fbpx

Mittsommer-Bowle: Alkoholfreies Last-Minute-Rezept mit Suchtpotenzial

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Ruby Nagel

Mittsommer-Bowle: Last-Minute-Rezept ohne Alkohol

Fruchtiges Getränk mit Holunder, Rose und Melisse.

Mittsommer (bzw. Sommersonnenwende / Litha) ist ein Fest der Freude und der Fülle.

Ursprünglich wurde sich mit starken Kräuterbieren berauscht, um den Göttern etwas näher zu sein.

Heute gibts es immer mehr Menschen, die keine Lust auf Alkohol haben oder ihn schlecht vertragen.

In diesem Blogartikel zeig ich dir ein einfaches Last-Minute-Rezept für eine alkoholfreie Mittsommer-Bowle, das deine Geschmacksknospen zum Tanzen bringt.

Achtung lecker.

 

 

Für 500 ml Mittsommer-Bowle brauchst du:

  • 250 ml kaltes Wasser (optional Sprudelwasser)
  • 250 ml kalten naturtrüben Bio-Apfelsaft
  • 1 Handvoll fruchtige Erdbeeren
  • 1 Handvoll ungespritzte, duftende Rosenblätter
  • 1 Handvoll frische Melissenblätter (ohne Stiel)
  • 1 Holunderblüte (ohne Stiel)

So wirds gemacht:

Schritt 1: 

Alle Zutaten in ein relativ hohes Gefäß geben. (Solltest du Sprudelwasser verwenden, gibst du es erst kurz vor dem Servieren dazu.)

Die Melissenblätter und Holunderblüten vom Stil entfernen.

Rose, Melisse, Holunder und Erdbeeren eine halbe Stunde im Apfelsaft-Wasser-Gemisch ausziehen lassen.

Je intensiver vor allem die Rosenblätter und Erdbeeren im Geschmack sind, desto besser schmeckt die Mittsommer-Bowle.

Schritt 2:

Anschließend alles zusammen mit einem Pürierstab mixen und die Farbe bewundern.

Schritt 3:

Durch ein feines Sieb abfiltern, et voilà! Die alkoholfreie Mittsommer-Bowle ist fertig.

Am besten schmeckt sie kühl gelagert oder mit Eiswürfeln.

Weil Mittsommer bzw. die Sommersonnenwende ein sehr berauschendes Fest ist, bei dem viel gefeiert und getrunken wird, würde eine alkoholische Variation auch gut passen.

Das könnte dich auch interessieren:

Rituale und magische Zauberpflanzen >> hier weiterlesen

Jahreskreisfeste und warum sie  helfen, zu entschleunigen

Rhythmus durch Jahreszeiten >> hier weiterlesen

 

Wohnung, Haus und Zimmer richtig ausräuchern: Anleitung >> hier weiterlesen

Mit Jahreskreisfesten in seine Mitte kommen

Sich erden, entschleunigen und wieder mehr mit der Natur verbinden.

Das sind für mich 3 Schlüssel, um in unserer extrem schnellen wettbewerbsorientierten Zeit nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Für unsere Vorfahren war das noch völlig norma.l Bei ihnen können wir uns das abgucken, um uns wieder daran zu erinnern und es dann an unser moderners Leben anzupassen. Denn Nein, wir wollen natürlich nicht in die Steinzeit zurück.

Gönn dir 8 kleine Auszeiten im Jahr

und lerne mehr über alte Bräuche, Rituale, Mythen, die Bedeutung der Jahreskreisfeste und welche Kräuter geräuchert wurden.

Genau darum geht es in meinen Online-Live-Events zu jedem der 8 Jahreskreisfeste.

Eine kleine innere Reise wird dich entspannen und Sinnfragen / Journaling-Fragen sollen dir helfen, die Kraft der Feste in deinen Alltag zu bringen.

HIER findest du mehr Infos dazu und kannst dich anmelden.

Kenn dich jede Woche etwas besser mit Wild- & Heilpflanzen aus und werd dadurch entspannter & naturverbundener!

Mit meinen kostenlosen Sonntagsimpulsen geht das: Dort bekommst du jede Menge Tipps rund um Wild- & Heilkräuter, Entspannung, alte Bräuche, Naturverbundenheit und Basenfasten mit Heilpflanzen.

Die neusten Artikel über Heilpflanzen auf meinem Blog:

© 2008-2025 Ruby Nagel, All rights reserved

Diese Webseite wird durch 100% Ökostrom aus Wasserkraft betrieben.

Kalendrische Rituale und ihre magischen Pflanzen

 

 

 

 

 

 

Foto: Ruby Nagel

Kalendarische Rituale und ihre magischen Pflanzen

Es gibt grob unterteilt zwei Gruppen von Ritualen: kalendarische und ereignisbezogene.

Bei kalendarische Ritualen , um die es in diesem Artikel gehen wird, wird ein bestimmter Sonnen- oder Mondstand gefeiert (z. B. die 8 Jahreskreisfeste).

Ereignisbezogene Rituale sind z. B. Initiationsrituale, Rituale für bestimmte Lebensabschnitte, Vereidigungen von Staatschefs, Übergangsriten, Weihnachten (Geburt Jesus Christus), Opferrituale oder Reinigungsrituale.

Rituale und Jahreskreisfeste

Jahreskreisfeste stammen aus einer Zeit, in der man sich am Rhythmus der Natur orientierte und seinen Alltag danach ausrichtete.

In vorchristlicher Zeit endete das Jahr mit der Ernte und das neue begann Ende Oktober.

Der Gedanke dahinter war, dass das alte Jahr mit der Ernte abgeschlossen ist und das neue Jahr mit seinen frisch ausgesäten Wintersamen im Dunklen heranwächst, um schließlich im Frühjahr das Licht der Welt zu erblicken.

Die Jahreskreisfeste werden zu 4 besonderen Sonnenständen und 4 besonderen Mondständen gefeiert. Sie unterteilen somit das Jahr in 8 Abschnitte, wobei jeder Abschnitt seine eigene Symbolik und Bedeutung hat.

 

Die Bedeutung der Jahreskreisfeste und wie wir sie heute nutzen können

 

Samhain (Halloween)– der neue Zyklus beginnt

Am 31. Oktober (bzw. ursprünglich am 11. Neumond nach der Wintersonnenwende) ist Samhain. Hier geht das alte Jahr zu Ende und der neue Zyklus beginnt.

Die Ernte ist längst eingefahren und die Wintersamen wurden ausgesät. Sie dürfen jetzt in der Erde ruhen, bis die Sonne im Frühjahr zurückkommt und ihr Licht und ihre Wärme die Samen zum Keimen bringt.

Samhain ist das Fest der Ahnen und Zeit, seine Wurzeln zu ehren und zu stärken. Denn was gut verwurzelt und standhaft gedeiht, kann groß werden. Auch wenn es draußen stürmt.

Heute können wir Samhain z. B. nutzen, um mit unserer Familie Frieden zu schließen, um uns für vererbte Talente zu bedanken oder um unsere Wurzeln genauer zu betrachten und unser Handeln besser zu verstehen.

Yule – Die Reise nach Innen und Wiedergeburt

Das Yule-Fest wird zur Wintersonnenwende am 21.12. gefeiert. Es ist der „kürzeste Tag“ und die „längste Nacht“. Ab diesem Tag werden die Tage, wenn auch anfangs unmerklich, langsam wieder länger. Das Licht kommt zurück. Es ist eine Art Wiedergeburt.

Es ist Zeit, Rückschau zu halten, das alte Jahr loszulassen und sich auf das neue Jahr vorzubereiten.

Was lief im vergangenen Jahr gut, was nicht nach deiner Vorstellung? Welche Ideen und Projekte hast du ins Leben gerufen? Welche hast du auf halber Strecke liegen lassen und welchen willst du auch in Zukunft noch mehr Zeit widmen? Was ist veraltet und passt nicht mehr zu dir?

Sammele neue Ideen. In welchen Lebensbereichen willst du frischen Wind? Wohin möchtest du dein Leben lenken? Jetzt ist Zeit, um zu Träumen!

Imbolc (Lichtmess) – Neubeginn und Intentionen setzen

Imbolc wird am 1. und 2. Februar (ursprünglich am 2. Vollmond nach Yule) gefeiert.

Unter der Erde herrscht Hochbetrieb. Die Samen beginnen zu keimen und mit der Wärme der ersten Sonnenstrahlen schaffen es mache Pflanzen sogar schon ihr Köpfchen nach Draußen zu strecken.

Veilchen und Schneeglöckchen läuten den Neubeginn ein und kündigen den sich nähernden Frühling an.

Die ersten Ideen, die wir zu Yule geschmiedet haben, werden jetzt konkreter: Welche Ideen und Projekte schlummern in dir und willst du zum Leben erwecken? Welches innere Strahlen willst du in den kommenden Monaten wachsen lassen und nach Außen tragen? Was wolltest du schon lange mal machen? Welchen Lebensbereichen möchtest du dieses Jahr mehr Aufmerksamkeit schenken?

Ostara (Frühlings-Tagundnachtgleiche) – Kreation und Wachstum

Ostara ist die Frühlings-Tagundnachtgleiche und wird am 21. März gefeiert.

Tag und Nacht, Licht und Dunkel sind im Gleichgewicht. Ab jetzt werden die Tage wieder „länger“ und die Keimlinge sprießen aus der Erde. Sie freuen sich über Licht und Wärme. Jetzt gilt es, sie zu pflegen!

Die Frühlingskräfte sind immer spürbarer und es beginnt die helle Jahreshälfte.

Es ist der richtige Moment, um sich zu fragen, was der allererste Schritt ist, den man tun muss, um seine Samen (Ideen) zum Wachsen und Gedeihen zu bringen und seinem Ziel näher zu kommen? Wo willst du wirklich hin?

Beltane (Walpurgisnacht) – Fruchtbarkeit und Manifestation, Sinnlichkeit und Lebensfreude

Beltane ist ein Mondfest und fällt auf die Nacht zum 1. Mai

Die Knospen öffnen sich und werden von Schmetterlingen und Bienen umtummelt.

Mit Gesängen und Tänzen brachte man sich in rauschähnliche Zustände. Räucherungen und Gebrautes aus magischen Pflanzen intensivierten die Reise.

Es wurde dem Beispiel des Sonnengottes Baldurs und der Pflanzengöttin gefolgt und geheiratet.

Alle Sinne sind auf Genuss und Freude ausgerichtet.

In Beltane geht es weniger ums Fragen, sondern mehr ums Feiern und genießen.

Willst du dir trotzdem Sinnfragen stellen, kannst du dich fragen, welchem Lebensbereich du mehr Fülle, Lust und Lebenskraft schenken willst. Wo braucht es mehr Aufmerksamkeit?

Litha (Sommersonnenwende) – Reifeprozess. Sei du selbst.

Litha ist die Sommersonnenwende und somit der „längste“ Tag und die „kürzeste“ Nacht. Es wird am 21. Juni gefeiert und ist im Jahreskreisfest das Gegenstück zur Wintersonnenwende.

Die Sonne erreicht ihren Höhepunkt. Ab den 21. Juni werden die Nächte ganz langsam wieder „länger“.

Was gesät wurde, steht jetzt in voller Blüte und muss nur noch bis zur Reife wachsen.

Die Natur feiert ihren Höhepunkt. Überall sind Blüten, die ersten Früchte, der Garten und die Regale im Laden sind voll mit buntem und leckerem Obst und Gemüse.

Die Sommersonnenwende ist außerdem ein hervorragender Zeitpunkt, um allerlei Heilkräuter zu sammeln und zu verarbeiten.

Frag dich z. B. Was Fülle für dich ist? Kannst du sie gut annehmen? Wo stehe ich gerade mit meinem Projekt? Wo muss ich noch geduldig warten, bis ein Prozess weiter gereift ist?

Lughnasad – Fokus und ein klarer Schnitt

Der Sommer und sein Sonnengott Lugh haben ihren Gipfel erreicht und mit voller Kraft die Erde gewärmt. Die satten, frischen Grüntöne des Frühsommers machen dem spätsommerlichen Gold Platz. Die erste Getreideernte wird eingefahren und das erste duftende Brot gebacken. Die Luft riecht nach frischem Heu und auch wenn die Tage noch warm und fröhlich sind, merkt man, dass sich der Herbst anbahnt.

Lughnasad wird am 1. August gefeiert.

Um die restliche, noch nicht ganz reife Ernte vor Unwettern und Gewittern zu schützen, räucherte man sogenannte Wetterkräuter.

Frage dich: Wo stehst du mit deiner Ernte? Musst du sie schützen? Ist sie schon reif? Wo solltest du einen Schnitt setzen und dich vielleicht von etwas trennen?

Mabon (Herbst-Tagundnachtgleiche) – Fülle, Anerkennung und Abschied

Mabon ist die Herbst-Tagundnachtgleiche und ein Erntedank-Fest.

Die Ernte ist eingefahren, die Keller und Speicher gefüllt. Kürbisse, Äpfel, Birnen, die ersten Nüsse und natürlich das Getreide.

Mit reichlich bestückten Erntedank-Altaren wird den Göttern und Naturgeistern gedankt.

Es ist ein Moment von Fülle und Dankbarkeit pur. Natürlich wird auch zu Mabon getanzt und gesungen, nur nicht mehr ganz so üppig und ausgelassen wie zu den sommerlichen Festen. Schließlich steht die dunkle Jahreszeit vor der Tür und sie bescherte früher auch Ungewissheit: Man hofft, dass es die Tiere, Familie, Freunde und man selbst gesund über den Winter schaffen und das Wetter nicht zu rüde wird.

Frage dich: Welche Erinnerungen der letzten Monate fühlen sich so richtig gut an? Wofür bin ich dankbar? Welche Ernte kann ich einfahren? Welche Anstrengungen habe ich gut gemeistert? Worauf kann ich stolz sein? Bei wem möchte ich mich von Herz zu Herz bedanken?

Rituale geben Halt und Struktur – besonders in Krisenzeiten

Ich werde öfter gefragt, was Rituale überhaupt bringen oder warum ich empfehle, sich Rituale zu schaffen.

Das ist ganz einfach: Rituale geben Halt und Struktur. Sie helfen dabei, zu entschleunigen, runterzukommen. Sie liefern die Chance, sein Leben aktiv zu gestalten, sich selbst wichtige Fragen zu stellen und dadurch mehr zu erleben.

So empfinde ich es und so bestätigen es auch Berichte verschiedener Universitäten, sie sich mit Riten und Ritualen beschäftigen.

Zum Beispiel dieser der Uni Trier:

„Aufgrund der wachsenden Orientierungs- und Regellosigkeit hoffen die Menschen durch Teilnahme an Ritualen Sicherheit und Ordnung in ihr Leben zu bringen, da Rituale durch ihren Entlastungseffekt zu Komplexitätsreduzierung führen und so bei der Bewältigung von Krisen helfen (vgl. Erdheim 1999: 165). Rituale sind also in der heutigen hektischen Zeit Inseln des Rückzuges; sie vermitteln Geborgenheit und Sicherheit und befriedigen das Bedürfnis nach Gemeinschaft.“

Wie könnte ein Ritual heute aussehen?

Das Schöne ist, dass man sie sein Jahreskreis-Ritual so gestalten kann, wie es zu einem passt. Es muss nicht zwingend lang sein oder mit besonders aufwendigen Gerichten und Brimmbamborium.

Ich selbst halte es relativ schlicht.

Ich setze ich mich eine halbe Stunde an einen Ort, den ich mag und nehme mir Zeit für mich. Meistens lege ich intuitiv kleine Gegenstände, die mir symbolisch etwas bedeuten, vor mich hin und zünde eine Kerze an, räuchere einheimische Kräuter und trinke Tee. Ich stelle mir Sinnfragen und überlege, wie ich die nächsten Wochen und Monate aktiv gestalten möchte.

Wenn man das Ganze schriftlich macht, ist es wirkungsvoller. So ist zumindest mein Eindruck.

Manchmal trage ich ein Kleidungsstück in einer zum Jahreskreisfest passenden Farbe oder lege Mandalas aus Naturmaterialien, die gerade im Wald auf dem Boden liegen.

Andere Menschen kochen sich etwas Leckeres und genießen es mit Freunden. Bei einigen Festen bietet sich auch ein Lagerfeuer an und Tanzen. Eigentlich gibt es kein MUSS, aber viel KANN. Das ist genau das, was mir daran so gefällt.

Hilfreiche „Werkzeuge“ für Rituale

Rituelle Werkzeuge gibts wie Sand am Meer!

Je nachdem, in welcher Kultur oder Religion du dich umschaust, wirst du verschiedene Ritualswerkzeuge finden.

Dennoch haben sie alle eins gemeinsam: Jedes Werkzeug hat eine hohe symbolische Bedeutung.

Ich möchte dich dazu ermutigen, dir dein eigenes rituelles Werkzeug zu suchen. Es ist ganz egal, wie groß oder klein, selbst gemacht oder gekauft oder aus welchem Material es ist. Wichtig ist, dass du etwas mit ihm verbindest. Dass er etwas für dich bedeutet.

Oft sind solche Werkzeuge Gegenstände, die wir mit unseren eigenen Händen erschaffen haben (sie haben dadurch einen höheren Wert) oder die uns von einem lieben Menschen geschenkt wurden.

 

Ich benutze gerne:

  • eine Kerze
  • etwas aus der Natur (eine Feder, Blätter, Blüten, Moos, Früchte)
  • einen schönen Stein
  • mein Räucherstövchen und Räucherkräuter
  • einen Kräutertee
  • ein schönes Stück Stoff oder ein schönes Tuch
  • ein Buch zum Reinschreiben

Die Rolle von magischen Pflanzen in Ritualen

Man redet von „magischen Pflanzen“, wenn man innerhalb eines Rituals über die emotionale und seelische Wirkung einer Heilpflanze spricht.

Magische Pflanzen können ursprünglich viele verschiedene Rollen übernehmen. Es kommt immer darauf an, welche Pflanze eingesetzt wird:

  • Sie können die Stimmung erhellen und gute Laune machen.
  • Die können die Kreativität boosten.
  • Sie beschützen und sorgen für Geborgenheit.
  • Sie reinigen und helfen beim Loslassen.
  • Sie können die Intuition verstärken und das Herz öffnen.
  • Wetterkräuter können die elektrische Spannung abbauen (auch bei Ärger und Stress).
  • Sie können entspannen und helfen, besser in seine Mitte zu kommen / zu bleiben.
  • Sie können Visionen schaffen und das Traumleben anregen.
  • Sie können dabei helfen, sich mit seinen Ahnen zu verbinden.

 

Wie verwendet man magische Pflanzen

Magische Heilpflanzen können folgendermaßen eingesetzt werden: (Es kommt darauf an, welche Pflanze man verwendet!)

  • zum Räuchern auf einem Räucherstövchen oder mit Räucherkohle

  • als Kräutertee

  • als fermentierter Kräutertrunk

  • sie können zu Kränzen gebunden und um den Körper gewunden werden

  • in der Pfeife geraucht

  • früher wurden sie auch zum Schutz von Haus und Hof über Türen und Fenster genagelt

 

5 einheimische magische Pflanzen und wie sie wirken

 

Beifuss (Artemisia vulgaris)

Der Beifuss ist eine Beschützerpflanze, die die Intuition fördert und das Traumleben verstärkt. Sie hilft beim Loslassen, wärmt und stärkt von innen heraus und gibt Mut und Kraft, Neues zu wagen.

Johanniskraut (Hypericum perforatum)

Das Johanniskraut baut Spannungen ab, erhellt das Gemüt und macht gute Laune. Sie ist eine Beschützerpflanze, die die Atmosphäre klärt und den Geist beruhigt.

Salbei (Salvia officinalis)

Salbei reinigt Räume, fördert die Konzentration und schafft einen klaren Geist. Die unterstützt darin, Grenzen zu setzen. Nach einem stressigen Tag hilft es, ein Salbeiblatt zu verräuchern und die Anspannung löst sich schneller auf.

Wacholder (Juniperus communis)

Wacholder gehört zu den Pflanzen, die den Übergang in die „Anderswelt“ erleichtern. Alte Medizinmänner und -frauen nutzten ihn, um mit den Ahnen zu kommunizieren oder um Sterbenden das Loslassen zu erleichtern. Er wirkt außerdem keimtötend und stärkend und wurde deshalb früher auch in Krankenhäusern verräuchert.

Mistel (Viscum album)

Die Mistel gehört zu den Orakelpflanzen. Sie hilft, Träume besser zu deuten und bringt Licht ins Unbewusste. Sie hat die Gabe, negative Stimmung in positive zu verwandeln.

Kenn dich jede Woche etwas besser mit Wild- & Heilpflanzen aus und werd dadurch entspannter & naturverbundener!

Mit meinen kostenlosen Sonntagsimpulsen geht das: Dort bekommst du jede Menge Tipps rund um Wild- & Heilkräuter, Entspannung, alte Bräuche, Naturverbundenheit und Basenfasten mit Heilpflanzen.

Majoran, Lebenslust und die  Sommersonnenwende

Majoran, Lebenslust und die Sommersonnenwende

Die Sommersonnenwende ist ein uraltes Freudenfest. Freude und Leichtigkeit ist manchen Menschen heute verloren gegangen. Wie der wilde Majoran unterstützt, sie wieder zu gelangen, erfährst du im Blogartikel.

18 essbare Wildkräuter im Mai

18 essbare Wildkräuter im Mai

Die Natur ist in vollem Gange. Es ist der perfekte Zeitpunkt für Wild- und Heilkräuter. Im Artikel zeige ich dir 18 essbare Wildpflanzen, die du jetzt sammeln kannst.

© 2008-2025 Ruby Nagel, All rights reserved

Diese Webseite wird durch 100% Ökostrom aus Wasserkraft betrieben.

Jahreskreisfeste und warum sie helfen, zu entschleunigen

 

 

 

 

 

 

Foto: Ruby Nagel

Jahreskreisfeste und warum sie  helfen, zu entschleunigen

 

Rhythmus durch Jahreszeiten

Durch die einheimischen Wälder und das Kontinentalklima haben wir bei uns in Mitteleuropa 4 verschiedene Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

Und obwohl die Jahreszeiten vor 25 Jahren noch deutlicher voneinander abgegrenzt waren, kann man trotzdem auch heute noch beobachten, dass das Jahr zyklisch verläuft und sich dieser Zyklus jedes Jahr wiederholt.

In Zeiten, zu denen man noch Richtung Sonne blickte, um die Uhrzeit zu wissen, orientierte sich der Alltag und das Leben viel mehr am Verlauf der Sonne und am Mondstand, als wir das heute machen.

Man war den Rhythmen der Natur viel näher. Das war nichts besonderes, sondern ganz normaler Alltag. 

Im hellen Teil des Jahres ging man aktiv nach Außen, brachte die Samen in die Erde und pflegte sie. In der dunkleren Jahreshälfte verbrachte man viel Zeit drinnen und das Leben verlief etwas ruhiger.

Durch elektrisches Licht, beheizbaren Gewächshäusern und anderen Techniken, haben wir es geschafft, uns ein bisschen von diesen natürlichen Rhythmes abzunabeln.

 

Jahreskreisfeste – was ist das überhaupt?

Der Jahreskreis ist eine Reise durch’s Jahr und symbolisiert in gewisser Weise auch einen Tag oder gar ein ganzes Leben: Vom Sonnenaufgang oder der Geburt, hin zum Sonnenuntergang oder dem Tod.

Ein Jahreskreise besteht aus 8 verschiedenen Abschnitten. Es gibt 8 Eckpunkte, an denen früher Feste gefeiert wurden. Nämlich zu bestimmten Sonnen- und Mondständen.

Diese 8 Eckpunkte sind also 4 Sonnenfeste und 4 Mondfeste.

Die 4 Sonnenfeste sind die Frühjahrs-Tagundnachtgleiche (21.3.) und die gegenüberliegende Herbst-Tagesundnachtgleiche (21.9.), die Sommersonnenwende (21.6. ) und die gegenüberliegende Wintersonnenwende (21.12.).

Stell dir den Jahreskreis wie eine Uhr vor. Die Sonnenfeste sind bei Null, Viertel, Halb und Dreiviertel.

Und zwischen jedem Sonnenfest liegt jeweils ein Mondfest.

Wozu dienten Jahreskreisfeste damals?

Als das Leben noch lokaler stattfand und die Technik noch nicht so weit fortgeschritten war wie heute, lebte man ganz natürlich und automatisch mit dem Rhythmus der Natur. Sie Samen wurden am Anfang der hellen Jahreszeit in den Boden bracht. Alles andere hätte keinen Sinn ergeben.

Zu den Jahreskreisfesten feierte man die Natur. Man bedankte sich bei der wiederkehrenden Sonne im Frühjahr, weil durch sie die Tage wieder heller und wärmer werden und die Samen durch die steigenden Temperaturen keimen.

Jeder der 8 Jahresabschnitte wurde Göttern zugeordnet.

Man machte Opfergaben und stellte z. B. Milch oder Obst an bestimmte Stellen, um sie gnädig zu stimmen und erhoffte sich dadurch bessere Ernten.

An den kurzen Übergangsphasen zwischen 2 Jahresabschnitten wurde gefeiert. Die Grenzen zwischen der sichtbaren und unsichtbaren Welt verschwommen. Ein Moment schöpferischen Chaos, in denen alles möglich war und Wunder geschehen konnten.

Geister, Feen oder Verstorbene traten in die Menschenwelt über und der Mensch hatte Visionen.

Die 8 Jahreskreisfeste und ihre Bedeutung

Imbolc – Reinigungs- und Lichterfest

Imbolc ist ein Mondfest und wird am 2. Vollmond nach der Wintersonnenwende gefeiert. Das entspricht Anfang Februar.

Die Frühlingsgöttin Brigid wird geehrt. Es ist die Mitte zwischen Winter und Frühling. Die ersten Pflänzchen stecken ihre Nasen aus. Die Tage werden, wenn auch schüchtern, spürbar nach und nach länger.

Man feierte den „Sieg“ des Lichts über die Dunkelheit. Der Winter ist zur Hälfte hinter uns.

Frühlingstagundnachtgleiche (Ostara) – Die Natur erwacht

Ostara ist ein Sonnenfest und findet am 21. März statt.

Tag und Nacht, Licht und Dunkelheit sind im Gleichgewicht.

Die Göttin Ostara schließt mit der Schlüsselblume dem Frühling die Tore auf. Es ist Frühlingsbeginn und wir gehen in die helle Jahreszeit über. Der Winter ist an manchen Tagen noch zu spüren, aber der Frühling nicht mehr aufzuhalten.

Beltane – Fest der Sinnlichkeit und Lebensfreude

Beltane ist ein Mondfest und wird am 5. Vollmond nach der Wintersonnenwende gefeiert. Das entspricht in etwa Anfang Mai.

Es ist das Fest der Fruchtbarkeit, der Sinnlichkeit, der Partnersuche, der Lebensfreude und der Ausgelassenheit. Aber auch der Ausgeglichenheit der männlichen und weiblichen Kräfte.

Gefeiert wird die Hochzeit der Pflanzengöttin und des Sonnengottes Baldur.

Der Maibaum, der mit seiner Spitze einen frischen, grünen Kranz „durchsticht“, stellt die Entjungferung der Pflanzengöttin da.

Die Blüten an den Bäumen sind bestäubt und die ersten kleinen, noch unreifen Früchte hängen an den Bäumen.

Sommersonnenwende (Litha) – Fest der Ausgeglichenheit, der Balance, der Fülle und des Höhepunktes

Litha ist ein Sonnenfest. Es findet am 21. Juni statt. Die Sonne ist in ihrer größten Kraft angekommen. Es ist der „längste Tag und die kürzeste Nacht“.

Der Sonnengott Baldur, der grade noch geheiratet hat, wird von einem tödlichen Pfeil getroffen. Die Tage werden wieder kürzer.

Litha ist der Wendepunkt der hellen Jahreszeit in die dunkle.

Lughnasadh – Fest der Getreideernte

Lughnasadh ist ein Mondfest. Es wird am 8. Vollmond nach der Wintersonnenwende und fällt auf Anfang August.

Jetzt, wo der jugendliche, hellleuchtende Sonnengott Baldur von einem tödlichen Pfeil getroffen wurde, verwandelt er sich in den feurigen Hochsommermeister Lugh.

Lughnasadh ist dem keltischen Gott Lugh geweiht.

Es ist eine Art mini Erntedankfest und der Beginn der Getreideernte. Lugh beschert den Menschen mit Fülle und Nahrung, aber gleichzeitig tritt die Vegetation in den absterbenden Zyklus des Jahreskreises über.

Herbsttageundnachtgleiche (Mabon) – Erntedankfest

Mabon ist ein Sonnenfast. Tag und Nacht sind wieder gleich lang. Es ist die Zeit der Fülle. Die Keller sind gefüllt und man bedankt sich bei Mutter Gaïa für die reichen Ernten.

Der Herbst beginnt, man verbrachte langsam wieder mehr Zeit im Haus und widmete sich seiner „inneren“ Welt.

Samhain – Fest der Ahnen

Samhain ist ein Mondfest und wurde am 11. Neumond nach der Wintersonnenwende gefeiert. Es fällt auf Anfang November.

Es ist die Zeit, in der die Verstorbenen um milde Speisen und Gaben bitten. Wenn man ihnen etwas gibt, segnen sie die Lebenden und werden zu dankbaren Toten.

 

Wintersonnenwende (Yule) –Innenschau und Rückblick

Yule ist ein Sonnenfest und wird am 21. Dezember feiert.

Es ist der Zeitpunkt der längsten Nacht und des kürzesten Tages. Ab hier werden die Tage ganz langsam wieder länger. Es ist die Zeit des in-sich-Hörens und das Fest von Cernunnos – der Herr des Waldes und der Tiere. Er ist ein Hirschgott und steht für die Lebenskraft. Er kennt die Heilkräfte der Natur.

Was haben diese alten Feste mit uns zu tun?

 

Jahreskreisfeste sind eine wunderbare Gelegenheit, um sich mit dem Rhythmus der Natur anzugleichen, etwas zu entschleunigen und sich selbst ein paar wichtige Fragen zu stellen.

 

Raus aus dem „Höher-schneller-weiter“-Modus.

 

Hin zu „Wer bin ich eigentlich und wo will ich hin?“

 

Die 8 Jahreskreisfeste bieten 8 mal im Jahr die Möglichkeit, inne zu halten, zu reflektieren, neue Ideen und Projekte ins Leben zu rufen, sich über das zu freuen, was man schon geschafft hat und um Altlast loszulassen.

 

Für alle, die sich mehr vom Leben erhoffen, als immer nur im Alltag zu funktionieren und keine Zeit für die eigenen Bedürfnisse zu haben.

Wie können wir die Jahreskreisfeste heute für uns nutzen?

 

# Imbolc – Schmiede deine Visionen, Ideen und Projekten für das neue Jahr. Säe die Samen für das, was du im Herbst ernsten möchtest.

# Frühlingstagundnachtgleich (Ostara) – Leg deine eigene Kreativität und Schaffenskraft frei und lass sie fließen.

# Beltane – Feiere deine Sinnlichkeit, Selbstliebe und Fruchtbarkeit (nicht nur im körperlichen Sinne, auch in Bezug auf Ideen und Projekte). Die männlichen und weiblichen Aspekte in uns sind im Gleichgewicht.

# Sommersonnenwende (Litha) – Erkenne die Fülle in deinem Leben und nimm sie an.

# Lughnasadh – Wertschätze deine eigenen Talente und die kleinen Ernten, die du in diesem Jahr schon einfahren konntest

# Herbsttageundnachtgleiche (Mabon) – Feiere deine großen Erfolge und erkenne auch an, was (noch) nicht so glatt gelaufen ist. Fehler sind eine wunderbare Möglichkeit, um zu wachsen.

# Samhain – Was haben deine Ahnen dir mit auf den Weg gegeben? Was davon möchtest du loslassen?

# Wintersonnenwende (Yule) – Es ist Zeit, das alte Jahr loszulassen und sich auf das neue Jahr vorzubereiten.

Welchen Vorteil, hat es für uns, Jahreskreisfeste auch heute noch zu feiern?

Jahreskreisfeste geben dem Jahr Struktur und Halt und können helfen, Ideen oder Projekte nicht nur auf der imaginären Ebene zu kreieren, sondern auch umzusetzen.

Sie sind die wunderbare Möglichkeit, sich 8 Mal im Jahr, Zeit zu nehmen, über seine Bedürfnisse nachzudenken und sich ihnen bewusst zu werden.

Viele von uns haben einen übervollen Alltag und nehmen sich kaum Zeit, um auch mal nach Innen zu lauschen. Die Familie oder der Beruf spannt sie voll ein.

Genau richtig für alle, die sich mehr vom Leben erhoffen, als immer nur den selben miefigen Alltagstrott.

Anstatt die Samen für Gemüse und Getreide unter die Erde zu bringen, säen wir Samen für neue Projekte und Ideen.

Fazit

Jahreskreisfeste sind uralte Bräuche, die man sehr gut auch an unser heutiges Leben anpassen kann.

Sie geben Struktur und können helfen, uns auf das zu besinnen, was uns wichtig ist und uns ausmacht. 

Kenn dich jede Woche etwas besser mit Wild- & Heilpflanzen aus und werd dadurch entspannter & naturverbundener!

Mit meinen kostenlosen Sonntagsimpulsen geht das: Dort bekommst du jede Menge Tipps rund um Wild- & Heilkräuter, Entspannung, alte Bräuche, Naturverbundenheit und Basenfasten mit Heilpflanzen.

Majoran, Lebenslust und die  Sommersonnenwende

Majoran, Lebenslust und die Sommersonnenwende

Die Sommersonnenwende ist ein uraltes Freudenfest. Freude und Leichtigkeit ist manchen Menschen heute verloren gegangen. Wie der wilde Majoran unterstützt, sie wieder zu gelangen, erfährst du im Blogartikel.

18 essbare Wildkräuter im Mai

18 essbare Wildkräuter im Mai

Die Natur ist in vollem Gange. Es ist der perfekte Zeitpunkt für Wild- und Heilkräuter. Im Artikel zeige ich dir 18 essbare Wildpflanzen, die du jetzt sammeln kannst.

© 2008-2025 Ruby Nagel, All rights reserved

Diese Webseite wird durch 100% Ökostrom aus Wasserkraft betrieben.

Jahreskreisfest Imbolc – Reinigungs- und Lichterfest

 

 

 

 

 

 

Foto: Ruby Nagel

Jahreskreisfest Imbolc – Reinigungs- und Lichterfest

Imbolc ist ein heidnisches Fest und stammt aus Zeiten in denen sich unsere Ahnen nicht nach einem Kalender richteten, sondern nach dem Stand der Sonne und des Mondes.

Seitdem das Christentum „Imbolc“ in „Lichtmess“ umgemodelt hat, wird es je nach Gegend am 1. oder 2. Februar gefeiert.

Aber eigentlich symbolisiert Imbolc die Winterhalbzeit und wurde ursprünglich in der Mitte und bei zunehmendem Vollmond, zwischen der Wintersonnenwende (Yule) und der Frühjahrs-Tag-und-Nacht-Gleiche (Ostara) gefeiert.

Imbolc gehört zu den Mondfesten.

 

 

Die Bedeutung von Imbolc

Imbolc ist ein Lichter- und Reinigungsfest.

Anfang Februar merken wir allmählich, dass die Tage wieder länger werden und wir beginnen, uns den Frühling herbeizuwünschen. Wir gehen von der dunklen Jahreszeit (dem Winter) in die helle (dem Frühling).

Um diesen Gedanken oder die Idee symbolisch zu feiern, zünden wir Kerzen an.  

Wir wollen uns langsam, langsam vom Winter verabschieden und die Samen, die während der Raunächte gelegt wurden, sollen durch das Licht anfangen zu sprießen und zu keimen.

Naturvölker bezeichnen die Zeit um den Februarvollmond auch die „Zeit der Rast und Reinigung“. Sie nutzen die Zeit zum Reflektieren, Innehalten und zum (energetischen) Reinigen.

Es wird mit Masken und in Tierfellen gehüllt getanzt und gefeiert, um Altes abzuschütteln und Neues willkommen zu heißen.

 

 

Wie kannst du Imbolc für dich nutzen?

Ein Ritual für dich

Nimm dir ein bisschen Zeit, mach’s dir gemütlich und zünde eine Kerze an.

Lass den Winter und die dunkle Jahreszeit vor deinem inneren Auge vorbei laufen.

Frag dich:

  • „Was war in den letzten Monaten zu anstrengend für mich?“
  • „Was hatte ich mir anders vorgestellt, als es letzten Endes kam?“
  • „Wovon möchte ich in Zukunft weniger?“

Erfahrungsgemäß dauert es eine kleine Weile, bis die Gedanken und Erinnerungen fließen. Gönn dir die Zeit und schreib alles auf, was dir in den Sinn kommt.

Wenn du fertig bist, verabschiede dich in Gedanken vom Winter und von all dem, was du nicht mehr möchtest oder brauchst.

Jetzt wird es Zeit, die „Samen in die Erde zu bringen“ und deine Zukunft zu kreieren.

Überlege, was in den letzten Monaten besonders schön war. Wovon möchtest du mehr?

Was wünscht du dir für deine eigene Zukunft oder für deine Projekte?

Schreibe auch hier wieder alles auf.

Wenn du magst, kannst du gerne auch die unten aufgezählten Pflanzen räuchern.

Beende das Ritual, indem du die Kerze ausbläst und alles Neue willkommen heißt.

Heilpflanzen, die dich zu Imbolc unterstützen

Die Birke (Betula alba)

Die Birke ist Lichtbringerin und Frühlingsbotin. Sie hilft bei allen Neuanfängen.

Hast du schon mal ihre Blätter im Wind tanzen sehen? Sie bewegen sich so geschmeidig und mit so einer Leichtigkeit, dass alleine der Anblick schon gut tut.

Sie ist ein Pionierbaum… auch hier steckt etwas vom Neuanfang drin, denn Pionierbäume sind die Bäume, die als erstes wachsen, wenn man eine Brachfläche sich selbst überlässt.

Die Birke hilft sowohl auf seelischer und emotionaler, als auch auf körperlicher Ebene beweglicher zu werden und in Fluss zu kommen. Sie weckt die Lebenssäfte, verjagt das Dunkle, Alte und bringt Licht und Neues.

Die Birke in der Pflanzenheilkunde

Die Birke transportiert jeden Tag fast 70l Flüssigkeit von ihren Wurzeln bis ganz nach oben in die obersten Spitzen.

Auf körperlicher Ebene sieht das so aus: sie entwässert den Körper und unterstützt die Nierenarbeit.

Der Birkensaft oder ein Tee aus frischen Birkenblättern treibt den Harn, reinigt das Gewebe und das Blut und leitet Gift- und Schlackestoffe aus. Sie lässt einen Schwitzen, vertreibt schlechte Stimmung, belebt innerlich und hilft bei Frühjahrsmüdigkeit.

Eine 3-wöchige Birkenblätter-Teekur regt den Stoffwechsel an und lässt einen wie neu fühlen.

 

Achtung: nicht für Schwangere, Stillende, bei Herz- oder Niereninsuffizienz

 

Birke räuchern

Zum Räuchern benutzt man Birkenholz und die Rinde. Bitte nur Holz und Rinde benutzen, die du auf dem Boden findest.

Die Birke regt die Kreativität an, hilft dabei, neue Sichtweisen auf bestimmt Situationen zu bekommen und vertreibt alteingesessene Geister (Praktisch, wenn man in ein neues Haus oder in eine neue Wohnung zieht und die Atmosphäre irgendwie seltsam ist.)

Birkenwasser für die Haare

Für lebendige, geschmeidige, glanzvolle Haare

 

Ein Rezept zum Nachmachen:

Gib eine Handvoll frischer Birkenblätter, Brennnesselblätter, Brennnesselwurzel und ca. 1EL frischer Rosmarinblätter in ein Schraubglas. Übergieße es mit Bio-Apfelessig und lass es 3 Wochen an einem dunklen Ort bei Zimmertemperatur ziehen.

Seide nach 3 Wochen das Pflanzenmaterial ab und gib den Apfelessig in eine saubere Flasche.

Am Ende jeder Haarwäsche gibst du einen Schuss des Essigs in ein Gefäß mit lauwarmem Wasser und übergießt deine Haare damit. Du spülst es nicht aus, es bleibt drin.

Bei regelmäßiger Anwendung wirst du schnell merken, dass deine Haare griffiger, voluminöser und glänzender werden.

Interessanter Artikel: Roggenmehlshampoo: Haare waschen mit Roggenmehl (DIY-Anleitung und Erfahrungsbericht)

Das Schneeglöckchen (Galanthus nivalis)

Auch das Schneeglöckchen steht für Neuanfang. Es wirkt wie ein Licht am Ende eines Tunnels. 

Seine Blütenessenz hilft dabei, Altes hinter sich und sich auf Neues einzulassen. Es gibt Zuversicht, Hoffnung, Vertrauen und Klarheit und hilft, schwierige Situationen zu überwinden.

Der Löwenzahn (Taraxacum officinale)

Der Löwenzahn in der Pflanzenheilkunde

Löwenzahn ist eine super Leberpflanze und hilft dabei, die Lebensgeister zu wecken und aus dem Winterschlaf zu krabbeln.

Er reinigt das Blut, gleicht das Hormonsystem aus, regt die Verdauungssäfte an, treibt den Urin und stärkt den ganzen Organismus.

Achtung: da Löwenzahn den Gallenfluss anregt > Vorsicht bei operationspflichtigen Gallensteinen

Löwenzahn räuchern

Geräuchert werden die getrockneten, gelben Blüten auf einem Räucherstövchen. Sie helfen dabei, neue Erkenntnisse zu bekommen, das Selbstvertrauen zu stärken und alte Wege hinter sich zu lassen.

  

 

Löwenzahn-Essig: Rezept zum Nachmachen

Der Essig löst die Vitamine und Mineralstoffe aus dem Löwenzahn heraus.

Pflücke dazu Löwenzahnblätter und Löwenzahnblüten. Zerkleinere alles per Hand und gib es in ein sauberes Gefäß mit großer Öffnung. Übergieß den Löwenzahn mit Bio-Apfelessig und stell es für 5 Wochen an einen dunklen Ort bei Raumtemperatur.

Das Pflanzenmaterial muss großzügig mit Essig überdeckt sein.

Schüttele die Mischung jeden Tag durch.

Nach 5 Wochen seidet man den Löwenzahn ab und gibt den Essig in eine abgedunkelte Flasche. (Wenn man keine dunkle Flasche hat, geht auch eine durchsichtige, die man im Schrank aufbewahrt.)

Für eine Löwenzahn-Essig-Kur gibt man jeden Morgen einen Esslöffel voll in ein Glas lauwarmes Wasser und trinkt es 3 Wochen lang.

Kenn dich jede Woche etwas besser mit Wild- & Heilpflanzen aus und werd dadurch entspannter & naturverbundener!

Mit meinen kostenlosen Sonntagsimpulsen geht das: Dort bekommst du jede Menge Tipps rund um Wild- & Heilkräuter, Entspannung, alte Bräuche, Naturverbundenheit und Basenfasten mit Heilpflanzen.

Majoran, Lebenslust und die  Sommersonnenwende

Majoran, Lebenslust und die Sommersonnenwende

Die Sommersonnenwende ist ein uraltes Freudenfest. Freude und Leichtigkeit ist manchen Menschen heute verloren gegangen. Wie der wilde Majoran unterstützt, sie wieder zu gelangen, erfährst du im Blogartikel.

18 essbare Wildkräuter im Mai

18 essbare Wildkräuter im Mai

Die Natur ist in vollem Gange. Es ist der perfekte Zeitpunkt für Wild- und Heilkräuter. Im Artikel zeige ich dir 18 essbare Wildpflanzen, die du jetzt sammeln kannst.

© 2008-2025 Ruby Nagel, All rights reserved

Diese Webseite wird durch 100% Ökostrom aus Wasserkraft betrieben.

Setz dich auf die Warteliste

und ich informier dich, sobald es Workshops und andere Angebote von mir gibt.

Geh in deinen Posteingang und bestätige die Anmeldung.

Pin It on Pinterest