlich. Für jetzt gleich. Auch für unterwegs. Ohne tägliches Üben!

Ich weiß, das klingt zu gut, um wahr zu sein, aber ätherische Öle machen’s möglich.

Sie gehen in NullKommaNix in die Blutbahn und von da aus in deinen ganzen Körper. Auch ins Gehirn. Wo sie für ordentlich Frische sorgen.

Anleitung: DIY-Rezept mit ätherischen ölen für mehr Konzentration: 

Das brauchst du:

Und so machst du’s:

Es gibt verschiedene Roll-On-Größen. Das Rezept ist für 10ml:

  1. Gib 2 Tropfen jedes ätherischen Öles in die Roll-On-Flasche
  2. Füll die Flasche mit dem Basis-Pflanzenöl auf.

 Und das war’s auch schon.

Die Vorteile des Konzentrations-Roll-On

Ich benutze es an den Schläfen, über den Ohren, an den Handgelenken oder auch auf den Handinnenflächen, um danach beide Hände vor die Nase zu halten und zu inhalieren.

(WICHTIG: Bitte bedenke, dass diese Mischung nur für Erwachsene ist. Für Kinder ist sie zu stark.)

Die häufigsten Ursachen für Konzentrationsstörungen:

  • Mangel an frischer Luft
  • Schlafmangel
  • Stress
  • Zeitdruck
  • Flüssigkeitsmangel
  • Nackenverspannung
  • Vitamin- und Mineralstoffmangel
  • Zuckerüberschuss

4 Tipps, um Konzentrationsmangel vorzubeugen:

 

  • Trinke ausreichend Wasser oder Kräutertee während deiner Arbeit: 1. Können Heilpflanzen wie Rosmarin oder Pfefferminze dir zusätzlich geistige Frische besorgen und 2. schaffst du dir somit Pinkelpausen.
  • Pinkelpausen sind gut, um alle Muskeln wach zu schütteln, kurz raus zu gehen und durchzuatmen oder um das Fenster aufzureißen und frische Luft hereinzulassen. Dein Körper und vor allem dein Gehirn werden so mit neuem Sauerstoff versorgt. Unerlässlich für aktive Gripshochleistung!
  • Gönn dir Pausen! Und damit mein ich nicht nur die Pausen tagsüber, während deiner Arbeitszeit. Wenn du viel am Computer arbeitest, dann erlaube deinen Augen und deinem Gehirn mindestens 10 Stunden, besser noch 12 Stunden Ruhe zwischen 2 Arbeitsphasen. Wenn du morgens z.B. um 9 Uhr anfängst, für längere Zeit mit einem digitalen Gerät zu arbeiten, dann solltest du am Abend davor spätestens 23 Uhr, besser noch 21 Uhr, alle digitalen Geräte ausschalten. Das gilt auch für Filme gucken. Dein Gehirn unterscheidet nicht, ob du gerade belanglos im Internet surfst, einen Film guckst oder ob du arbeitest.
  • Iss so viel wie möglich selbst gekochtes, saisonales, biologisches Essen. Das, was du in deinen Mund steckst, ist das, was dich (und dein Gehirn) nährt. Klingt logisch, trotzdem essen sehr viele Menschen buchstäblich M-Ü-L-L. Ich hoffe, du zählst nicht dazu und du sorgst schon gut für dich. Dann bist du vielleicht schon beim Feintuning und fragst dich, welches Nahrungsmittel gut für deine Konzentration und Gehirnleistung wäre: Walnuss ist die Antwort. Sie enthalten die berühmten Omega-3-Fettsäuren und die wiederrum unterstützen die Hirnleistung. 2, 3 Walnüsse am Tag reichen schon aus.

6 Heilpflanzen für eine bessere Konzentration:

Foto: pixabay.com / OShakes

Ginkgo (Ginkgo biloba): Ginkgo enthält Wirkstoffe, die freie Radikale binden. Vereinfach gesagt, bedeutet das, dass sie den Alterungsprozess der Zellen verlangsamt. Auch den des Gehirnes. Deshalb wird sie bei Gedächtnis- und Konzentrationsschwäche eingesetzt.

Foto: pixabay.com / whaltns17

Ginseng (Panax ginseng): Ursprünglich kommt der Ginseng aus dem Nordosten Chinas, Korea und Sibirien. In der traditionellen koreanischen und chinesischen Medizin wird der Ginseng schon seit Urzeiten angewandt. Die Ginseng-Wurzel gilt dort sogar als Symbol für Kraft, Gesundheit und ein langes Leben. Sie wird unter anderem bei Konzentrationsstörung und chronischer Müdigkeit eingesetzt.

Rosmarin (Rosmarinus officinalis): Rosmarin steigert die Durchblutung des ganzen Körpers, bis hin in die Peripherie – in die körperstamm-fernen Teile…Hände, Füße und Kopf quasi. Bessere Durchblutung im Kopf heißt auch bessere Sauerstoffversorgung des Gehirnes und somit mehr Konzentration.

 >> mehr über Rosmarin lesen

Foto: commons.wikimedia.org

Guarana (Paullinia cupana): Guarana ist eine Art Dschungelkaffee. Gut geeignet, um Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Konzentrationsschwäche den Garaus zu machen. Guarana enthält Koffein. Ist Koffein nicht so deins, dann such dir lieber eine andere Pflanzen aus der Liste aus.

>>mehr über Guarana lesen

Foto: wikipedia.org

Rosenwurz (Rhodiola rosea): Eine sehr interessante Heilpflanzen, die ursprünglich vor allem in Bergschluchten und auf feuchten Klippenabsätzen Nordeuropas Stell dir mal vor, was die für Superkräfte haben muss, um unter solchen Umständen zu gedeihen! Richtig viele. Eine ihrer Wonderwoman-Eigenschaften ist, dass sie die Durchblutung im Gehirn steigert. Dadurch werden die geistige Leistungsfähigkeit und die Konzentration gefördert. Außerdem macht Rosenwurz stressresistenter. Eine echte Perle.

Foto: pixabay.com / Marzena7

Brennnessel (Urtica dioica): Eine meiner Lieblingspflanzen. Und ja, man schreibt das seit 2004 mit 3 „n“. Sie wuchert mit einer Wahnsinnskraft und ihrem tollen Grün auf bis zu 1,80m Höhe. Wir haben ganz viele solcher Prachtexemplare im Garten. Schon Hildegard von Bingen stellt Heilmittel aus Brennnessel her, die wie sie sagt, die Gehirnleistung und Konzentration fördern.

3 alltagstaugliche Übungen für Zwischendurch, die deine Konzentration steigern:

  • Spiegelverkehrt schreiben: Fange bei deinem Namen an und füge von Mal zu Mal neue Wörter hinzu. Stelle dich danach vor den Spiegel und kontrolliere, ob alles richtig geschrieben ist.
  • Sekunden zählen: Nimm dir einen Wecker oder eine Stoppuhr und fang an, in Sekundenschritten rückwärts von 100 nach 0 zu zählen. Also 100, 98, 96, … 0. Es kann sein, dass es dir am Anfang etwas schwer fällt, weil es deine Konzentration beansprucht. Mit der Zeit wirst du aber geübter und es wird leichter…und deine Konzentration ist gesteigert.
  • Buchstaben zählen: Denke dir ein etwas längeres Wort aus und zähle dann in Gedanken durch, wie viele Buchstaben es hat.

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Wie du siehst, sind alle 3 Übungen extrem einfach und können von überall aus gemacht werden. Selbst in der U-Bahn oder im Bus aus Arbeit. Allerdings bringen sie nur Erfolge, wenn sie auch umgesetzt werden.

Was machst du, um deine Konzentration zu steigern?

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Schlaftee – beruhigt die Verdauung und entspannt deine Nerven (DIY-Rezept)

Der Schlaftee, der deine Verdauung beruhigt und die Nerven entspannt  (DIY-Anleitung zum Selbermachen)

Foto: Ruby Nagel

Stell dir deinen eigenen Schlaftee her - mit dieser einfachen Anleitung!

Sag mal, bist du eigentlich Teetrinker? Mischt du dir deinen Tee selbst oder kaufst du fertige Mischungen im Laden? Oder greifst du bequem zu Teebeutel?

Ich mische selber, denn ich bin absoluter Fan vom Pflanzen sammeln und trocknen. Das macht den Kopf so schön frei.

Am liebsten zieh ich alleine los. Schere und Bast im Rotkäppchenkorb. Und dann ab in den Garten oder raus in den Wald.

Wieder zu Hause angekommen, häng ich die kleinen Pflanzenbündel zum Trocknen auf oder breite die Blütenblätter in die Breite aus. Sie sollen alle im richtigen Rhythmus trocknen, so dass sie ihre tollen Farben behalten (außerdem ist die Qualität der Heilpflanzen dadurch höher).

Und dann, ein paar Tage später, wenn’s ans Abrebeln geht, dann überleg ich mir Rezepte. Je nachdem, welche Gerüche und Geschmäcker zusammen passen. Ich finde, Heiltees sollen nicht nur wirksam sein, sondern auch gut schmecken. …auch wenn das relativ ist. Manchmal muss ein Heiltee bitter sein, um die richtige Wirkung zu erzielen. Allerdings empfinden heute die wenigsten Menschen bitter als lecker. Entwicklungstechnisch wundert es mich gar nicht. Heute sind Nahrungsmittel nicht mehr bitter. Sondern tendenziell eher salzig oder süß. Das Gemüse, das man im Laden –auch im Bioladen- kauft, schmeckt nicht mehr, wie Gemüse früher geschmeckt hat. Diese Erkenntnis hab ich übrigens auch erst gehabt, als ich selbst angefangen habe, mein Gemüse anzubauen. Da hab ich mich anfangs gewundert, wie intensiv eine frischgeerntete Zuchini schmeckt. Oder, dass Mangold fast ein bisschen bitter ist. Dabei ist bitter sowas von wichtig. … aber dazu mehr. Ich bin schon abgeschweift von meinem eigentlichen Thema. Dem Schlaftee.

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Eine meiner leckersten Schlafteemischungen

Ich könnte dir unendlich viele verschiedene Mischungen zusammen stellen, aber diese hier mag ich zur Zeit besonders gerne und deshlab möchte ich sie mit dir teilen: sie besteht aus Fenchel, Melisse und Zitronenverbene.

Eine sehr lecker, runde Symphonie für die Geschmacksknospen! Und weil das drei Klassiker unter den Heilpflanzen sind, findest du sie auch einfach zu kaufen. Schau mal im Bioladen oder im Reformhaus. Online findest du sie z.B. bei diesem Kräuterladen.

Fenchel (Foeniculum vulgare)

Die kleinen Samenkörner, so groß wie ein Kümmelkorn, schmecken intensiv frisch, fast wie Anis. Ich pflücke mir gerne ein paar Körner im Garten ab und kaue darauf herum. Fenchel beruhigt den Magen-Darm-Trakt, hilft zu verdauen, wenn es blubbert und gluckert, vertreibt Darmgase und entspannt alles, was angespannt ist. (Ich benutze auch sehr gerne das ätherische Öl vom Fenchel bei menstrualen Bauchschmerzen. Sehr wirksam!)

 

Melisse (Melissa officinalis)

Die Blätter der Melisse riechen und schmecken zitronig frisch. Melisse streichelt überreizte Nervensysteme und enspannt den Magen-Darm-Trakt. Dank ihr, kannst du dich von Blähungen, Völlegefühl, Abgeschlagenheit und nervöser Unruhe oder Anspannung verabschieden. In meinem Blogartikel über die Melisse kannst du noch mehr über diese tolle Klosterheilpflanze lesen!

Zitronenverbene (Verbena triphylla)

Die Zitronenverbena ist die Süamerikanische Schwester des bei uns einheimischen Eisenkrautes (verbena officinalis). Sie wächst aber auch in unseren Breiten sehr gut – im Topf, auf dem Balkon oder im Garten - so wie bei mir. Auch ihr Geschmack ist leicht zitronig frisch. Und wie sollte es für einen Schlaftee anders sein : auch sie beruhigt die Nerven und entspannt ohne müde zu machen.

Wie bereitest du dir den Schlaftee zu?

Für 1 Tasse: Koch 250ml Wasser auf und lass es etwas abkühlen. Gib eine 3-Finger-Prise von der Kräutermischung in eine Tasse und übergieße sie mit dem heißen Wasser. Eine 3-Finger-Prise ist soviel, wie du mit dem Daumen, Zeige- und Mittelfinger aufnehmen kannst. Schau, dass du auch Fenchelsamen dabei hast. Da die schwerer sind als die Blätter, verkrümeln sie sich gerne auf dem Gefäßboden.

Leg nun eine Untertasse auf die Tasse und warte 10 Minuten. Du kannst danach den Tee abseiden oder auch mit den Blättern trinken.

Als als Ersatz für die Wegwerf-Papier-Teebeutel, kannst du kleine Stoffsäckchen benutzen. Das ist auf Dauer günstiger aber vor allem ökologischer.

Hier eine Nähanleitung für Stoffteebeutel von Julia von happygreenlife.de

Als Faulbärvariante kannst du so etwas in der Art im Bioladen kaufen.

Übrigens: Du kannst dir morgens eine ganze Kanne kochen und den Kräutertee über den Tag verteilt trinken. Auch kalt.

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Du kannst den Schlaftee sogar tagsüber trinken!

Diese Mischung beruhigt deine Verdauung und deine Nerven, aber sie wird dich nicht erschlagen. Du kannst weiterhin Autofahren, arbeiten und konzentriert sein. Im Gegenteil. Wenn du tagsüber auch schon von diesem Kräutertee trinkst, wirst du abends noch entspannter sein. Einfach, weil dein Körper den ganzen Tag über schon Entspannungssignale der Heilpflanzen bekommen hat. Du kannst davon so viel trinken, wie du magst. Idealerweise 3 Tassen am Tag.

 

 

Mische den Schlaftee ganz nach deinem Geschmack

Trau dich, kreativ zu sein. Du kannst nichts falsch machen. Benutze mal mehr Melisse, mal mehr Fenchel, mal mehr Zitronenverbene und finde heraus, wie du’s am liebsten magst.

Du kannst die Pflanzen übrigens auch frisch verwenden, wenn du sie als Topfpflanze im Fensterbrett oder im Garten hast.

 

 

Hast du Lust, dir Heilpflanzen auf dem Balkon oder im Fensterbrett zu ziehen?

Einige pflegeleichte Kräuter lassen sich auch gut im Fensterbrett oder auf dem Balkon ziehen. Stell dir mal vor, du müsstest nur deine Hand ausstrecken und zack wäre das richtige Kraut schon da. Schon fetzig, oder? In Rudi Beisers Buch „Mein Heilpflanzengarten“ kannst du mehr darüber lesen. Rudi Beiser beschäftigt sich seit mehr als 35 Jahren mit Heil- und Wildkräutern. Viele Jahre hat er auf biodynamsiche Weise Tee- und Heilpflanzen angebaut. Heute konzentriert er sich eher auf’s Bücher schreiben und unterrichten.

 

 

Trinkst du abends Tee? Was ist deine Lieblingsmischung und was magst du gar nicht? Erzähl’s mir im Kommentar. Ich antworte dir auch!

Abends Teechen, morgens Morgenroutine. Starte deinen Tag entspannt! Hol dir meine Schritt-für-Schritt-Anleitung und lerne wie’s geht!

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Johanniskraut & Johanniskrautöl: Wirkung, Anwendung & Rezepte

Johanniskraut & Johanniskrautöl: Wirkung, Anwendung & Rezepte

Foto: Ruby Nagel

Die Wirkung von Johanniskraut

 

Johanniskraut: das Wunderkraut bei Depression!

So oder so ähnlich wird Johanniskraut ganz oft angepriesen.

Was für eine Halbwahrheit!

Es hilft nämlich gar nicht bei allen Depressionen, sondern nur bei ganz bestimmten!

 

Johanniskraut kann nur helfen, wenn ein Zusammenhang zu Lichtmangel besteht.

Wie bei Winterdepression zum Beispiel.

Oder bei Menschen, die den ganzen Tag in Bürogebäuden verbringen. Deren Zellen sehen zu wenig Sonnenlicht und ihr Vitamin D-Spiegel ist im Keller.

Vitamin D spielt eine wichtige Rolle im „Glückshormonhaushalt“ und schützt die Nerven. Sind die Vitamin D-Werte zu niedrig, bestehen gute Chancen, depressiv zu werden.

Johanniskraut hilft bei diesen Arten von Depressionen, weil es die Haut lichtempfindlicher macht und dadurch die Vitamin D-Aufnahme erleichtert wird.

Pflanzliches Beruhigungsmittel bei Angststörungen & innerer Unruhe

Menschen mit Depression leiden sehr oft unter verschiedenen Ängsten und fühlen sich innerlich unruhig und umhergetrieben.

Alltägliche Dinge wie Busfahren und Einkaufen können für Depressive eine riesige Hürde sein und allein beim Gedanken daran bekommen sie schweißige Hände und Herzrasen.

Sie fühlen sich innerlich aufgekratzt, wie ein Tiger im Käfig oder sind vor Angst wie gelähmt.

Johanniskraut beruhigt und entspannt in solchen Situationen.

Im Gegensatz zu synthetischen Antidepressiva lösen sie kein dumpfes Gefühl von „Nebel im Kopf“ aus.

Im Gegenteil. Menschen die Johanniskraut nehmen, erzählen oft, sich besser konzentrieren zu können und wieder leistungsfähiger zu sein.

 

Johanniskraut als natürliches Schlafmittel

Ganz vereinfacht ausgedrückt beeinflusst Johanniskraut die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Melatonin signalisiert dem Körper, wann es Zeit ist, zu schlafen.

Im Vergleich zu vielen Schlaftabletten, macht Johanniskraut nicht abhängig!

Die Nacht wird erholsam. Man schöpft neue Kraft und fühlt sich morgens deutlich ausgeruhter.

Willst du stahlharte Nerven und in stressigen Situationen gelassen bleiben?

In meinen kostenlosen EntspannungsImpulsen zeig ich dir jede Woche Tipps, wie du trotz des alltäglichen Tohuwabohu entspannter wirst.

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Johanniskraut, die Pille & andere Medikamente

Johanniskraut ist berühmt berüchtigt, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten einzugehen.

Bekannte Wechselwirkungen bestehen mit:

Deshalb solltest du VOR der Einnahme von Johanniskraut immer mit deinem behandelnden Arzt sprechen.

Johanniskraut Darreichungsformen & Wirkungsdauer

 

Darreichungsformen:

  • Tee aus dem Kraut und den Blüten
  • Kapseln oder Tabletten
  • Blütenessenz
  • Tinktur (alkoholischer Pflanzenauszug)
  • Homöopathie
  • Ölauszug
  • ätherisches Öl (selten)
  • Hydrolat (selten)

Wirkungsdauer

Johanniskraut wirkt nicht wie ein Holzhammer, sondern es dauert eine Weile, bis man die ersten Ergebnisse sieht. Wie lange genau es dauert, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Als ich in Paris gelebt habe und mir der graue Winter auf’s Gemüt schlug, hat sich mein Zustand ungefähr 2 Wochen nachdem ich mit Johanniskraut-Tinktur begonnen habe, verbessert.

Johanniskraut reguliert verschiedene „Schaltkreise“ im Körper. Dadurch dauert es länger, bis die ersten Wirkungen einsetzen, aber dafür ist die Wirkung auch viel langfristiger.

Die kleinen Punkte auf den Blättern sind die Öldrüsen des Johanniskrautes

Alle Wirkungen von Johanniskraut im Überblick:

  • hellt die Stimmung auf
  • macht optimistisch, heitert auf und hilft, wenn einem das Leben „schwer auf den Schultern liegt“
  • löst Angst auf
  • euphorisiert
  • wirkt antibakteriel
  • ist wundheilend und wundschlussfördernd
  • ist schmerzlindernd (z.B. bei Migräne) - Johanniskraut wirkt direkt in den Schmerzzellen im Gehirn

 

 

Alle Anwendungsgebiete von Johanniskraut im Überblick:

  • bei Nervosität und nervöser Erschöpfung
  • bei geistiger Überanstrengung
  • bei innerer Unruhe
  • bei Prüfungsangst und Lampenfieber
  • bei Wetterfühligkeit mit Stimmungsschwankungen
  • bei (Winter-)Depression
  • bei Schlaflosigkeit
  • bei Verbrennungen und Verletzungen
  • bei nervlich bedingten Magen-Darm-Beschwerden

Die Abteilung für Krebsforschung der Berliner Charité versucht in Tests herauszufinden, ob Johanniskraut Tumorwachsum verlangsamen oder krebsauslösende Stoffe unschädlich machen kann.

Johanniskrautöl

 

Die Wirkungen von Johanniskrautöl:

 

Johanniskrautöl und Neurodermitis

Neurodermitiker haben eine juckende, empfindliche, trockene und schuppige Haut.

Johanniskrautöl stillt den Juckreiz und macht die Haut feuchter und glatter.

Entzündungen klingen ab, gerötete Stellen beruhigen sich und aufgekratzte Partien heilen: ein Segen für alle, die besonders schlimm unter Neurodermitis leiden.

Johanniskrautöl bei Wunden und Sonnenbrand

Johanniskrautöl (auch Rotöl genannt) wirkt antibakteriel und hilft den Hautzellen, sich schneller zu erneuern und zu regenerieren.

Genau deshalb kann Johanniskrautöl super bei Wunden angewendet werden. Ganz egal, ob oberflächliche Hautabschürfungen, Schnitt- und Stichwunden oder nach Operationen.

Auch bei Sonnenbrand und anderen Verbrennungen wirkt Johanniskrautöl prima. Ich mische es dazu mit ätherischem Lavendelöl, um die Wirkung zu verstärken.

 

 

Johanniskrautöl als Gesichtspflege

Für Menschen mit trockener Haut, ist Johanniskrautöl ein sehr schönes Pflegeöl, das die Tagescreme ersetzt. Man braucht nur ganz wenig. 2-4 Tropfen reichen für das ganze Gesicht.

Kleiner Tipp: Wenn die Haut noch leicht feucht ist, zieht das Öl noch schneller ein.

Wichtig zu beachten: Da Johanniskrautöl die Haut lichtempfindlich macht, solltest du es entweder nur im Winter benutzen oder auf gekauftes Öl zurückgreifen, bei dem der Hersteller den Wirkstoff Hypericin herausgefiltert hat.

Johanniskrautöl als Narbenpflege

Johanniskrautöl ist ein wunderbares Narbenöl. Narben heilen schneller ab, entzünden sich nicht ständig und es verhindert unschöne Wulstbildung.

  • Narbenöl-Rezept zum Nachmachen:

Für intensive Narbenpflege mische ich gerne ätherisches Rosengeranienöl mit Johanniskrautöl.

Das brauchst du:

So geht’s:

Mische 10 Tropfen ätherisches Rosengeranienöl in 10ml Johanniskrautöl.

 

Anwendung:

Massiere die Narbe 2-3 Mal pro Tag damit ein.

Johanniskrautöl (Rotöl) selber machen

Es ist ganz einfach: (Du wirst übrigens sehr schnell verstehen, weshalb man es auch Rotöl nennt.)

 

Das brauchst du:

- ein leeres, sauberes Glas

- Bio-Olivenöl (oder ein anderes Pflanzenöl, das du magst)

- Johanniskrautblüten

 

So machst du’s:

  1. Gib die Blüten in ein leeres Glas und gieß soviel Olivenöl darüber, dass die Blüten mindestens 1,5cm mit Öl bedeckt sind.
  2. Lass das Glas an einem warmen Ort 3 Wochen lang durchziehen. (Pralle Sonne lässt das Öl schneller altern. Wenn in deinem Fensterbrett den ganzen Tag Sonne ist, kannst du z. B. eine Socke über das Glas ziehen, um es vor zu starker Sonneneinstrahlung zu schützen.)
  3. Das Öl zieht den Farbstoff Hypericin aus den Blüten, der es schön rot färbt.
  4. Danach filterst du die Blüten mit einem Stück Stoff ab und stellst das Glas an einen dunklen, kühlen Ort. Das ist wichtig für die Haltbarkeit des Öles.

Das fertige Johanniskrautöl ist eine super Grundlage für Salben. Du kannst es aber auch pur oder mit ätherischem Öl vermischt benutzen.

Alle Wirkungen von Johanniskrautöl im Überblick

  • spendet Feuchtigkeit bei trockener und rissiger Haut
  • es regeneriert die Haut
  • als Wundheilmittel bei Sonnenbrand (danach nicht mehr in die Sonne gehen, da das Öl die Haut lichtempfindlicher macht)
  • bei Entzündungen
  • im Allgemeinen zur Wundheilung: bei Stich- und Schnittwunden, Geschwüren
  • narbenpflegend
  • beugt Narbenwulstbildung vor
  • bei Herpes
  • Neuralgien
  • Rückenschmerzen
  • Hexenschuss, Nervenschmerzen
  • Muskelverspannung
  • rheumatischen Muskel-oder Gelenksentzündungen
  • zur Dammpflege (auch Narbenpflege), selbst wenn die Narbe rot und entzündet ist (da das Öl antibiotisch wirkt)
  • nach Bestrahlung oder Lasertherapie (auf keinen Fall während)
  • ist antibakteriell

 

Wichtig: Das solltest du bei der Einnahme von Johanniskraut beachten:

Es kann 4-6 Wochen dauern, bis du einen stimmungsaufhellenenden Effekt merkst.

Prinzipiell werden Johanniskraut-Präparate sehr gut vertragen und es gibt seltener und weniger heftige Nebenwirkungen, als bei chemischen Medikamenten.

Nimmst du bereits andere Medikamente (auch die Pille gehört dazu), dann hol dir bitte erst professionellen Rat ein, denn Johanniskraut kann die Wirkung anderer Medikamente verstärken oder herabsetzen.

Vor allem vom Cocktail Antidepressiva und Johanniskraut ist abzuraten.

Auch für die Schwangerschaft und Stillzeit gibt es noch nicht genügend Studien, um klar und deutlich sagen zu können, ob die Pflanzeninhaltsstoffe dem Kind schaden könnten oder nicht.

Wichtig ist auch, dass du während einer Johanniskraut-Kur auf pralles Sonnenlicht verzichtest, denn Johanniskraut macht fotosensibel und das birgt die Gefahr, dass du dir sehr schnell einen heftigen Sonnenbrand holst. (Das gilt auch für’s Solarium und Laser-oder Strahlentherapie.)

Margret Madejski empfiehlt „In solchen Fällen […während einer Bestrahlung…] oder auch wenn man im Wochenbett unter depressiver Verstimmungszuständen leidet, dem sogenannten Wochenbettblues, ist es sinnvoller, zu feinstofflicheren Zubereitungen zu greifen, die keinerlei Nebenwirkungen haben (z.B. Hypericum Auro cultum Rh Dil. D3 von Weleda).“

Kurzer Heilpflanzensteckbrief:

  • Botanische Bzeichnung: Hypericum perforatum
  • Familie: Johanniskrautgewächse (Hypericaceae)
  • Blütezeit: Juni-September
  • Erntezeit: je nach Standort Mai-Oktober
  • Standort: sonnig bis halbschattig, nährstoffarme und gut durchlüftete Böden
  • medizinisch verwendeter Pflanzenteil: Kraut und Blüten
  • Anwendungsformen: Tee, Tinktur, ätherisches Öl, Hydrolat, Kapseln, Tablettten, Ölauszug, Bütenessenz
  • mehrjährige Pflanze
  • gelbe Blüten färben sich rot, wenn man sie zwischen den Fingern zerreibt,  sichtbare Öldrüsen auf den Blättern
  • Verwechslung mit Jakobs-Kreuzkraut möglich

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Alle meine Artikel zu Heilpflanzen findest du hier >> zur Kräuterkunde.

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