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Creme & Co. selber machen – Experteninterview mit Jules Moody

Creme & Co. selber machen: Experteninterview mit Jules Moody

Foto: pexels.com / burst

Naturkosmetik selber machen … ein sinnvoller Trend.

Vor einiger Zeit wurde das Thema « Naturkosmetik selber machen » noch als Hippiekram abgetan, aber mittlerweile hat sich ein richtiger Trend daraus entwickelt.  

« Endlich mal ein Trend mit Sinn » denk ich mir. … Ich liebe es, mir Öle und Salben zu mischen!

5 gute Gründe Naturkosmetik selber zu machen

1) Was ist schöner als 100% selbst darüber zu entscheiden, was man sich auf die Haut schmiert? Adé den ewig langen Inhaltsstofflisten mit Wörtern, die man sich nach 3 Mal lesen trotzdem nicht merken kann.

2) Es ist ein tolles Gefühl, etwas mit den eigenen Händen zu erschaffen. Jeder, der gerne kreiert, schmunzelt jetzt und weiß, wie genial sich der Moment anfühlt, wenn eine Idee endlich Wirklichkeit ist! Glückshormone pur!

3) Es entspannt und der ganze Prozess macht einen Heidenspaß: neue Rezepte finden, sich mit den Inhaltsstoffen auseinander zu setzen, etwas Neues zu lernen, das Zusammenrühren und natürlich vor allem auch das Benutzen!

4) Wenn man alle Inhaltsstoffe auch wirklich aufbraucht und nicht die Hälfte davon wegschmeißt, ist es definitiv umweltschonender. …Und die Verpackungen deiner selbstgemachten Produkte kannst du immer wieder verwenden.

TIPP: Such dir am besten anfangs nur Rezepte mit Dingen aus, die du eh schon zu Hause hast oder die du anderweitig benutzen kannst (z.B. ätherische Öle, Tinkturen und pflanzliches Öl kannst du auch für deine Gesundheit benutzen und Olivenöl hast du sicherlich in deiner Küche)

5) Es sind wundervolle, wertvolle Geschenke für Freunde und Familie.

Jules Moody - ihr Weg zur Expertin

Jules lebt in Österreich und sie bringt Menschen online bei, wie man sich mit ein paar Handgriffen die aller schönste, pflegende, nachhaltige und wertvolle Naturkosmetik selbst herstellen kann.

Hier im Interview erzählt uns Julia von « julesmoody.com » wie und weshalb sie angefangen hat, ihre Naturkosmetik selber zu machen und was ihre Hürden waren. Du erfährst außerdem, wo sie ihre Rohstoffe einkauft und was die Vor- und Nachteile von selbstgemachter Naturkosmetik sind.

Mehr zu Julia:

Auf Julias Webseite findest du viele, schöne Tipps und Rezepte zum Ausprobieren. Schau auf jeden Fall mal vorbei! Es lohnt sich! Julia bietet außerdem Online-Kurse an, bei denen du lernst, deine eigene, wunderbare Naturkosmetik herzustellen.

Hast du schon Erfahrung im Naturkosmetik selber machen?

Was waren deine Hürden und was deine Erfolge? Teile sie mit mir und den anderen Lesern unten im Kommentar!

Suchst du noch?

Suchst du noch nach einem Rezept für ein wunderbar wohltuendes Eigenmassageöl, mit dem du trotz verstopfter Nase beruhigt einschlafen kannst? Hier ist mein persönliches Lieblingsrezept. Trag dich in die Liste ein und ich schicke es dir direkt in dein Postfach!

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Roggenmehlshampoo – Haare waschen mit Roggenmehl

Roggenmehlshampoo:

Haare waschen mit Roggenmehl

DIY-Anleitung und Erfahrungsbericht

Foto: pexels.com / Element5Digital

Schöne, saubere Haare durch Roggenmehl?

Ziemlich lange Zeit hab ich mich vor der Idee meine Haare mit Roggenmehl zu waschen geziert. Nicht, weil ich die Vorstellung komisch fand, sondern aus purer Faulheit, vor dem Haare waschen etwas vorbereiten zu müssen.

Seitdem ich nicht mehr in Paris wohne, sondern auf dem Land, muss ich meine Haare sehr viel weniger waschen. Ich denke, es liegt einfach daran, dass meine Haare jetzt nicht mehr dem Stadtluftdreck ausgesetzt sind. Damals wusch ich sie jeden dritten Tag und das war für mich das absolute Limit, denn dann konnte ich dieses Helm- oder Mattengefühl wirklich nicht mehr aushalten.

Heute sind meine Haare hauptsächlich Stroh- und Heustaub ausgesetzt und ich wasche rund 1 mal pro Woche oder 1 mal alle 10 Tage.

Eine plastikfreie Alternative musste her

Als ich irgendwann Ende 2018 in einer Zeitung gelesen habe, dass allein auf der europäischen Mittelmeerseite 20kg Plastikmüll pro Sekunde ins Meer geschüttet werden, war sehr schnell für mich klar, dass ich unbedingt noch weniger Plastemüll produzieren will.

Faulheit durfte nicht mehr als Ausrede dafür gelten, eine plastikfreie Shampoo-Alternative zu finden.

Und plötzlich wurde das, was mir zuerst zu lang vorkam, das, was am schnellsten ging.

Denn erst eine Haarseife herstellen, die gut 2 Monate austrocknen muss, bvor ich sie benutzen kann, war mir zu lange.

Also fing ich an:

Schrank auf, Roggenmehl raus, rein in die Schüssel, Wasser dazu, rührrühr und ab unter die Dusche.

Ich war völlig positiv überrascht! Und ich musste schmunzeln, dass ich das vorher als zu langwierig abgetan hab. Denn ganz ehrlich, es dauert keine 2 Minuten und das Ergebnis lohnt absolut!

Aber jetzt mal die Details:

Das Rezept:

Es braucht kein Rezept! Genau das richtige für mich Kochrebellin, die unfähig ist, Rezepte von A-Z zu folgen.

Du gibst einfach etwas Roggenmehl (ungefähr 2 EL) in eine Schüssel, tust einen Schwubs Wasser dazu und rührst das Ganze mit einem Schneebesen oder einer Gabel zu einer Art klumpenfreien Eierkuchenteig.

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Unter der Dusche:

Meine Haare sind schulterlang, bzw. jetzt gerade nur bis zum Kinn. Mit beiden Haarlängen funktioniert es problemlos.

Zuerst machst du deine Haare richtig schön nass. Dann drehst du das Wasser aus und gibst den Eierkuchenteig auf deine Kopfhaut. Wenn deine Haare länger sind, musst du deine Mischung wahrscheinlich großzügiger anrühren – Erfahrung macht den Meister.

Verteile den Teig überall auf deinem Kopf und im Haar und massiere dabei deine Kopfhaut genüsslich. Das muss übrigens nicht lange dauern – ich mach das ganz schnell.

Kurz bevor ich den Brei auswasche, käme ich meine Haare mit einem Holzkamm durch. Ich hab gelesen, dass es die Haare weniger strapaziert. Ob es wirklich besser für die Haare ist, kann ich noch nicht einschätzen. Allerdings merke ich beim Kämmen, wie angenehm das Roggenshampoo ist. Meine Haare, die gerne ziepen, lassen sich sehr einfach durchkämmen. Vom Gefühl her ist es wie mit einer Haarmaske auf dem Kopf.

Das Roggenshampoo schäumt natürlich nicht. Die allerersten Sekunden ist es komisch, aber dadurch, dass sich die Haare damit so weich und geschmeidig beim Einmassieren anfühlen, stört es überhaupt nicht.

Dann wird alles ordentlich ausgespült. Auch das dauert bei meinen Haaren genauso lange wie mit einem herkömmlichen Shampoo. Denk daran, den Nacken und die Ohren noch mal extra auszuspühlen, so dass auch wirklich das ganze Mehl herausgewaschen wurde.

 

Die Apfelessigrinse für Extra-Glanz

 

Für die Extra-Portion an Glanz gieß ich nach dem Ausspülen einen halben Liter Bio-Apfelessigrinse über meine Haare. Bio-Apfelessigrinse ist einfach 0,5l lauwarmes Wasser mit einem Schuss Bio-Apelessig. Um es mir einfach zu machen, hab ich dazu eine leere Flasche und ein Schraubglas mit Apfelessig in der Dusche stehen und dann mixe ich mir die Rinse direkt vor Ort nach dem Haare waschen.

Die Rinse wird nicht ausgespült. Haare ausdrücken und Handtuch auf den Kopf.

 

Die Vorteile vom Roggenshampoo

  • sehr, sehr günstig: 1kg Bio-Roggenmehl kostet um die 2€ und reicht eine Ewigkeit
  • sehr, sehr umweltschonend: keine Abwasserbelastung und keine Plastikverpackung
  • frei von Chemikalien, die dein Körper somit nicht verarbeiten / entgiften muss
  • vegan und nicht an Tieren getestet
  • verursacht keinerlei allergische Reaktionen
  • trocknet die Haare und Kopfhaut nicht aus
  • Ich verlier seitdem ich kein Shampoo mehr benutze, fast keine Haare mehr!
  • wäscht auch fettige Haare sauber
  • ist sehr angenehm in der Benutzung
  • macht meiner Meinung nach die Haare leichter kämmbar (zu mindestens unter der Dusche, währenddessen der Brei noch im Haar ist)

Die Nachteile vom Roggenshampoo

  • das Roggenshampoo hält sich nicht und du musst es vor jedem Waschen neu anrühren (da es so schnell geht, bricht man sich aber keinen Zacken aus der Krone).

Der Zusammenhang zwischen einem Roggenshampoo und Entspannung

Ich wurde mal gefragt, was ein Roggenshampoo auf meinem Entspannungs- und Heilpflanzenblog zu tun hat.  

Für mich liegt der Zusammenhang ganz klar auf der Hand: der Körper reagiert auf alle Substanzen, mit die er in Kontakt kommt.

Die Haut nimmt Stoffe auf und bringt sie über die Poren ins Körperinnere und in die Blutbahnen. Über die Blutbahn gelangen alle Stoffe in den ganzen Körper. Wenn der Körper einen Stoff als zwecklos einstuft, dann wird er herausgefiltert und ausgeschieden. Das klingt banal, bedeutet aber Arbeit für den Körper. Je mehr nutzlose Stoffe von Außen zugefügt werden, desto mehr muss aussortiert und gefiltert werden. Das bedeutet wiederrum mehr Arbeit und mehr Energieaufwand. Und somit weniger Freiraum und Muße für Entspannung.

Ich habe das zur vereinfachten Verständlichkeit so simpel dargestellt, aber im Grunde ist es genauso wie im Arbeitsleben. Je mehr Arbeit, desto weniger Pausen.

Hast du schon mal Roggenshampoo benutzt oder bist du ganz und gar ein No’Poo-Anhänger?  

Erzähl’s mir im Kommentar

Wenn dich das Thema Haare interessiert, dann hör mal in diese schöne Podcastfolge rein.

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Umweltfreundliches Hände-Desinfektionsmittel für unterwegs

 

 

 

 

Foto: Ruby Nagel

Desinfektionsmittel für die Hände selber machen

einfach & umweltschonend

Hände desinfizieren im Stadtalltag

Wenn du in der Stadt wohnst, dann kennst du bestimmt diesen unwiderstehlichen Drang, sich erst mal die Hände zu waschen, so bald man den Fuß über die Türschwelle gesetzt hat.

Ich wohn zwar jetzt auf dem Land, aber selbst, wenn ich aus der Ministadt vom Einkaufen zurück komme, ist der erste Gang zum Waschbecken.

Ich meine « war » der erste Gang zum Waschbecken.

Denn jetzt hab ich ja mein selbst gemachtes, desinfizierendes Handgel mit Aloe Vera.

Warum ich da nicht schon früher drauf gekommen bin?! Tss.

An herkömmliche aus dem Drogeriemarkt kam ich nie ran. Das stinkt mir zu sehr, trocknet die Haut aus und klebt.

Wenn’s dir wie mir geht, dann schau dir mein Rezept an. Es ist sehr einfach, schnell und unkompliziert.

Rezept: DIY-Anleitung für ein umweltschonendes Hände-Desinfektionsmittel mit Aloe Vera

 

Das brauchst du:

  • Aloe Vera Gel (im Bioladen, Reformhaus oder im Online-Shop von Ecco-Verde
  • etwas Alkohol (Bio-Korn oder Bio-Vodka z.B.)
  • Bio-Pflanzenöl (auch Oliven-, Sesam- oder Sonnenblumenöl sind geeignet)
  • ätherisches Öl (natürlich auch in Bio-Qualität, wir wollen ja die Haut schonen; z.B. Lavendin öder Teebaum; die sind günstig und überall zu finden. Wenn du so wie ich eine halbe Aromathek im Schrank hast, kannst du natürlich nach Lust und Laune auch andere Öle benutzen. Achte dabei allerdings darauf, dass sie die Haut nicht photosensibel machen und hautverträglich sind) Ätherisches Öl findest du im Bioladen, Reformhaus oder im Online-Shop von EccoVerde
  • eine leeres Fläschchen zum Befüllen (wäre schön, wenn du ein altes recyceln würdest)

Aloe Vera gibt deiner Haut Feuchtigkeit, das Pflanzenöl pflegt und ernährt sie und der Alkohol und die ätherischen Öle sind die Keimkiller. Sie sind gegen Bakterien, Viren und Pilzen wirksam.

 

So machst du’s:

Je nachdem wie groß deine Flasche ist, gibst du:

  • 80% Aloe Vera,
  • 14% Alkohol,
  • 6% Pflanzenöl,
  • und 1% ätherisches Öl

in einen Glasbehälter.

Ordentlich durchschütteln und fertig ist dein gutriechende, pflegendes, hautfreundliches, pH-freundliches Desinfektionsgel für unterwegs!

Um dir das Rechnen zu ersparen, sag ich dir mein Beispiel:

Meine Flasche fasst 50ml. Ich nehme also

  • 40ml Aloe Vera Gel,
  • 7ml Alkohol,
  • 3ml Pflanzenöl und
  • 13 Tropfen ätherisches Lavendinöl.

Schütteln. Freuen! Fertig.

REZEPT-UPDATE - die stärker desinfizierende Variante:

Benutze statt Korn oder Wodka 70%-igen Alkohol aus der Apotheke und statt ätherischem Lavendinöl 8 Tropfen ätherisches Teebaumöl (Melaleuca alternifolia) und 8 Tropfen ätherisches Lorbeeröl (Laurus nobilis).

 

Darum ist dein neues Desinfektionsmittel gesünder für dich und die Natur als ein herkömmliches:

Herkömmliche Desinfektionsmittel enthalten sehr oft « scharfe » Alkohole, die die Haut austrocknen, rissig machen und bei empfindlichen Hauttypen auch allergische Reaktionen hervorrufen können. Bei regelmässiger Anwendung, kann das den wichtigen Säureschutzmantel der Haut schwächen.

Außerdem ist dieses DIY-Desinfiziermittel 100% biologisch abbaubar.

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Willst du mehr solcher Rezepte?

Dann folge mir auf Pinterest und finde ganz viele andere DIY-Anleitungen für Naturkosmetik , Salben oder Tinkturen auf meinem DIY-Board.

Hol dir meine wöchentlichen Tipps über Heilpflanzen,  selbstgemachte Naturkosmetik und Entspannung. Dort teile ich meine explusiven Tipps!

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Ein entspannendes Massageöl selber machen – so einfach geht’s!

DIY-Anleitung:

Ein entspannendes Massageöl selber machen –

so einfach geht’s!

Foto: Ruby Nagel

Ein gutes Massageöl selber zu machen, ist sehr einfach und geht sehr schnell.

(Das Lesen des Artikels dauert länger, als das Zusammenmischen an sich. Versprochen!)

Ach was ist es schön, seinen Tag mit einer Dusche zu beenden, den ganzen Stress und die Hektik in den Abfluß zu schicken und sich danach mit einem entspannenden Öl einzureiben. Das kann ein richtiges Ritual sein, dass dir hilft, dich zu entspannen, deinen Kopf frei zu bekommen und wieder zu Kräften zu finden. Ich jedenfalls

Entspannende Öle gibt es einige auf dem Markt, aber ich finde, sich sein eigenes, ganz individuelles herzustellen, hat viel mehr Anreiz, macht mehr Spaß und irgendwie –aber vielleicht ist das auch nur Einbildung-entspannt es viel besser.

 

 

 

Warum Massageöl selber herstellen?

  • weil es Spaß macht
  • weil du es so an deine Bedürfnisse anpassen kannst
  • weil du so nur wertvolle Zutaten auf deine Haut aufträgst (Alles, was du dir auf die Haut tust, kommt über die Hautzellen auch ins Innere deines Körpers.)
  • weil es auf lange Zeit gesehen günstiger ist
  • weil es hochgerechnet umweltfreundlicher ist

Brauchst du mehr gute Gründe? Dann schau mal hier bei Vicky und Alma vorbei. Oder hier im ou-magazin.

Mein Rezept für ein entspannendes Massageöl

→ Für ein Körperöl kannst du 4-8% ätherisches Öl in dein Basisöl geben.

Mein Rezept basiert auf 4% ätherischem Öl. Teste erst die „light Version“, bevor du direkt auf 8% hochschraubst. 4% entsprechen 100 Tropfen ätherisches Öl auf 96ml Basisöl.

Als Basisöl kannst du jegliches, biologisches Pflanzenöl nehmen, was du gerade zu Hause hast. Auch Sonnenblumenkernöl oder Olivenöl.

Willst du dir lieber etwas Besonderes gönnen, dann kann ich dir Mandel-, Jojoba- oder Sesamöl empfehlen.

  • Mandel-Öl: ein Familien-Öl, schützt und beruhigt empfindliche Haut, für trockene Hauttypen
  • Jojoba-Öl: fettet nicht, wird schnelle von der Haut aufgenommen, strafft und macht deine Haut elastischer, ist duftneutral und eignet sich deshalb gut für Mischungen mit ätherischen Ölen
  • Sesam-Öl: besorge dir das Sesam-Öl, das auch zum Kochen benutzt wird. Das kommt um vieles günstiger. Außerdem kannst du es so auch innerlich benutzen, denn Sesamöl stärkt die Nerven. Kennst du Sesam-Öl noch nicht, wirst du schnell merken, dass es einen relativ starken Eigengeruch hat. Ich selbst mag ihn sehr und finde, mit den ätherischen Ölen, die ich dir hier vorschlage, vermischt er sich gut.

→ Für das Rezept brauchst du:

  • 96ml Pflanzenöl / Basisöl
  • 60 Tropfen ätherisches Lavendelöl (Lavendula angustifolia)
  • 20 Tropfen ätherisches Majoranöl (Origanum majorana)
  • 10 Tropfen ätherisches Lorbeeröl (Laurus nobilis)
  • 10 Tropfen ätherisches Petitgrain Bigaradenöl (Citrus aurantium)

Ich versende 1x/Woche kostenlose EntspannungsImpulse. Sollest du sie nicht mehr haben wollen, kannst du dich am Ende jeder Email abmelden. Weitere Details zum Newsletterversand findest du in der Datenschutzerklärung.

Lavendel

Foto: pixabay.com / Couleur

  • gleicht aus
  • macht innerlich klar
  • bei Übelkeit
  • bei Niedergeschlagenheit
  • bei Schlaflosigkeit
  • bei Nervosität

>> weiter zum Komplett-Guide über ätherisches Lavendelöl (Blogartikel)

Majoran

Foto: pixabay.com / maky_orel

  • wirkt beruhigend
  • entspannend
  • wärmend
  • emotional ausgleichend
  • entkrampft und löst Verspannungen
  • bringt Mut und Zuversicht

>> weiter zu einem Rezept für eine Majoransalbe. Super gegen Angst, Nervosität, Schnupfen, Husten, Verspannungen und Blähbauch.

Petitgrain Bigarade

Foto: pixabay.com / Hans

  • muntert auf
  • beschwingt
  • bringt Leichtigkeit
  • entspannt
  • bei Schlaflosigkeit
  • bei Ängstlichkeit und Nervosität

Lorbeer

Foto: pixabay.com / ajale

  • öffnet für neue Ideen
  • beruhigt und erdet
  • hilft Stress abzubauen
  • konzentrationsstärkend
  • stimmungsaufhellend
  • nervenstärkend
  • bei geistiger und mentaler Überanstrengung
  • bei Reizbarkeit
  • bei Schlaflosigkeit

Rezept für 100ml

Das Rezept habe ich für 100ml Basisöl berechnet. Willst du erst mal testen oder benutzt du nicht so oft Körperöle, dann halbiere ruhig die Mengen. Du wirst sehen, dass 100ml ganz schön lange reichen.

>> Übrigens, wenn du das Öl auf noch feuchter Haut nach dem Duschen aufträgst, zieht es sehr viel schneller ein und du brauchst weniger!

Besondere Abwandlungen für noch mehr Entspannung:

Möchtest du dir etwas ganz besonderes gönnen? Dann verrate ich dir hier 3 mögliche Abwandlungen. Noch immer für 96ml Basisöl:

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„Das Kind in mir“

  • 96ml Basisöl
  • + 60 Tropfen ätherisches Lavendelöl (Lavendula angustifolia)
  • +20 Tropfen ätherisches Petitgrain Bigaradenöl (Citrus aurantium)
  • + 20 Tropfen ätherisches Fenchelöl (Foeniculum vulgare)

→ Ätherisches Fenchelöl ist etwas teurer (10ml ca. 15-20€), aber ein wahrer Traum. Es beruhigt, entspannt, gibt Kraft von Innen, hilft auch wunderbar bei Bauchschmerzen, Regelkrämpfen oder wenn dir der Stress auf den Magen schlägt.

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„Hilfe von Oben“

Die Hilfe von Oben kommt durch das ätherische Öl der Engelwurz. Ihr botanischer Name ist Angelica archangelica. Das verspricht schon ziemlich viel, wie ich finde.

Ihr Geruch an sich ist nicht jederfrau Sache, aber von der Wirkung schwärmen alle, die ich bisher auf den Trichter gebracht habe: es macht fantastische Träume.

→ Da es zu den hochpreisigen ätherischen Ölen gehört, muss ich eingestehen, dass es keine echte Abwandlung des Rezeptes ist, sondern eher ein Top-of-the-top für Momente, in denen du dir die Kirsche auf dem Kuchen gönnen magst. In diesen Momenten benutzt du dein Massageöl wie gehabt und fügst einen einzigen Tropfen ätherisches Engelwurzöl in deine Hand dazu. Einen Tropfen. Mehr braucht’s nicht!

→ Engelwurz schenkt Mut, Selbstvertauen und die Zuversicht, dass du es schaffen kannst. Sie gibt dir das Gefühl von Geborgenheit und Schutz und richtet dich innerlich auf.

 

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„Die Blume und die Löwin“

Den Namen habe ich mir ausgedacht, weil die dritte Variante den betörenden, exotischen Blumenduft der Ylang-Ylang beinhaltet. Ylang-Ylang soll die Löwin aus dir herauslocken.

Es ist dafür bekannt männliche und weibliche Energie auszugleichen, gleichzeitig zu entspannen und somit die Libido in Schwung zu bringen. Überhaupt bringt es dein Innenleben zum Fließen, bringt Ideen, löst Blockaden und Ängste und energetisiert, erdet und beruhigt zugleich.

→ Aber Achtung. Es riecht echt intensiv. Wenn ich die Flasche aufschraube, drehen meine Augen wie die der Dschungelbuch-Schlange Ka: es hypnotisiert regelrecht. Entweder man mag den Geruch oder man findet ihr abstoßend. Deshalb solltest du das erst testen, bevor du die Mischung herstellst.

  • 96ml Pflanzenöl / Basisöl
  • 60 Tropfen ätherisches Lavendelöl (Lavendula angustifolia)
  • 20 Tropfen ätherisches Majoranöl (Origanum majorana)
  • 20 Tropfen ätherisches Ylangöl (Cananga odorata))

So lagerst du dein Massageöl richtig:

Suche dir am besten von vorneherein ein Fläschchen aus braunem Glas. Du kannst auch eine leere Weleda-Massage-Öl-Flasche recyceln. Achte aber darauf, sie sehr sauber zu waschen. Ansonsten kann es sein, dass sich dein neues Öl weniger lange hält.

Ist dein Badezimmer weder zu warm, noch zu kalt, noch zu feucht, dann hat es wohl seinen richtigen Lagerort gefunden.

Und jetzt: Viel Spaß beim Ausprobieren!

 

Hast du Fragen? Dann schreib sie mir in den Kommentar oder an hallo@rubyangel.com

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Konzentration steigern – DIY-Rezept gegen Konzentrationsstörungen und konzentrationsfördernde Heilpflanzen

Konzentration steigern –

DIY-Rezept gegen Konzentrationsstörungen und konzentrationsfördernde Heilpflanzen

Foto:Ruby Nagel

Konzentrationsschwäche

Geht’s dir auch manchmal so?

Du sitzt vor einer schwierigen, langatmigen Aufgabe und anstatt deine grauen Zellen richtig anzustrengen, holst du dir einen Kaffee, vielleicht sogar was Süßes, fängst an, dich durch deine Browserfenster zu klicken…und kommst einfach nicht voran.

Konzentrationsschwäche. So lautet deine selbst gestellte Diagnose.

Konzentration kann man üben!

Das Gute ist, Konzentration kann man üben. Du bist nicht dazu verbannt, dich jeden Nachmittag von Kaffeetasse zu Kaffeetasse zu hangeln.

Das „Noch-Bessere“ ist, dass es auch eine schnelle Soforthilfe für Konzentrationsstörungen gibt. Pflanzlich. Für jetzt gleich. Auch für unterwegs. Ohne tägliches Üben!

Ich weiß, das klingt zu gut, um wahr zu sein, aber ätherische Öle machen’s möglich.

Sie gehen in NullKommaNix in die Blutbahn und von da aus in deinen ganzen Körper. Auch ins Gehirn. Wo sie für ordentlich Frische sorgen.

Anleitung: DIY-Rezept mit ätherischen ölen für mehr Konzentration: 

Das brauchst du:

Und so machst du’s:

Es gibt verschiedene Roll-On-Größen. Das Rezept ist für 10ml:

  1. Gib 2 Tropfen jedes ätherischen Öles in die Roll-On-Flasche
  2. Füll die Flasche mit dem Basis-Pflanzenöl auf.

 Und das war’s auch schon.

Die Vorteile des Konzentrations-Roll-On

Ich benutze es an den Schläfen, über den Ohren, an den Handgelenken oder auch auf den Handinnenflächen, um danach beide Hände vor die Nase zu halten und zu inhalieren.

(WICHTIG: Bitte bedenke, dass diese Mischung nur für Erwachsene ist. Für Kinder ist sie zu stark.)

Die häufigsten Ursachen für Konzentrationsstörungen:

  • Mangel an frischer Luft
  • Schlafmangel
  • Stress
  • Zeitdruck
  • Flüssigkeitsmangel
  • Nackenverspannung
  • Vitamin- und Mineralstoffmangel
  • Zuckerüberschuss

4 Tipps, um Konzentrationsmangel vorzubeugen:

 

  • Trinke ausreichend Wasser oder Kräutertee während deiner Arbeit: 1. Können Heilpflanzen wie Rosmarin oder Pfefferminze dir zusätzlich geistige Frische besorgen und 2. schaffst du dir somit Pinkelpausen.
  • Pinkelpausen sind gut, um alle Muskeln wach zu schütteln, kurz raus zu gehen und durchzuatmen oder um das Fenster aufzureißen und frische Luft hereinzulassen. Dein Körper und vor allem dein Gehirn werden so mit neuem Sauerstoff versorgt. Unerlässlich für aktive Gripshochleistung!
  • Gönn dir Pausen! Und damit mein ich nicht nur die Pausen tagsüber, während deiner Arbeitszeit. Wenn du viel am Computer arbeitest, dann erlaube deinen Augen und deinem Gehirn mindestens 10 Stunden, besser noch 12 Stunden Ruhe zwischen 2 Arbeitsphasen. Wenn du morgens z.B. um 9 Uhr anfängst, für längere Zeit mit einem digitalen Gerät zu arbeiten, dann solltest du am Abend davor spätestens 23 Uhr, besser noch 21 Uhr, alle digitalen Geräte ausschalten. Das gilt auch für Filme gucken. Dein Gehirn unterscheidet nicht, ob du gerade belanglos im Internet surfst, einen Film guckst oder ob du arbeitest.
  • Iss so viel wie möglich selbst gekochtes, saisonales, biologisches Essen. Das, was du in deinen Mund steckst, ist das, was dich (und dein Gehirn) nährt. Klingt logisch, trotzdem essen sehr viele Menschen buchstäblich M-Ü-L-L. Ich hoffe, du zählst nicht dazu und du sorgst schon gut für dich. Dann bist du vielleicht schon beim Feintuning und fragst dich, welches Nahrungsmittel gut für deine Konzentration und Gehirnleistung wäre: Walnuss ist die Antwort. Sie enthalten die berühmten Omega-3-Fettsäuren und die wiederrum unterstützen die Hirnleistung. 2, 3 Walnüsse am Tag reichen schon aus.

6 Heilpflanzen für eine bessere Konzentration:

Foto: pixabay.com / OShakes

Ginkgo (Ginkgo biloba): Ginkgo enthält Wirkstoffe, die freie Radikale binden. Vereinfach gesagt, bedeutet das, dass sie den Alterungsprozess der Zellen verlangsamt. Auch den des Gehirnes. Deshalb wird sie bei Gedächtnis- und Konzentrationsschwäche eingesetzt.

Foto: pixabay.com / whaltns17

Ginseng (Panax ginseng): Ursprünglich kommt der Ginseng aus dem Nordosten Chinas, Korea und Sibirien. In der traditionellen koreanischen und chinesischen Medizin wird der Ginseng schon seit Urzeiten angewandt. Die Ginseng-Wurzel gilt dort sogar als Symbol für Kraft, Gesundheit und ein langes Leben. Sie wird unter anderem bei Konzentrationsstörung und chronischer Müdigkeit eingesetzt.

Rosmarin (Rosmarinus officinalis): Rosmarin steigert die Durchblutung des ganzen Körpers, bis hin in die Peripherie – in die körperstamm-fernen Teile…Hände, Füße und Kopf quasi. Bessere Durchblutung im Kopf heißt auch bessere Sauerstoffversorgung des Gehirnes und somit mehr Konzentration.

 >> mehr über Rosmarin lesen

Foto: commons.wikimedia.org

Guarana (Paullinia cupana): Guarana ist eine Art Dschungelkaffee. Gut geeignet, um Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Konzentrationsschwäche den Garaus zu machen. Guarana enthält Koffein. Ist Koffein nicht so deins, dann such dir lieber eine andere Pflanzen aus der Liste aus.

>>mehr über Guarana lesen

Foto: wikipedia.org

Rosenwurz (Rhodiola rosea): Eine sehr interessante Heilpflanzen, die ursprünglich vor allem in Bergschluchten und auf feuchten Klippenabsätzen Nordeuropas Stell dir mal vor, was die für Superkräfte haben muss, um unter solchen Umständen zu gedeihen! Richtig viele. Eine ihrer Wonderwoman-Eigenschaften ist, dass sie die Durchblutung im Gehirn steigert. Dadurch werden die geistige Leistungsfähigkeit und die Konzentration gefördert. Außerdem macht Rosenwurz stressresistenter. Eine echte Perle.

Foto: pixabay.com / Marzena7

Brennnessel (Urtica dioica): Eine meiner Lieblingspflanzen. Und ja, man schreibt das seit 2004 mit 3 „n“. Sie wuchert mit einer Wahnsinnskraft und ihrem tollen Grün auf bis zu 1,80m Höhe. Wir haben ganz viele solcher Prachtexemplare im Garten. Schon Hildegard von Bingen stellt Heilmittel aus Brennnessel her, die wie sie sagt, die Gehirnleistung und Konzentration fördern.

3 alltagstaugliche Übungen für Zwischendurch, die deine Konzentration steigern:

  • Spiegelverkehrt schreiben: Fange bei deinem Namen an und füge von Mal zu Mal neue Wörter hinzu. Stelle dich danach vor den Spiegel und kontrolliere, ob alles richtig geschrieben ist.
  • Sekunden zählen: Nimm dir einen Wecker oder eine Stoppuhr und fang an, in Sekundenschritten rückwärts von 100 nach 0 zu zählen. Also 100, 98, 96, … 0. Es kann sein, dass es dir am Anfang etwas schwer fällt, weil es deine Konzentration beansprucht. Mit der Zeit wirst du aber geübter und es wird leichter…und deine Konzentration ist gesteigert.
  • Buchstaben zählen: Denke dir ein etwas längeres Wort aus und zähle dann in Gedanken durch, wie viele Buchstaben es hat.

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Wie du siehst, sind alle 3 Übungen extrem einfach und können von überall aus gemacht werden. Selbst in der U-Bahn oder im Bus aus Arbeit. Allerdings bringen sie nur Erfolge, wenn sie auch umgesetzt werden.

Was machst du, um deine Konzentration zu steigern?

Teil dein Wissen mit mir und den anderen Bloglesern und schreib’s uns in den Kommentar.

Hol dir mehr Entspannung in deinen Alltag!

Du erhälst 1x/Woche von mir kostenlose Tipps zu den Themen Entspannung und Schlaf. Möchtest du diese Tipps nicht mehr haben, kannst du dich am Ende jeder Email abmelden. Ich gehe vertrauensvoll mit deinen Daten um. Weitere Infos findest du im Datenschutz.

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Stell dir deinen eigenen Schlaftee her - mit dieser einfachen Anleitung!

Sag mal, bist du eigentlich Teetrinker? Mischt du dir deinen Tee selbst oder kaufst du fertige Mischungen im Laden? Oder greifst du bequem zu Teebeutel?

Ich mische selber, denn ich bin absoluter Fan vom Pflanzen sammeln und trocknen. Das macht den Kopf so schön frei.

Am liebsten zieh ich alleine los. Schere und Bast im Rotkäppchenkorb. Und dann ab in den Garten oder raus in den Wald.

Wieder zu Hause angekommen, häng ich die kleinen Pflanzenbündel zum Trocknen auf oder breite die Blütenblätter in die Breite aus. Sie sollen alle im richtigen Rhythmus trocknen, so dass sie ihre tollen Farben behalten (außerdem ist die Qualität der Heilpflanzen dadurch höher).

Und dann, ein paar Tage später, wenn’s ans Abrebeln geht, dann überleg ich mir Rezepte. Je nachdem, welche Gerüche und Geschmäcker zusammen passen. Ich finde, Heiltees sollen nicht nur wirksam sein, sondern auch gut schmecken. …auch wenn das relativ ist. Manchmal muss ein Heiltee bitter sein, um die richtige Wirkung zu erzielen. Allerdings empfinden heute die wenigsten Menschen bitter als lecker. Entwicklungstechnisch wundert es mich gar nicht. Heute sind Nahrungsmittel nicht mehr bitter. Sondern tendenziell eher salzig oder süß. Das Gemüse, das man im Laden –auch im Bioladen- kauft, schmeckt nicht mehr, wie Gemüse früher geschmeckt hat. Diese Erkenntnis hab ich übrigens auch erst gehabt, als ich selbst angefangen habe, mein Gemüse anzubauen. Da hab ich mich anfangs gewundert, wie intensiv eine frischgeerntete Zuchini schmeckt. Oder, dass Mangold fast ein bisschen bitter ist. Dabei ist bitter sowas von wichtig. … aber dazu mehr. Ich bin schon abgeschweift von meinem eigentlichen Thema. Dem Schlaftee.

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Eine meiner leckersten Schlafteemischungen

Ich könnte dir unendlich viele verschiedene Mischungen zusammen stellen, aber diese hier mag ich zur Zeit besonders gerne und deshlab möchte ich sie mit dir teilen: sie besteht aus Fenchel, Melisse und Zitronenverbene.

Eine sehr lecker, runde Symphonie für die Geschmacksknospen! Und weil das drei Klassiker unter den Heilpflanzen sind, findest du sie auch einfach zu kaufen. Schau mal im Bioladen oder im Reformhaus. Online findest du sie z.B. bei diesem Kräuterladen.

Fenchel (Foeniculum vulgare)

Die kleinen Samenkörner, so groß wie ein Kümmelkorn, schmecken intensiv frisch, fast wie Anis. Ich pflücke mir gerne ein paar Körner im Garten ab und kaue darauf herum. Fenchel beruhigt den Magen-Darm-Trakt, hilft zu verdauen, wenn es blubbert und gluckert, vertreibt Darmgase und entspannt alles, was angespannt ist. (Ich benutze auch sehr gerne das ätherische Öl vom Fenchel bei menstrualen Bauchschmerzen. Sehr wirksam!)

 

Melisse (Melissa officinalis)

Die Blätter der Melisse riechen und schmecken zitronig frisch. Melisse streichelt überreizte Nervensysteme und enspannt den Magen-Darm-Trakt. Dank ihr, kannst du dich von Blähungen, Völlegefühl, Abgeschlagenheit und nervöser Unruhe oder Anspannung verabschieden. In meinem Blogartikel über die Melisse kannst du noch mehr über diese tolle Klosterheilpflanze lesen!

Zitronenverbene (Verbena triphylla)

Die Zitronenverbena ist die Süamerikanische Schwester des bei uns einheimischen Eisenkrautes (verbena officinalis). Sie wächst aber auch in unseren Breiten sehr gut – im Topf, auf dem Balkon oder im Garten - so wie bei mir. Auch ihr Geschmack ist leicht zitronig frisch. Und wie sollte es für einen Schlaftee anders sein : auch sie beruhigt die Nerven und entspannt ohne müde zu machen.

Wie bereitest du dir den Schlaftee zu?

Für 1 Tasse: Koch 250ml Wasser auf und lass es etwas abkühlen. Gib eine 3-Finger-Prise von der Kräutermischung in eine Tasse und übergieße sie mit dem heißen Wasser. Eine 3-Finger-Prise ist soviel, wie du mit dem Daumen, Zeige- und Mittelfinger aufnehmen kannst. Schau, dass du auch Fenchelsamen dabei hast. Da die schwerer sind als die Blätter, verkrümeln sie sich gerne auf dem Gefäßboden.

Leg nun eine Untertasse auf die Tasse und warte 10 Minuten. Du kannst danach den Tee abseiden oder auch mit den Blättern trinken.

Als als Ersatz für die Wegwerf-Papier-Teebeutel, kannst du kleine Stoffsäckchen benutzen. Das ist auf Dauer günstiger aber vor allem ökologischer.

Hier eine Nähanleitung für Stoffteebeutel von Julia von happygreenlife.de

Als Faulbärvariante kannst du so etwas in der Art im Bioladen kaufen.

Übrigens: Du kannst dir morgens eine ganze Kanne kochen und den Kräutertee über den Tag verteilt trinken. Auch kalt.

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Du kannst den Schlaftee sogar tagsüber trinken!

Diese Mischung beruhigt deine Verdauung und deine Nerven, aber sie wird dich nicht erschlagen. Du kannst weiterhin Autofahren, arbeiten und konzentriert sein. Im Gegenteil. Wenn du tagsüber auch schon von diesem Kräutertee trinkst, wirst du abends noch entspannter sein. Einfach, weil dein Körper den ganzen Tag über schon Entspannungssignale der Heilpflanzen bekommen hat. Du kannst davon so viel trinken, wie du magst. Idealerweise 3 Tassen am Tag.

 

 

Mische den Schlaftee ganz nach deinem Geschmack

Trau dich, kreativ zu sein. Du kannst nichts falsch machen. Benutze mal mehr Melisse, mal mehr Fenchel, mal mehr Zitronenverbene und finde heraus, wie du’s am liebsten magst.

Du kannst die Pflanzen übrigens auch frisch verwenden, wenn du sie als Topfpflanze im Fensterbrett oder im Garten hast.

 

 

Hast du Lust, dir Heilpflanzen auf dem Balkon oder im Fensterbrett zu ziehen?

Einige pflegeleichte Kräuter lassen sich auch gut im Fensterbrett oder auf dem Balkon ziehen. Stell dir mal vor, du müsstest nur deine Hand ausstrecken und zack wäre das richtige Kraut schon da. Schon fetzig, oder? In Rudi Beisers Buch „Mein Heilpflanzengarten“ kannst du mehr darüber lesen. Rudi Beiser beschäftigt sich seit mehr als 35 Jahren mit Heil- und Wildkräutern. Viele Jahre hat er auf biodynamsiche Weise Tee- und Heilpflanzen angebaut. Heute konzentriert er sich eher auf’s Bücher schreiben und unterrichten.

 

 

Trinkst du abends Tee? Was ist deine Lieblingsmischung und was magst du gar nicht? Erzähl’s mir im Kommentar. Ich antworte dir auch!

Abends Teechen, morgens Morgenroutine. Starte deinen Tag entspannt! Hol dir meine Schritt-für-Schritt-Anleitung und lerne wie’s geht!

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