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Streit an Weihnachten? 5 Tipps für ruhige Weihnachten in Familie

Streit an Weihnachten? 5 Tipps für ruhige Weihnachten in Familie

Foto: Ruby Nagel


Wahrscheinlich gibt es kaum eine Familie, bei der es an Weihnachten nicht zu mindestens einem Konflikt kommt.

Es wundert mich gar nicht, denn schließlich treffen an Weihnachten oft Menschen mit den verschiedensten Erfahrungen und Denkweisen aufeinander, die im Alltag keine oder nur wenig Zeit miteinander verbringen und gar nicht so genau wissen, wie das Gegenüber eigentlich tickt.

Und genau die selben Menschen haben mit großer Wahrscheinklichkeit eine stressige Adventszeit mit Geschenkejagt und 1000 Vorweihnachtsfeiern hinter sich und würden am liebsten kuschelig im Sessel liegen und sich ausruhen.

Ja, das sind zugegeben nicht die besten Vorraussetzungen für einen friedlichen Heilig Abend.

Hier in diesem Artikel geb ich dir 5 Tipps, die dir helfen sollen, friedliche Feiertage mit deiner Familie zu verbringen.

Ganz am Ende findest du auch eine Heilpflanze, die Harmonie ins Familienleben bringt.

# 1 - Was der Andere sagt, sagt nichts über dich aus!

Meistens fängt Streit an, weil man mit dem, was der Andere sagt, nicht einverstanden ist.

Weißt du was? Das, was der Andere sagt, sagt nichts über dich aus, sondern über die Person selbst. Darüber, wie SIE denkt, was IHRE Philosophie ist, welche Schlussfolgerungen SIE durch IHRE Erfahrungen gemacht hat. Sie sieht durch ihre eigene Brille.

Ich weiß, das klingt erst mal verwirrend, aber selbst wenn die Person etwas über dich sagt, sagt sie eigentlich etwas über sich. Über ihre Überzeugungen.

Wenn das nächste Mal jemand etwas sagt, mit dem du nicht einverstanden bist, dann hol dir diesen Gedanken zurück ins Gedächtnis.

# 2 – vermeide Missverständnisse indem du nachfragst

Wenn eine Person etwas zu dir sagt, das dich besonders triggert und wo es dir schwer fällt, innerlich zu sagen „Okay, sie meint nicht mich, sondern, sie sagt eigentlich etwas über sich selbst.“, dann frage nach.

Frag „Was genau meinst du damit?“, „Was willst du mir damit sagen?“

Gib dir nicht selbst die Antwort, sondern warte ab, was der Andere sagt.

Wenn du dir selbst die Antwort gibst, weißt du nicht, was der Andere wirklich meinte und die Chance ist groß, dass es zu Missverständnissen kommt und du dich wahrscheinlich gekränkt, enttäuscht, ungeliebt, frustriert oder beleidigt fühlst.

Warte deshalb ungedingt die Antwort ab!

Wenn der Andere nur sticheln wollte, wird er jetzt damit aufhören (er möchte sich nämlich nicht outen) und wenn die Antwort aus Sorge um dich gegeben wurde, wird die Person es dir näher erklären.

Hör zu und versuch zu verstehen, was der Andere erlebt haben muss, um dir jetzt solche Ratschläge zu geben. Frag ruhig auch hier wieder nach, um noch besser zu verstehen.

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Neulich hat mir mein Papa einen Tipp gegeben, den er so formuliert hat, dass es für mich klang, als müsse ich es auf jeden Fall so machen, wie er sagt, ansonsten würde ich einen Fehler begehen. Ich hab ihm folgendes geantwortet: „Wenn du schon mal in einer ähnlichen Situation warst, will ich gerne aus deiner Erfahrung lernen. Wenn nicht, möchte ich lieber meine eigene Idee ausprobieren und gucken, ob es für mich passt. Warst du schon mal in einer ähnlichen Situation?“

#3 - Beginne deine Antwort mit „Bei mir“

Falls dir eine Person ständig Tipps gibt und du das Gefühl hast, sie will dir ihren Willen aufzwingen, kannst du der Person sagen „Meiner Ansicht nach (ist das so und so…) … Ich weiß, dass es deiner Ansicht nach anders ist. Ich weiß, dass es in DEINER Sicht der Dinge anders ist. Ich bin nicht unbedingt damit einverstanden, aber ich weiß, dass es bei dir anders sein kann und ich akzeptiere das.“

# 4 – Versuch nicht, den anderen ändern zu wollen

Warum ist es dir so wichtig, dass deine Familie dich versteht?

Hast du dich schon mal gefragt, ob du deine Eltern, Geschwister, Verwandte verstehst?

Hast du Verständnis für deine Familie? Wie sie sich fühlen, was ihre Geschichte ist?

Du willst, dass sich jemand anderes verändert, um dich zu verstehen? Und du kannst so bleiben, wie du bist?

Nur weil deine Eltern dich nicht verstehen oder nicht verstehen, warum du diesen Weg gehst, heißt das nicht, dass sie dich nicht lieben. Es heißt einfach nur, dass sie es nicht verstehen, weil sie andere Werte haben. Weil sie zu einer anderen Zeit aufgewachsen sind. Weil sie andere Bedürfnisse haben. Weil sie vielleicht manchmal nicht gecheckt haben, dass du jetzt auch schon Erwachsen bist und deine eigenen Gedanken und Ideen hast.

Und wenn du dir sicher bist, dass du für dich auf dem richtigen Weg bist, dann brauchst du nicht das Verständnis oder die Genehmigung deiner Eltern. Such dir stattdessen Menschen, die von sich aus so ticken wie du.

Alles was Eltern sagen, sagen sie hauptsächlich, weil sie sich Sorgen um dich machen. Weil sie wollen, dass es dir gut geht. Auch wenn es nach Außen hin vielleicht manchmal nach Kritik oder Herumgemeckere aussieht.

Sie haben ihre eigenen Erfahrungen gemacht und dadurch ihre eigene Interpretation von „meinem Kind soll es gut gehen“. Das passt nicht unbedingt mit deinen Erfahrungen und deiner Interpretation von „Es soll mir gut gehen.“ zusammen. Das ist völlig normal.

Wenn deine Eltern ständig sagen, du sollst Dinge anders machen, könntest du sagen „Ich weiß, dass es für euch vielleicht schwer ist mich zu verstehen und ihr Angst um mich habt, aber vertraut mir. Ich weiss, was ich mache. Mir macht meine Arbeit partout keinen Spaß, ich habe jeden Morgen Bauchschmerzen, wenn ich auf Arbeit muss. Ich muss kündigen und mir etwas anderes suchen, dass es mir wieder besser geht.“.

STREIT ENTSTEHT, WEIL JEDER DENKT, RECHT ZU HABEN.

# 5 VERSUCH NICHT, ANDERE ZU MISSIONIEREN

Dränge nicht das, was dir selbst gerade besonders viel Spaß macht, Freude bringt oder gut tut, anderen auf.

Es ist völlig verständlich, dass du deinen Elan mit Anderen teilen willst und du vielleicht sogar denkst, dass wenn alle Menschen zum Beispiel vegan essen würden, es ihnen und dem Planeten viel besser ginge.

Schau mal: magst du es, wenn man dich unbedingt überreden will oder findest du es nicht eher total nervig und stellst erst mal per sé auf „Nö, will ich aber nicht.“ ?

Mein Tipp: Sprich nur für dich. Teile deine Erfahrungen. Bring die ganze positive Energie, die du davon hast, zum Ausdruck, aber versuche nicht zu missionieren. Das wird viel ansteckender sein, als der große, erhobene Zeigefinger, der irgendetwas aufzwingen will.

Die Blütenessenz der Brennnessel für mehr Harmonie in der Familie

Die Blütenessenz der Brennnessel benutzt man, um mehr Harmonie ins Familienleben zu bringen.

Sie hilft bei:

  • Rivalitätien unter Geschwistern (auch in Patchworkfamilien)
  • Familienstreit, Erbstreit
  • sich immer wiederholenden Konflikten
  • Missverständnissen

Die Blütenessenz der Brennnessel beruhigt, macht Mut und nimmt den Stress aus der Situation. Sie hilft dabei, dass alle friedlich miteinander umgehen.

Es kann zusätzlich sinnvoll sein, beim Weihnachtsfest ab und an ätherisches Lavendelöl zu vernebeln, um die Atmoshpäre zusätzlich zu beruhigen.

 

 

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Und wenn gar nichts hilft:

Dann fahr vielleicht einfach nicht hin.

Ja das klingt hart und die Entscheidung ist bestimmt nicht einfach, aber wenn sich dir beim Gedanken auf Familienfeste der Magen herumdreht, dann lass es ausfallen. Es ist keine in Stein gemeisselte Entscheidung. Nächstes Jahr kann alles wieder ganz anders aussehen.

Wenn du Ruhe für dich brauchst, dann nutz die Feiertage. Tu dir was gutes. Leg dich ins Bett und schlaf dich richtig aus. Schenk dir eine Massage oder geh im Wald spazieren. 

Denk an dich.

Mein Fazit:

In vielen Familien ist Weihanchten eine ganz harte Nuss.

Ist doch logo, wenn man bedenkt, dass da Menschen mit verschiedenen Prägungne und Erfahrungen aufeinandertreffen.

Nicht jeder hat gelernt, seine eigenen Gefühle zu verstehen und sie dem Anderen ganz neutral mitzuteilen. Und manchmal sind die eigenen Gefühle noch unklar und man kann sie noch nicht richtig ausdrücken. 

Versuch Weihnachten nicht als Katastrophe zu sehen, sondern als Übungsfeld. Als Spielwiese.

Beobachte dich selbst. Was triggert dich besonders und warum? Vielleicht nimmst du dir abends 5 Minuten Zeit und schreibst auf, was dir durch den Kopf geht.

Sieh es als Gelegenheit, deine Familie besser kennenzulernen und zu verstehen.

Wie läuft Weihnachten bei euch ab?  Gibt es Streit oder freut ihr euch aufeinander?

Schreib’s mir in den Kommentaren!

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Weihnachtsstress: 8 Tricks durch die ich an Weihnachten entspannt bin

Weihnachtsstress: 8 Tricks, durch die ich Weihnachten entspannt bin

Foto: Ruby Nagel


Früher fand ich Weihnachten eher anstrengend. Vor allem Heilig Abend. Da wurde an einem einzigen Tag das Haus geputzt, der Baum aufgestellt und geschmückt, Essen gekocht, zur Omi gefahren und abends noch zu Hause beschert. Uff!

Bei so viel „zacki-zacki“ war es nicht einfach, in Festtagsstimmung zu kommen und ich hätte mich gerne verkrochen. 

Heute, als Erwachsene, mach ich das anders und zauber-zauber ist meine (Vor-)Weihnachtszeit entspannt, locker, flockig und überhaupt nicht mehr stressig.

Wie ich das mach, zeig ich dir in diesem Blogartikel:

# 1 – Ich sammel Geschenkideen im Verlaufe des Jahres

Und zwar strukturiert und organisiert. Mit einer App auf meinem Handy.

Ich benutzte dazu Evernote, das ist eine Notiz-App, die auch in der kostenlosen Variante 1A funktioniert.

Einer meiner digitalen Notizzettel heißt „Geschenke“ und dort schreibe ich untereinander alle Namen der Menschen, denen ich etwas schenke. Hinter den Namen sammele ich das ganze Jahr über Ideen,an die ich ein  Kontrollhäckchen setze, sobald eine Idee umgesetzt ist.  

Auch in meinem Browserfenster hab ich einen Ordner, in dem ich Links mit Geschenkideen speichere.

Und zack, hab ich immer Ideen parat.

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# 2 – Ich schenke (meistens) minimalistisch 

Hand auf’s Herz: Rumsteher kann heute keiner mehr gebrauchen.

Deshalb schenke ich lieber minimalistisch.

Zum Beispiel :

→ Dinge, die man aufbraucht,

wie Naturwein, ein tolles Olivenöl oder einen richtig leckeren Käse

→  Etwas, bei dem der Beschenkte sich etwas Gutes tut.

Z.Bsp. eine Massage oder einen Saunabesuch, den er sich selbst nicht leisten würde. Hier findest du meine Angebote für Gutscheine.

→ Eine Freikarte oder ein Abo für’s Kino, Theater oder Museum

→  Einen gemeinsamen Spaziergang

Am besten im Wald. Waldspaziergänge entspannen und laden am meisten mit Sauerstoff auf.

→  Etwas Selbstgemachtes

Wie wärs mit einem schönen Körperöl?

→ Ein Restaurantbesuch

Ins Lieblingsrestaurant oder in eine Bar, in die der Beschenkte gerne mal gehen würde, sich alleine aber nicht traut.

(Ich wurde mal zum Geburtstag in Paris in ein sauteures Hotel zum Kaffeetrinken eingeladen. Da wäre ich von alleine niiiieeeemals reingegangen. Aber auf ein Tässchen Kaffee mit Sahne eingeladen zu werden und mal in so einem Ambiente zu sitzen war auf jeden Fall anders, als das, was ich sonst mache.)

→  Verschenke deine Zeit.

Hilf deiner chaotischen besten Freundin, ihre Wohnung richtig auf Vordermann zu bringen oder lad ihre Kinder zu dir ein, so dass sie für ein Wochenende sturmfreie Bude hat.

# 3 – Ich nehm Hilfe an und verteile Aufgaben

Ich sprech mit denen, die zur Feier kommen ab, wer was macht, mitbringt oder organisiert.

Es gibt immer Aufgaben, die jemand anderem leichter von der Hand gehen oder vielleicht sogar mehr Spaß machen, als uns selbst.

Sei schlau und verteile nicht direkt die Aufgaben, sondern mach eine Liste der Dinge, die getan werden müssen und lass jeden Teilnehmer selbst bestimmen, was er machen möchte.

Wer sich seine Aufgabe selbst aussucht, mault in der Regel nicht nur weniger rum, sondern macht sie auch mit mehr Freude und Leichtigkeit.

Und wenn gemault wird? Dann erklärst du, dass ihr ALLE zusammen feiert und es normal ist, dass ALLE dazu beitragen, dass es schön wird.

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# 4 – Ich nehm mir zwischendurch Zeit für mich

Das ist für mich ein ganz wichtiger Punkt.

Du musst nicht die ganze Zeit über mit Allen zusammen sein. Zieh dich auch mal für eine Stunde zurück, geh an die frische Luft, atme, beweg dich.

Plant gemeinsam ein, dass von 15h-17h jeder machen kann, was er will.

# 5 – Ich versuche klare Ansagen zu machen.

Zugegeben, das funktioniert nicht immer. Manchmal denke ich, Dinge sind klar so wie sie sind und ich komme nicht auf die Idee, dass jemand anderes sie anders verstehen könnte als ich.

Aber meistens klappt es.

Fakt ist: Trau dich, deine Bedürfnisse auszusprechen. Sag, was du dir wünschst und was du brauchst.

Nur wenn du deine Bedürfnisse mitteilst, gibt es Chancen darauf, dass sie erfüllt werden. (Alles andere wäre wie Lotto spielen.)

# 6 – Ich versuche seeeehr kulant zu sein.

Auch das ist nicht immer das aller einfachste, aber es ist 100 pro eine Schlüsselzutat für friedvolle Feiertage!

Akzeptiere, dass wir nicht alle gleich sind und das im Laufe eines Lebens jeder Macken, Meinungen und Gewohnheiten anhäuft. Manch einer mehr, manch einer weniger.

# 7 – Ich steck den Perfektionsteufel in eine Kiste

Das hab ich schon vor ein paar Jahren gemacht – und zwar nicht nur zu Weihnachten.

Du brauchst nicht hinterm Schrank und unterm Bett sauber machen, nur weil Weihnachten ist. Es muss kein 18-Sterne-und-10-Gänge-Menü sein. Du brauchst nicht das außergewöhnlichste Geschenk.

Mach einfach so viel, wie es dieses Jahr in deinen Zeitplan passt und wie du Lust darauf hast. Und denk an #3 – hol dir Unterstützung!

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# 8 – Ahoi du dicker Weihnachtsbraten

Liegen bei dir nach dem Essen alle vollgestopft herum und murmeln „Ich bin so satt, ich mag kein Blatt, mäah mäah“?

Ich steh ehrlich gesagt nicht auf dicke Weihnachtsbraten. Ich liege nicht gerne wie eine dicke, verdauende Murmel auf dem Sofa.

Wie wäre es stattdessen, wenn es dein Lieblingsessen gäbe? (Ich zum Beispiel liiieebe Graupensuppe im Winter!) Oder das Lieblingsessen deines Partners. Und das kocht dann ihr zusammen.

Oder vielleicht geht ihr dieses Jahr ins Restaurant oder macht ein Familienbuffet bei dem jeder etwas mitbringt?

Fazit:

Weihnachten gilt immer noch als traditionelles Familienfest, dabei ist es für so viele Menschen einfach nur Stress pur und man sitzt mit zusammengebissenen Backenzähnen auf dem Sofa und würde am liebsten woanders sein.

Ich weiß, es ist nicht unbedingt einfach, vor allem auch, wenn die Familie nicht mitziehen will. Aber trau dich, alte Traditionen zu brechen und Weihnachten so zu feiern, wie es sich für dich schön anfühlt. Schließlich lohnt sich der ganze Aufwand nicht, wenn die Feiertage dann doof werden, oder?

 

Wie feierst du Weihnachten und was machst du heute vielleicht anders als früher?

Schreib’s mir in den Kommentaren!

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Zeitmanagementmethoden: Teil 1 – Diese Zeitfresser solltest du meiden!

Zeitmanagementmethoden: Teil 1 - Diese Zeitfresser solltest du meiden!

Foto: Ruby Nagel


Kennst du das Gefühl, keine Zeit zu haben?

Besonders wir Frauen sind übertalentierte Multitasking-Asse.

Ich war da lange stolz drauf.

Aber ist das immer so gut?

Ich denke nicht!

Früher betrieb ich Multitasking wie andere Extremsport. Ich war Weltmeister darin.

Aber je mehr ich geschafft habe, desto stärker war das Gefühl, keine Zeit für mich zu haben. Verrückt oder?

In dieser 4-teiligen Serie will ich dir zeigen, wie ich es geschafft habe, wieder mehr Zeit für mich und meine Bedürfnisse zu haben.

Im ersten Teil geht es um den eigentlichen Wert von Zeit, Zeitfresser und Time-Tracking.

3 Schritte, durch die du mehr Zeit für dich gewinnst:

Schritt 1: Werde dir bewusst, wie wertvoll deine Zeit ist

Fakt ist

  • Zeit kann nicht gespart oder gehortet werden.
  • Zeit kann man nicht vermehren.
  • Zeit vergeht kontinuierlich und kann nicht zurückgeholt werden.

>> Zeit ist also sehr wertvoll.

Stell dir folgende Fragen:

  • Wie viel ist mir eine Stunde Zeit meines Lebens wert?
  • Wie würde ich mein Leben leben, wenn ich meinen Sterbetag kennen würde?
  • Gehe ich mit Zeit genauso sorgsam um, wie mit Geld?
  • Wo verschenke ich meine Zeit und wo sollte ich mehr Zeit investieren?

 

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Schritt 2: Analysiere deine Zeitfresser

Zeitfresser sind die Dinge und Aufgaben, die mehr oder weniger unbemerkt, wertvolle Zeit sinnlos vertrödeln.

 

7 klassische Zeitfresser und wie du sie ausschaltest:

#1 - Emails

Quillt dein Postfach vor unwichtigen, uninteressanten Emails über? Verbringst du jeden Tag Zeit damit, echte Emails von Spams zu trennen?

>> Bau einen Spamfilter ein.

>> Deabonniere Newsletter, die du nicht liest.

#2 - Soziale Medien

Facebook, Instagram & Co. können süchtig machende Zeitfresser sein, bei denen die Zeit extreeeeem schnell vergeht.

Selbstkontrolle hilft, ist aber nicht immer einfach.

>> Wenn es dir schwer fällt, kannst du Apps oder Browsererweiterungen wie Waste No Time oder Freedom benutzen. Sie blocken die von dir festgelegten Seiten nach einer von dir vorgegebenen Zeit.

#3 - Internet

Auch im Internet kann man sich schnell verlieren. Laut Statistika verbringen wir Deutschen rund 4,4 Stunden pro Tag im Internet. Man will nur mal schnell nach etwas schauen und schwubsdiwubs sind 30 Minuten rum. Überall lauern verführerische Überschriften, die „Klick mich“ schreien.

>> Setz dir ein Zeitlimit, wenn du Recherchen ausführst. Apps und Browsererweiterungen wie Waste No Time oder Freedom helfen dir dabei, fokussierter zu suchen, denn sie blocken die von dir festgelegten Seiten nach einer von dir vorgegebenen Zeit.

#4 - Smartphone

Wir entsperren unser Handy rund 75 Mal pro Tag. Wenn wir davon ausgehen, dass wir 16 Stunden am Tag wach sind, entspricht das in etwa 1 Mal alle 13 Minuten. 

>> Reduziere so weit wie möglich die Push-Benachrichtigungen deiner Apps. Musst du wirklich jedes Mal eine Nachricht bekommen, wenn dir jemand ein Herz auf Instagram gibt? Eingeschränkte Push-Funktionen helfen dabei, nicht ständig dazu animiert zu sein, auf sein Telefon zu schauen.

>> Schalte dein Handy immer mal auf lautlos oder in den Flugzeugmodus. Gönne dir den Luxus, nicht immer auf Knopfdruck erreichbar sein zu müssen.

>> Verabschiede dich aus WhatsApp-Gruppen, die dein Telefon zum Glühen bringen.

>> Lösche Apps der Sozialen Netzwerke vom Handy und schaue sie nur noch über den Computer an. (Das verringert die Handy und Bildschirmzeit ungemein!)

 

 

#5 - Nicht nein sagen können

Ein „Nein“ zu Anderen ist ein „Ja“ zu dir selbst!

>> Schätze deine eigene Zeit wert und überlege, ob dein Gegenüber wirklich Hilfe braucht, einfach nur zu faul ist, es selbst zu machen oder dich vielleicht schon als inoffizielle Assistentin beansprucht, weil er weiß, dass du eh immer ja sagst.

Wem willst du wirklich helfen? Wo ist es deine Zeit wert? Kennst du jemanden, der besser helfen könnte, als du?

 

#6 - Perfektionismus

Perfektionismus ist nicht nur ein Zeiträuber, sondern kann auch ein Energieräuber sein.

>> Andere Menschen schauen viel weniger streng auf deine Arbeit, als du selbst.

>> Arbeite nach dem Pareto-Prinzip: mit 20% Aufwand schaffst du bereits 80% des Ergebnisses.

Putze deine Wohnung nur 20% deiner sonstigen Zeit, recherchiere nur 20 Minuten statt 1 Stunde. 80% des Stresses kommt von 20% der Dinge, die du tagsüber tun muss. Schau dir diese 20% genauer an.

Die Regel hat auch ihre Ausnahmen und funktioniert nicht bei allem, aber probier’s aus!

#7 - Unstrukturiertes, planloses Arbeiten

Die Arbeit und Aufgaben zu strukturieren und zu planen, spart meiner Erfahrung nach unheimlich Zeit. Und Nerven.

>> Was ist dein Ziel? Brich es auf Zwischenetappen herunter und überlege, wie du jede Zwischenetappe erreichen kannst.

So schaffst du dir ein Gerüst, an das du dich entlang hangeln kannst.

 

Jetzt du!

Was sind deine Zeitfresser? Schreibe sie auf und finde deine Lösungen.

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Schritt 3: Die Time-Tracking-Methode: Wo verbringst du deine Zeit?

Was ist die Time-Tracking-Methode?

Die Time-Tracking-Methode hilft dir dabei, bewusst zu werden, in welchen Bereichen deines Lebens du viel bzw. wenig Zeit investierst.

Wenn du dir bewusst bist, wie viel Zeit du in verschiedene Lebensbereiche investierst, kannst du entscheiden, wo du mehr deiner wertvollen Zeit verbringen möchte oder wo du vielleicht Zeit verschwendest.

Mach den Test: So benutzt du den Time-Tracker

Skizziere den Time-Tracker auf ein Blatt und fülle die Bereiche aus. O bedeutet, du investierst keine Zeit, 10 bedeutet, du investierst ganz viel Zeit.

>> Hier klicken, um einen Time-Tracker zum Ausfüllen kostenlos herunterzuladen

Analysiere dein Ergebnis:

Schau dir deinen Time-Tracker an und analysiere,

  • wo du zu viel Zeit investierst
  • wo du zu wenig Zeit investierst
  • wo du gerne mehr Zeit investieren würdest
  • wo du de

 

 

Nimm deine Zeit unter die Lupe:

Schau dir die Bereiche, in die du gerne weniger Zeit investieren möchtest, genauer an.

Gliedere den Bereich in Unterbereiche und benutze wieder den Time-Tracker.

Ein Beispiel: Haushalt – du würdest gerne weniger Zeit mit Haushaltsaufgaben verbringen.

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Mögliche Untergruppen:

  • Wäsche waschen
  • Putzen
  • Kochen
  • Bügeln

 

Stell dir diese Fragen:

  • Wie kannst du die Zeit reduzieren? (Ich bügele meine Wäsche nicht. Ich hänge sie schlau auf.)
  • Kannst du dir die Aufgaben mit deiner Familie teilen? (Mein Freund kocht, ich wasche ab.)
  • Kannst du dir bezahlte Hilfe holen?
  • Kannst du für verschiedene Aufgaben z. Bsp. deine Kinder mit einbeziehen? (Mein Hund wedelt mit seinem Puschelschwanz den Staub zusammen – Späßchen!)
  • Willst du manche Aufgaben zu perfekt erledigen? (Probier die Pareto-Regel.)
  • Welche Aufgaben kannst du zwischendurch erledigen, ohne dass es sofort in eine Putzaktion ausartet? (Ich putze Waschbecken, Toilette und Dusche immer mal zwischendurch, wenn ich es sowieso gerade benutze.)

 

 

Apps für Time-Tracking

Weißt du gar nicht genau, wie viel Zeit du für bestimmte Aufgaben benötigst?

Diese Apps helfen dabei, dir einen Überblick zu verschaffen: (Leider kenne ich bisher nur englisch sprachige Time Tracker. Wenn du deutsche Tipps hast, dann gerne her damit! )

RescueTime

Time Log

Kimai Time Tracker

Chrometa

 

 

 

 

Jetzt du!

Welche Lösungen sind für dich die besten?

Tipp für dich

Heute weiß ich, dass ich viel produktiver bin, wenn ich meinen Monotasking-Modus anschalte.

 

Arbeite im Monotasking-Modus

Monotasking bedeutet, ich widme mich nur einer Sache.

Für die wichtigsten Aufgaben ist mein bester Freund die Eieruhr. Ich stelle sie auf 45-60 Minuten und arbeite in dieser Zeit ein Thema ab. Um konzentrierter arbeiten zu können, schalte ich das Telefon aus oder stelle es auf lautlos.

Ist die Zeit rum, mache ich 5 Minuten Pause und entscheide neu, ob ich nochmal 45-60 Minuten dran hänge oder nicht.

Für besonders kniffelige oder kreative Aufgaben braucht man oft mehr Zeit, um in den „Flow-Zustand“ zu kommen - in den Zustand, in dem es wie von allein flubscht und die Ideen und Lösungen aus einem heraussprudeln.

In den Flow-Zustand kommt man nur durch Monotasking und auch nur, wenn man über längere Zeit konzentriert an einer Sache arbeiten kann.

Fällt es dir schwer, dich über längere Zeit zu konzentrieren? >> Diese ätherischen Öle helfen dir dabei!

Achtung Falle!

Sobald du produktiv bist und Zeit sparst, lauert die Gefahr, in die Falle der Überoptimierung zu tappen.

Erinner dich an dein Ziel!

Du willst nicht produktiver sein, um noch mehr zu arbeiten!

Wenn du schneller fertig bist, dann mach schneller Feierabend.

Nutze die gewonnene Zeit für dich und triff dich mit Freunden, geh ins Kino, leg dich auf den Boden und höre Musik oder schlürfe ein Käffchen im Fensterbrett.

Das Gehirn und die Nerven brauchen Freizeit, um sich regelmäßig (jeden Tag!) zu erholen.

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Mein Fazit

Wir haben alle 24 Stunden Zeit zur Verfügung.

Wenn du das Gefühl hast, keine Zeit zu haben, um dich mal regelmäßig auszuruhen, um auf dem Sofa herumzulümmeln, Freunde zu treffen, ins Kino zu gehen oder in den Wald zu fahren, dann sind mit großer Wahrscheinlichkeit Zeitfresser am werkeln.

Hör auf mit Multitasking und beginne stattdessen mit Monotasking und investiere die gewonnene Zeit nicht in mehr Arbeit, sondern in mehr Entspannung und Zeit für DICH.

 

 

 

Dein nächster Schritt!

Nimm dir etwas Zeit und überlege, wo dein Zeitfresserchen sitzt und an welchen Stellen du mehr Zeit investierst als du gerne möchtest oder als nötig wäre.

Im nächsten Teil zeige ich dir, wie du durch richtiges Planen Zeit gewinnst und wie du deine Prioritäten klar und deutlich für dich definieren kannst.

Ich zeig dir, welche Heilpflanzen und Übungen dich entspannen!

Mit meinen kostenlosen EntspannungsImpulsen schick ich dir 1x pro Woche präzise Tipps und Anleitungen zu Heilpflanzen und Techniken, die dich perfekt entspannen oder stärken.

Ich bin ein Ein-Frau-Unternehmen und gehe vertrauensvoll mit deinen Daten um. Weitere Infos findest du im Datenschutz.

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Dann ist dieser Artikel für dich.

6 gut gemeinte und auf Erfahrung basierende Ratschläge, die dir helfen sollen, entspannt und klar zu bleiben, obwohl eigentlich gerade nichts läuft, wie du es dir wünscht!

#1 - Koch für dich selbst, ernähre deinen Körper

Was bedeutet gute Ernährung überhaupt

Gute Ernährung ist für mich

  • Selbst gekocht
  • Frisch zubereitet
  • frei von Pestiziden und anderen Chemikalien
  • lokal angebaut
  • und dadurch automatisch auch saisonal

Warum gute Ernährung für echte Entspannung wichtig ist

Ich will dir kurz und verständlich erklären, warum gute Ernährung wichtig ist und nicht einfach nur eine Öko-Hipster-Marotte für Leute, die gut verdienen.

  • Selbst gekocht und frisch > Fertiggerichte enthalten oft zu viel Zucker, zu viel Salz und Konservierungsstoffe

 „Zu viel“ bedeutet mehr als der Körper braucht.

 Um alles Überschüssige abzubauen, umzuwandeln oder auszuscheiden, müssen die Leber, die Nieren und alle anderen Entgiftungs- und Ausscheidungsorgane Überstunden einlegen.

Überstunden = mehr Arbeit = keine Zeit zum Ausruhen und regenerieren. Genau wie im Berufsleben.

Auf lange Sicht ermüden solche Überstunden den Körper und übersäuern ihn.

In meinem Blogartikel „Detox - Weshalb sich ein übersäuerter Körper schlechter entspannt“ gehe ich genauer darauf ein und zeige dir außerdem die 10 besten Heilpflanzen, um deinen Körper zu entgiften.

“detox-entspannen“
  • Frei von Pestiziden und anderen Chemikalien > biologisch angebaut.

Die Schale von Obst und Gemüse ist im Grunde wie unsere Haut: alles was drauf kommt, kommt auch rein.

Deshalb bringt schälen nichts, um sich vor Pestiziden & Co. zu schützen. Sie sind auch im Inneren jedes gespritzten Apfels. (Davon abgesehen sind gerade unter der Schale viele Vitamine. Die landen beim Abschälen im Müll. Schade.)

Ein anderer wichtiger Punkt, über den viel zu wenig geredet wird, ist, dass Gemüse und Obst ihre Nährstoffe aus dem Boden beziehen, auf dem sie wachsen. .

Ist der Boden tot – also arm an Bakterien und Kleinstlebewesen – gibt es auch keine Mineralien und Spurenelemente, die die Pflanze aufnehmen kann.

Das ist natürlich viel, viel komplexer, als ich es in einem plumpen Satz beschreibe, aber es veranschaulicht es gut

Wenn dich das Thema interessiert, findest du mehr Infos über „das Absterben der Biodiversität in Böden“ in diesem Artikel vom Umweltbundesamt.

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Wie du gute Ernährung kinderleicht in deinen Alltag einbaust

Ich glaube, das wichtigste ist, zu verstehen, dass man isst, um sich zu ernähren.

Um seinen Motor zu pflegen und Instand zu halten. Genau so, wie man das auch mit einem Auto oder einer frisch renovierten Wohnung macht.

Man will nicht jeden Monat zur Reparatur fahren müssen und man will auch seine Wohnung nicht jedes Jahr neu renovieren.

Das kostet zu viel Geld.

Genau so ist das mit dem Körper auch.

Jetzt könnte man das Argument bringen, dass Bio-Nahrung mehr kostet.

Dazu möchte ich einen Buchtipp loswerden: Bernward Geier, Volkert Engelsman: Die Preise lügen - Warum uns billige Lebensmittel teuer zu stehen kommen

Der Klappentext:

„Ist es nicht toll, dass wir nur noch einen Bruchteil unseres Einkommens für Lebensmittel ausgeben müssen? Alles so schön billig bei Aldi, Edeka & Co.! Doch was, wenn die Preise nur deshalb so niedrig sind, weil die Kosten abgewälzt werden – auf Umwelt, andere Länder, kommende Generationen? Oder wenn die Kosten durch die Hintertür wieder bei uns landen, weil die Ausgaben für Gesundheit steigen oder Wasser immer teurer aufbereitet werden muss?

Dann ist es an der Zeit zu handeln, denn nur wenn die Folgekosten konventionell produzierter Lebensmittel sichtbar gemacht werden, ist das System wieder gerecht. Und wenn die Preise endlich die Wahrheit sagen, wäre »normal« plötzlich viel teurer als »bio«. Dann würden wir ganz  automatisch das kaufen, was am besten für uns und unsere Umwelt ist.“

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3 Tipps und 3 Food-Blogs für kinderleichte, gesunde Ernährung im Alltag

# Tipp1:

Schaff dir einen Topfeinsatz zum Dünsten an. Dünsten ist die schohnenste Art zu kochen (solange man das Gemüse nicht tot dünstet)

Großer Vorteil: du brauchst nicht daneben stehen zu bleiben. Ich nutze die Zeit meistens, um schnell unter die Dusche zu springen oder das Haus durchzufegen.

 

# Tipp 2:

Lerne, dir leckere Saucen aus Öl, Essig, Gewürzen, Sojasauce, Gomasio, Körnern, Tahin, … zu zaubern. Das gibst du dann über das gedünstete Gemüse (was noch knackig ist) und bääm ist in 10 Minuten eine super leckere Essensgrundlage fertig. (liest sich fade, schmeckt aber voll lecker!)

 

# Tipp 3:

Schau, ob es einen Gemüsemarkt in deiner Nähe gibt. Auch Hofläden sind eine super Alternative. Mit diesem Hofladenfinder kannst du schauen, ob es einen in deiner Nähe gibt. (Wenn keiner dabei ist, google einfach mal „Hofladen in der Nähe von …“)

 

Inspiration für Kochmuffel und -neulinge:

# Food-Blog 1: www.emmikochteinfach.de

# Food-Blog 2: www.mama-notes.de/essen

# Food-Blog 3: www.foodlikers.de

Man isst nicht, weil man Hunger hat. Sondern weil der Körper Nährstoffe braucht.

#2 - „Soulfood“ - Ernähre deine Seele

Als „Soulfood“ bezeichne ich alles, was dich berührt, was deine Augen zum Leuchten bringt, dir Freude bereitet, dich gut fühlen lässt. Alles, was sich nach Zuhause anfühlt und dich von Innen heraus stärkt und wachsen lässt.

Ganz egal, ob durch ein Buch, einen Film, Musik, eine Ausstellung, ein Abend mit Freunden, einen Satz, den du zufällig bei dem Gespräch am Nachbarstisch erhascht hast oder ein schönes Stück Straßenkunst, das du auf dem Weg zur Arbeit siehst.

Warum „Soulfood“ so wichtig ist

Wenn wir unsere Seele nähren und uns gut dabei fühlen, sind wir entspannt. Einfacher geht’s nicht.

Wie du aus „Soulfood“ eine Routine machst, die dich fröhlicher werden lässt und von Innen heraus stärkt

Für Seelennahrung gilt das selbe Prinzip wie für physische Nahrung: such dir hochwertige Kost, die dich stärkt und wirklich ernährt.

Um herauszufinden, welches Soulfood „dir schmeckt“, stell dir folgende Fragen:

  • Wie möchte ich mich morgens fühlen, wenn ich aufwache?
  • Welche Gedanken möchte ich pflegen, welche möchte ich herausschmeißen?
  • Welche Themen möchte ich mit meinen Freunden / meiner Familie teilen?
  • Habe ich Freunde, mit denen ich darüber reden kann oder muss ich ständig nur Überzeugungsarbeit leisten?
  • Worauf möchte ich meinen Fokus legen?
  • Welche Filme / Bücher / Musik tun dir gut? Such dir mehr davon!
  • Welche Menschen tun dir gut? Triff dich öfters mit ihnen? (das gilt übrigens auch umgedreht: triff dich weniger mit denen, die dir ständig ein Ohr abkauen oder deine Kräfte rauben.)

Soulfood-Bücher

Sei konsequent. Schmeiß alles raus, was dir nicht gut tut.

Mach dir eine Liste mit allen „Dingen“, die dich nähren und stärken.

Plane jeden Tag mindestens einen Soulfood-Moment ein – sei es auch nur 15 Minuten lesen.

Soulfood-Momente sind perfekt für die Morgenroutine geeignet. Wie du das beste aus deinen Soulfood-Momenten herausholst, zeig ich dir in meiner „Anleitung für deine perkfekte Morgenroutine“.

So findest du Inspiration für noch mehr Seelenfutter:

>> Gib den Titel eines Lieblingsbuches in der Amazon-Suchmaske ein, klick auf das Buch und scroll nach unten. Da gibt es die Rubrik „Kunden, die dieses Buch gekauft haben, kauften auch“. Dort findest du ähnliche Bücher und neue Autoren. Wenn du den Riesenkonzern Amazon nicht aunterstützen willst, nutze ihn nur als „Suchmaschine“ und kaufe das neue Buch in einem echten Buchladen (das unterstützt die lokale Wirtschaft) oder auf fairmondo.de.

>> Gib in die Google-Suchmaske „ähnliche Musik wie … ein“

>> Geh auf die Facebook-Seite / Instagram-Account einer Band, die du magst. Wenn du „Gefällt mir“ / „Folgen“ klickst, öffnet sich ein kleines Fenster mit ähnlichen Bands.

>> Unterhalte dich mit Freunden.

>> Lass dich in einem guten Buchladen / Musikladen beraten.

#3 - Erschaffe dir ein schönes Zuhause

Warum ein schönes Zuhause für die Entspannung wichtig ist

Ein schönes Zuhause ist wie ein Nest, in dem man sich heimelig und wohl fühlt. In dem einem nichts passieren kann. In dem man sicher ist.

Wenn dir dein Zuhause (ganz egal wie groß oder klein es ist) dieses Gefühl gibt, dann hast du hier einen Ort, an dem du dich ausruhen und auftanken kannst.

Wie du dir ein schönes Zuhause schaffst

Fang mit einer kleinen Ecke an und schaff dir einen Platz, der für dich gemütlich ist und an dem du dich wohl fühlst. Eine Art Kuschelecke.

Mir sind freundliche Farben, schöne Stoffe und Zimmerpflanzen wichtig.

Stell dir folgende Fragen:

  • Wieviel Platz hab ich für meine Ausruh-Ecke zur Verfügung?
  • Wieviel Zeit will ich darin verbringen? Möchte ich dort hauptsächlich 10 Minuten am Tag auftanken oder will ich dort auch lesen, malen, meditieren?
  • Welche Farben geben mir gute Laune?
  • Mit welchen Materialien fühle ich mich wohl? (Holz, Wolle, Leinen, Baumwolle, Ratan, …)
  • Möchte ich mir ein paar Pflanzen hinstellen? (Das kann ich nur empfehlen. Diese Pflanzen verbessern das Raumklima.)
  • Was ist für mich am bequemsten? Ein Sofa? Ein Sessel? Ein Bodenkissen? Oder einfach nur eine Yogamatte?

Manchmal reicht auch ein kleiner „Altar“ an dem du vielleicht kleine Steine vom letzten Strandurlaub, Fotos von deinen Liebsten und eine Kerze aufstellst.

Einer meiner Kreativplätze

Elemente, die eine schöne Atmosphäre schaffen:

  • Blumensträuße
  • Zimmerpflanzen
  • weiches Licht (Stehlampe, Lichterketten, Kerzen, …)
  • Steine und Muscheln, die dich an deinen letzten Urlaub erinnern
  • Fotos und Bilder
  • Naturmaterialien (Blätter, Blüten, Holz, …)

 

Pinterest ist eine gute Inspirationsquelle.

Gib zum Beispiel „gemütliche Ecke“, „Leseecke“, „Kuschelecke“, „DIY Wohnzimmer“, „Pflanzen Makramee diy“, „Meditationsecke einrichten“ oder „Altar Zuhause“ in die Suchmaske ein.

Hier ein paar Beispielbilder:

Quelle: Pinterest / alleideen.com

Quelle: Pinterest / Homeyou.com

Quelle: Pinterest / wohnzimmer.carreviewnew.com

Quelle: Pinterest / Colorz.tk

#4 - Lade „Langeweile“ ein

Warum Langeweile gut für dich ist

Ich war früher extremer Multi-Tasker und sehr stolz darauf.

Ich konnte 10 Sachen auf einmal machen und sagte mit verschmitztem Grinsen „Tja, wir Frauen können das eben!“

Irgendwann um die 30 hat sich das schlagartig geändert und auf einmal waren meine 10 Resultate nur noch halb so gut.

Aber noch schlimmer: ich brauchte mehr Zeit für die selben Aufgaben.

Ich hatte meine Energie in jegliche Himmelsrichtung verballert.

Stell dir vor, du schließt an eine einzige Flachbatterie 10 verschiedene Geräte auf einmal an.

Da wird ganz schnell klar, dass die Batterie nicht lange durchhält.

Mein Aha-Erlebnis war damals, dass es zwar wichtig ist, Körper und Geist hochwertig zu ernähren, aber „Langeweile“, „Leere“, „Nichts“ mindestens genauso wichtig sind!

Jeder IN-Put –ganz egal wie hochwertig er ist – muss vom Gehirn verarbeitet werden.

Aber um sich ausruhen und regenerieren zu können brauchen das Gehirn, die Nerven und alle anderen Organe regelmäßig Pausen!

Wie du Langeweile zur Routine machst

Nimm dir vor, dich jeden Tag ein bisschen zu langweilen. 10 Minuten.

Zu wirst sehen, gerade am Anfang kommen dir diese 10 Minuten wie die längsten deines Lebens vor.

Setz dich einfach mal 10 Minuten auf eine Parkbank und tu nichts. Kein Handy, kein Podcast, nichts. Nur sitzen und nichts machen.

Oder leg dich auf dein Sofa und hör für 10 Minuten das Ticken der Wanduhr zu.

Oder beobachte eine Spinne an der Zimmerdecke.

Sag dir „Jeden Tag, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, gönne ich mir 10 Minuten Langeweile.“ Und dann zieh es durch.

Eine besonders wichtige Ruhephase ist übrigens der Schlaf. Deshalb ist es sehr wichtig darauf zu achten, dass du bombenmäßig schläfst.

Meine Katze, mein Chill-Idol.

Warum du nicht schon vorher angefangen hast, dich zu langweilen

Wir leben in einer sehr schnelllebigen Zeit und haben alle Informationen immer sofort Griffbereit. Wir können bei jeder noch so kleinen Frage sofort googeln und die Antwort finden.

Außerdem werden gerade in unserem Kulturkreis Pausen mit Faulsein assoziiert.

Wahrscheinlich hast du es (genau wie ich) schlichtweg nicht gelernt, Pausen zu machen und mal Nix zu tun.

Aber keine Angst. Das trainiert sich. Genau wie ein Muskel.

Je öfter und regelmäßiger du mal 10 Minuten lang nichts tust, desto mehr wird es zur Gewohnheit werden und desto weniger wirst du darüber nachdenken, sondern einfach (nix) machen.

(Wenn du heute im Bus sitzt und bei Instagram herumscrollst, sagst du dir bestimmt auch nicht vorher „Ach, ich geh mal 10 Minuten auf Instagram.“. Du machst es einfach. Gewohnheitsmäßig.)

#5 - Sag „Hi“ zu dem, was dich umgibt

Letzte Woche stand ich bei 40°C im Schatten völlig genervt über einem verdröseltem Stromkabel und habe wie ein Wetterzwerg gemeckert, dass dieses doofe 50m-Kabel so in sich verknotet ist.

Achtung, jetzt wird’s unheimlich.

Als ich den Kopf hob, sagte mir auf einmal eine kleine violette Blüte deren Namen ich nicht kenne, dass ich mich mehr auf das Schöne konzentrieren soll.

Dann tänzelte sie noch ein bisschen vor mir her und wurde schließlich wieder eine von vielen.

Ich musste grinsen.

Ich hockte mich zu ihr, streichelte ihr Blättchen und bedankte mich.

Warum der Kontakt zu Pflanzen und Tieren so wichtig ist

Vielleicht kannst du dich daran erinnern, als du das letzte mal ein krankes Tier gesehen hast. Hol dir den Moment noch mal in dein Gedächtnis zurück.

Vielleicht war es deine Katze oder dein Hund. Oder eine noch nicht ganz tote Taube am Straßenrand.

Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob alle Menschen das gleich machen, aber wenn ich ein krankes Tier sehe, dann rede ich mit ihm. Ich rede ihm gut zu und versuche zu verstehen, was es gerade braucht.

Und auch wenn ich „zureden“ und „verstehen“ schreibe, passiert das nicht über die mentale Ebene. Ich denke dabei nicht.

Ich bin völlig raus aus dem Kopf.

Und in meiner Intuition.

 

Der Kontakt mit Tieren und Pflanzen hilft dabei, mit seiner Intuition verbunden zu sein.

Zu wissen, ohne zu denken.

Und genau das ist ein Ort von echter Entspannung. Die Intuition. Dort, wo wir nicht denken, sondern einfach nur sind.

 

Die Nachricht, die mir die kleine, violette Blüte geschickt hat, hat genau diese intuitive Ebene in mir angepiekst.

Ameisen im Zuckerglas lassen sich hervorragend beobachten.

Wie du diesen Kontakt wieder herstellen kannst

Geh raus, lauf um’s Eck und sag „Hey, wer will mit mir in Kontakt treten?“

Ich weiß es klingt total seltsam, aber es ist wirklich so einfach.

Auf einmal wird dir ein Ast auffallen oder ein einzelnes Blatt am Baum wackelt, obwohl es windstill ist. Das ist deren Art „Hallo“ zu sagen. Ganz simpel. Nicht fancy.

Sprich mit der Natur wie mit einem Freund. Stell dich vor. Sag deinen Namen.

Mit der Zeit und etwas Gewohnheit wird du immer mehr von dem „hören“, was sie zu erzählen haben. So, wie ich die Blüte gehört habe.

 

 

Wie du den Kontakt ohne großen Aufwand pflegst

Gewöhn dir an, sobald du vor die Haustüre gehst, zu fragen, wer mit dir in Kontakt treten will und sei achtsam, wer dir antwortet. Zwitschert auf einmal ein Vogel viel lauter als die anderen? Läuft dir auf einmal ein Hund vor die Füße? Blinzelt dir die Kuhblume aus einer Betonritze zu?

Klar kann das völlig albern klingen, aber was soll’s?

Kinder, die auf dem Land leben und viel Draußen spielen, machen das den ganzen Tag.

Erklären wir sie deshalb für verrückt? Nein! Wir freuen uns mit ihnen.

Also: Sei spielerisch. Amüsier dich. Und hab Spaß.

#6 - Stell deine eigene Medizin her

Wie selbstgemachte Medizin dich entspannt

.

Selbstgemachte Medizin entspannt dich 3 Mal: Wenn du sie sammelst, wenn du sie zubereitest und wenn du sie einnimmst.

Heilkräuter zu sammeln bedeutet, in die Natur zu gehen. Vogelgezwitscher zu hören. Windrauschen im Ohr. Sich Zeit für sich selbst zu nehmen.

Wenn du deine Ernte trocknest oder verarbeitest, bist du ganz da – auch das ist sehr beruhigend.

Und zum Schluß enspannt sie das dritte Mal, wenn du sie zu dir nimmst.

Wie du weißt, wann du zum Arzt musst

Meine persönlichen Schritte:

Wenn ich Kopfschmerzen habe, nehme ich keine Tablette. Ich überlege zuerst, woher die Kopfschmerzen kommen könnten. Zu wenig getrunken? Zu viel Computerarbeit? Zu wenig frische Luft?

Dann trinke ich Wasser, mach eine Pause und geh raus.

Wenn das nicht hilft, massiere ich meinen Nacken, den Kiefer, alles, was verspannt sein könnte.

Erst wenn es jetzt nicht besser ist, benutze ich die ersten Heilpflanzen.

Und auch hier steigere ich mich. Ich beginne mit Heilpflanzen, die ein sehr weites Wirkspektrum haben, wie zum Beispiel Minze oder Lavendel.

Merke ich, dass ich stärkere Pflanzen brauche, benutze ich spezifischere, wie Mädesüß oder Weide. (Das sind beides Blutverdünner. Wenn die Kopfschmerzen mit der Regel oder der Leber zusammenhängen würden, würde ich andere Kräuter wählen.)

Stark vereinfacht handele ich also so:

1. Feststellen, dass ich Schmerzen habe.

2. Überlegen, woher das kommen könnte.

3. Wasser trinken, Pause machen, an die frische Luft gehen

4. auf körperlicher Ebene arbeiten - zum Beispiel mit Eigenmassage

5. eher „leichte“, familienheilkundliche Heilpflanzen ausprobieren

6. ganz spezifische Heilpflanzen

7. wenn nichts davon hilft oder das Symptom immer wieder kommt einen Therapeuten aufsuchen.

Wenn ich intuitiv merke, dass etwas Komplexes, Schlimmes im Schilde ist, würde ich natürlich vorher zum Therapeuten gehen. Mein Beispiel gilt für harmlose Geschichten. 

Jetzt bist du gefragt!

Welche Punkte fallen dir schwer und welche gehören vielleicht schon zu deinem Alltag? Schreib’s mir in die Kommentare oder direkt an hallo@rubynagel.com. Ich freu mich, von dir zu lesen!

Wenn dir der Artikel gefällt, teile ihn gerne mit deinen Liebsten. (Links am Bildschirm -bzw. unten auf dem Telefon- ist der Share-Button.)

Entschleunigen und entspannen - und zwar regelmäßig!

Mit meinen kostenlosen EntspannungsImpulsen schick ich dir 1x pro Woche präzise Tipps, die dir helfen, einfach und ohne großes Brimbamborium zu entspannen und neue Kraft zu tanken.

Ich bin ein Ein-Frau-Unternehmen und gehe vertrauensvoll mit deinen Daten um. Weitere Infos findest du im Datenschutz.

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Foto: Ruby Nagel

Manchmal rettet die Abendroutine den Tag!

Eine Abendroutine hilft den Stress und die Hektik vom Tag abzustreichen und sich in einen wohlig, weichen Schlafcocoon zu murmeln.

Es ist eine Art Zwischenstation.

Das Tor von nerviger Arbeit, Kindergebrüll und Termindruck hin zu himmlisch seuselnden Engeln mit goldenen Haaren, die dich mit Feigen und Gesängen verwöhnen.

Wenn dein Alltag unheimlich zackig, enggestrickt oder hastig und laut ist und du Schwierigkeiten hast, abends abzuschalten und einzuschlafen, dann solltest du dir unbedingt eine Abendroutine zulegen. 

Wie deine Abendroutine nicht aussehen sollte

Falls du denkst, du hast schon eine, denn schließlich sitzt du ja jeden Abend auf deinem Sofa und scrollst dein Telefon heiss, dann

ERROR!

Höchste Priorität und goldene Regel N°1 von einer Abendroutine heißt: kein Handy, kein Laptop, kein Netflix. Ausnahme bildet Idee #8

Es geht nämlich darum, dein armes Gehirn etwas in Ruhe zu lassen und es weniger mit Eindrücken zu überfluten.

Und mehr Regeln gibt’s dann auch schon gar nicht.

Jetzt geht’s nur noch darum, dass du richtig viel Spaß an deiner Abendroutine hast.

Du willst dich entspannen, hast aber keinen Bock auf Yoga? Hier sind 9 andere schnieke Ideen!

_________________________________________________

# 1 warmes Fußbad mit ätherischem Rosmarin- & Lavendelöl

Rosmarin regt die Durchblutung an und erwärmt. Genau richtig für alle, die mit kalten Füßen ins Bett gehen.

Aber auch für Tage, an denen die Gedanken nicht still stehen wollen, ist so ein Fußbad klasse, denn die Aufmerksamkeit wird durch das warme Wasser vom Kopf runter in die Füße geleitet und kreisende Gedanken beruhigen sich.

Gib jeweils 4 Tropfen ätherisches Öl mit etwas Salz in eine Schüssel warmes Wasser und bade deine Füße mindestens 10 Minuten. Gerne länger.

Versuch dabei nichts anderes zu machen, sondern die Stille „auszuhalten“.

Wenn du tagtäglich viel Trubel um dich hast, wird es dir wahrscheinlich anfangs schwer fallen, aber halte durch! In der Stille erholt sich der Körper schneller und intensiver und stellt sich perfekt auf die Nachtruhe ein.

# 2 Fahr weg - im Kopf

Überlege dir einen Urlaubsort, an den du mal fahren möchtest. Ganz egal ob du es dir zeitlich oder finanziell leisten kannst.

Stell dir eine Eieruhr und schreibe 10 Minuten lang alles auf, was dir zu diesem Urlaub in den Sinn kommt.

Träum drauf los.

Stell dir den Ort so detailliert wie möglich vor.

Wie ist die Landschaft? Wie sind die Menschen? Was isst du? Was erlebst du? Wie kommst du dort hin? Welches besondere Erlebnis bringst du von dort wieder mit nach Hause? Wie lange bleibst du? Wie fühlst du dich dort? Schließt du neue Freundschaften? Wo wirst du wohnen?

Mal es dir aus!

Das Aufschreiben wird dir helfen, dass deine Gedanken besser bei der Aufgabe bleiben und du dich mehr entspannst.

# 3 Massiere deine Fußsohlen mit ätherischem Engelwurzöl

Gib dazu etwas Speiseöl und 1 Tropfen ätherisches Engelwurzöl auf deine Handfläche.

Mach’s dir bequem und massiere langsam beide Füße.

Achte darauf, wo Verspannungen sitzen, an welchen Stellen vielleicht mehr Hornhaut ist als an anderen. Hast du Druckstellen? Sprich mit deinen Füßen, als wärt ihr alte Bekannte (btw ihr seid alte Bekannte!).

Danke ihnen, dass sie dich den ganzen Tag herumtragen. Deine vielleicht sehr schmalen Schuhe akzeptieren, obwohl sie drücken. Dich ohne zu muckern überall dort abliefern, wo du hin willst.

Das ätherische Engelwurzöl entspannt, beruhigt, stärkt die Nerven, hilft mit Überforderung umzugehen und man träumt mehr. 

Zusätzlich bringt dich die Fußmassage - genau wie das Fußbad - aus deinem Kopf (oben) in deinen Körper (die Füße, unten). Grundsätzlich hilft das immer, um kreisende Gedanken zu beruhigen.

# 4 Trink einen selbst gesammelten Tee

und erinnere dich an die Momente, an denen du die Pflanzen gesammelt und getrocknet hast.

Das funktioniert übrigens auch mit Pflanzen auf dem Balkon oder den Fensterbrett, falls du keinen Garten hast.

Folgende entspannende Pflanzen lassen sich sehr gut im Topf halten:

  • Melisse
  • Majoran
  • Lavendel
  • Zitronenverbene
  • Rose
  • Ringelblume
  • Kamille
  • Salbei

Hast du die Pflanzen frisch zur Hand, kannst du sie direkt pflücken und mit warmen Wasser übergießen. Abgedeckt 10 Minuten ziehen lassen und los geht’s mit der kleinen Kräuterteezeremonie.

Nimm dir Zeit, schmecke richtig hinein. Wonach riecht dein Tee? An was erinnert dich der Geruch?

Entspannende und beruhigende Wildpflanzen, die es fast überall gibt:

  • Johanniskraut (bitte nicht nehmen, wenn du synthetische Antidepressiva nimmst!)
  • Lindenblüten
  • Schafgarbe
  • Weißdorn
  • Baldrian
  • Holunderblüten,

Achte beim Sammeln darauf, dass du dir 100% sicher bist, die richtige Pflanze zu haben und dass die an einem sauberen Ort steht (nicht am Rand von landwirtschaftlichen Äckern, Hundepippi, etc.).

# 5 Intuitives Tanzen

Such dir Musik aus, die du magst. Am besten ruhige, da es ja hier um eine Abendroutine geht.

Lass deinen Körper sich intuitiv dazu bewegen. Stell dir vor, dein Körper wäre eine Art Übersetzer. Was will die Musik bzw. was wollen die Gefühle, die du zur Musik hast, ausdrücken?

Wenn es dir schwerfällt, nicht in deinen herkömmlichen Tanzstil „zu verfallen“, dann tanze im Liegen. Leg dich auf den Boden und versuche die Musik und deine Gefühle mit Bewegungen zu übersetzen.

Es muss nicht besonders oder wahnsinnig toll von Außen aussehen. Darum geht es nicht!

Sondern es geht darum, in deinen Körper zu kommen und dadurch in die Entspannung.

Dir fehlen Musik-Ideen?

Schau mal hier:

> Lukas Zeller - The Hangwallah

> Jacky Terrasson - Gouache

> Anatoliy Gernadenko - Miracle Jam

> Tango with Lions ~ In a Bar

> Madeleine Peyroux - Dance Me to the End of Love

> Ibeyi - Faithful

> Yann Tiersen - Porz Goret

 

Wozu tanzt du gerne? Schreib’s mir in die Kommentare und lass uns eine gemeinsame Liste sammeln!

# 6 Handwerkeln

Bastelst du auch so gerne wie ich kleine, feine Dinge, denkst aber, keine Zeit mehr dafür zu haben?

Dann ist die Abendroutine der richtige Moment!

Nimm dir vor, jeden Abend 30 Minuten lang dein Bastel- oder Handwerksprojekt nach Vorne zu bringen.

Das entspannt nicht nur, sondern macht auch gute Laune.

Grad keine Idee, was du machen könntest?

Hier gibt’s ein paar Inspirationsquellen:

> Kunststopfen

> Origami

> Decke häkeln

> Mobilé basteln

> Kräuterkissen nähen

 

Pinterest ist eine ziemlich gute Inspirationsquelle für Bastelkram und DIY-Anleitungen.

Ich hab auf meinem Pinterest-Account eine „entspannende Hobbys“ Pinnwand mit weiteren Ideen. Hüpf doch mal rüber.

# 7 Karten legen

Karten ziehen oder Karten legen ist für mich ein sehr schönes Abendritual.

Du kannst dabei entweder eine Intention für den nächsten Tag setzen oder den heutigen Tag noch mal vor deinem inneren Auge vorbei laufen lassen und dazu eine Karte ziehen.

Es kann zum Beispiel helfen, eine schwierige Situaton besser zu verstehen und zu verarbeiten oder eine Idee zu bekommen, die man vorher nicht hatte.

Hier findest du verschiedene Kartensets beim Schirner-Verlag, das Kartenset „Seelen-Momente“, das Kartenset “Rat der Bäume”, Kartensets von Emethos oder die Affirmationskarten von Katharina Thürer.

(Katharina Thürer habe ich schon mal zum Thema Digital Detox interviewt >> zum Interview.)

Hast du bereits ein Lieblingsset? Verrätst du mir in den Kommentaren welches? 

 

# 8 Naturgeräusche

Bestimmst kennst du das: sobald man im Wald oder in den Bergen ist und keine Menschenseele hört, aber dafür ganz viele Vögel, geht einem das Herz auf und man denkt „Boar, so könnt ich’s ewig aushalten!!!“.

Oder am Meer. Wie schön es sein kann, an einem eigentlich relativ grauen Tag mit Windjacke im Sand zu liegen und einfach nur dem Meeresrauschen zuzuhören.

Regentropfen auf Dachfenstern.

Feuerknistern.

Gewittergrollen.

Klar kann man all diese Geräusche nicht in Echt auf Knopfdruck haben, aber es gibt ja Youtube und da findest du richtig viele verschiedene.

Hier nur eine kleine Auswahl:

> Katzenschnurren

> Walgesänge

> Bäumerauschen

> Feuer

> Gewitter

> Regentropfen

> Grillenzirpen

> Regenwaldgeräusche

> Wind in den Alpen

> Vogelzwitschern

Such dir ein Geräusch aus, leg dich in bequemen Sachen auf den Boden oder deine Yogamatte und stell dir eine Eieruhr auf 25 Minuten.

Wahrscheinlich werden Gedanken durch deinen Kopf ziehen. Das ist normal. Lass sie einfach vorbei huschen. Ärgere dich nicht darüber.

Je weniger Gewicht du ihnen gibst, desto unwichtiger werden sie werden.

# 9 Strichmännchen-Methode

Was ich wohl mit am allerhäufigsten höre, ist, dass es Menschen schwerfällt abzuschalten. Weiter oben hab ich gesagt, dass „in den Körper gehen“ hilft, um aus dem Kopf zu kommen.

 

Es gibt noch eine andere Methode.

 

Das ist die Strichmännchenmethode. Klingt albern, ich weiß. Und ist auch nicht für jedermann.

Trotzdem ist es eine schöne Übung, um mit dem Unterbewusstsein zu arbeiten und sich von anstrengenden Beziehungen (egal ob auf Arbeit, mit dem Partner, in der Familie oder zum Haustier) oder Situationen zu befreien.

Hier ein kleines Video, das die Technik genauer erklärt:

Du kannst die Methode jeden Abend durchführen. Es geht ratzifatzi.

Für mich ist es keine Technik, von der man sekundenschnelle Ergebnisse erwarten sollte, sondern sie ist eher für längerfristige Ziele geeignet. Mein Tipp wäre, sie mit einem anderen Ritual (zum Beispiel einer Fußmassage) zu koppeln. So arbeitest du aktiv an deiner kurzfristigen und langfristigen Entspannung.

Was sind deine Lieblingsrituale?

Schreib’s mir in den Kommentaren!

Wenn dir der Artikel gefällt, teile ihn gerne mit deinen Liebsten. (Links am Bildschirm -bzw. unten auf dem Telefon- ist der Share-Button.)

 

Entschleunigen und entspannen - und zwar regelmäßig!

Mit meinen kostenlosen EntspannungsImpulsen schick ich dir 1x pro Woche präzise Tipps, die dir helfen, einfach und ohne großes Brimbamborium zu entspannen und neue Kraft zu tanken. Die perfekte Ergänzung zur Abendroutine!

Ich bin ein Ein-Frau-Unternehmen und gehe vertrauensvoll mit deinen Daten um. Weitere Infos findest du im Datenschutz.

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Hormonfreie Verhütung ohne Stress – Francesca Julia Renggli

Hormonfreie Verhütung ohne Stress

– ein Erfahrungsbericht von Francesca Julia Renggli

Foto: Aron Visuals

Zyklus leben, mit dem Körper verbunden sein

Wie verhütest du? Du nimmst die Pille? Ein grosser Teil der Frauen antwortet auf diese Frage mit „Ja“. Verständlich, denn die Pille gilt allgemein als unkompliziert und scheint vielerlei angenehme Nebeneffekte zu haben.

Auch ich habe lange Jahre zu diesen Frauen gehört, die sich jeden Tag diesem Hormoncocktail ausgesetzt haben.

Die Pille ist Stress für den Körper und unser ganzes System. Doch nicht nur die Pille, auch andere hormonelle Verhütungsmethoden sind für unsere Körper eine enorme Belastung und bringen unseren Zyklus auf physischer, psychischer aber auch energetischer Ebene komplett durcheinander.

 

Kontrolle und Libidoverlust

Wie so viele junge Frauen liess ich mir, ohne viel darüber nachzudenken, die Pille verschreiben. Einerseits um meinen Zyklus zu „kontrollieren“, andererseits um mich komplett sorglos mit meiner damaligen Liebe vergnügen zu können. Tag für Tag nahm ich also die kleine, weisse Tablette ein, stellte mir einen Timer, damit ich sie nicht vergass, liess mir Rezept um Rezept verschreiben und richtete mein Leben fast schon komplett nach der Pille aus.

So ging das ungefähr sechs Jahre. Irgendwann bemerkte ich körperliche Veränderungen, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Libidoverlust. Was auch nicht überrascht, wenn wir bedenken, dass die Pille einen massiven Eingriff auf unser gesamtes System hat.

Ich fühlte mich also nicht mehr wie mich selbst. Ich suchte Hilfe bei meiner Gynäkologin und erhielt eine neue Pille. Auch diese habe ich wieder ohne zu hinterfragen genommen. Die Symptome wurden zunächst besser, dann wieder schlimmer. So schlimm, dass ich eines Tages beschloss die Pille abzusetzen.

Mein damaliger Partner fragte mich schockiert, ob ich denn plötzlich einen Kinderwunsch verspürte - er sei noch nicht bereit für Nachwuchs. Ich musste mich für meinen Entscheid rechtfertigen, vor ihm, aber auch meinem Umfeld. Da müsse ja was mit mir nicht stimmen, wenn ich die Pille nicht mehr nehmen wolle. Andere Verhütungsmethoden seien ja unsicher. Und eben der unausgesprochene Kinderwunsch war auch immer mit von der Partie.

Fühlen, Spüren und zu mir selbst finden

Mir aber ging es ohne Pille besser.

Ich fühlte mich wieder näher bei mir und lernte mit Ende 20 endlich meinen weiblichen Zyklus richtig kennen.

Ich kam immer mehr in meine Kraft und dieser Grauschleier, der sich über alles gelegt hatte, verflog.

Ausserdem erwachte meine Libido neu. Ich hatte wieder Lust auf körperliche Nähe, sehnte mich nach Leidenschaft und Liebe und durfte meine körperlichen Bedürfnisse wieder ganz neu entdecken und erfahren.

All diese Faktoren zusammen, hatten für mich eine exponentielle Steigerung meiner Lebensqualität zur Folge.

 

Psychostress dank Nuvaring

Bis ich meinen jetzigen Partner kennenlernte und auf die grandiose Idee kam, mir den Nuvaring verschreiben zu lassen.

Eine weitere Hormonbombe, der ich meinen Körper aussetzte.

Klick auf das Bild und teile den Artikel.

Der Nuvaring hatte auf mich noch krassere Wirkungen als die Pille - immer wenn ich den Ring zur Blutung entfernte, reagierte mein System mit einem PMS, dass ich noch nie zuvor erlebt hatte. Weder mit noch ohne Pille.

Ich war depressiv, absolut unausgeglichen, zu nichts fähig, hatte Schmerzen und Krämpfe. Mein Körper rebellierte auf allen Ebenen. Glücklicherweise entschied ich mich nach zwei Zyklen den Ring abzusetzen. Und auch schon im ersten Zyklus ohne hormonelle Verhütung waren die Symptome wieder wie weggeblasen.

Meine Geschichte zeigt, dass hormonelle Verhütung Stress für das weibliche System ist. Die Reaktion muss nicht immer so heftig sein, dennoch stürtzen sowohl Ring, als auch Pille und andere hormonelle Verhütungsmittel, wie Pflaster oder Stäbchen den weiblichen Körper ins Chaos. Warum ist das so?

 

Stressfaktor hormonelle Verhütung

Mit der Pille forciert man entweder einen unnatürlichen, minutiös abgestimmten Zyklus, bei dem die Blutung quasi erzwungen wird. Oder es findet die absolute Desynchronisation statt, indem man eine Pille nimmt, die erst gar keine Blutung mehr zulässt.

Beides kann zu extremen Auswirkungen führen.

Ich spreche jetzt nicht nur von unmittelbar bemerkbaren Dingen wie Gewichtsschwankungen, Depressionen oder emotionalen Störungen.

Viel schlimmer sind die Nebenwirkungen, die aufgrund der schleichenden Veränderungen im Körper entstehen.

Das sind zum Beispiel Durchblutungsstörungen, Thrombosen, Venenentzündungen oder Verengungen von Gefässen, die zu einer Verstopfung dieser führen können. Zudem versetzt zum Beispiel die Pille unsere Entgiftungsorgane in permanente Alarmbereitschaft und unsere Leber arbeitet unter Einnahme der Pille auf Hochtouren.

Problematisch finde ich zudem auch, dass viele Frauen, die aufgrund der Einnahme von Hormonen depressive Verstimmungen haben regelrecht stigmatisiert werden.

„Plötzlich waren die Kopfschmerzen und Stimmungsschwankungen weg.“ Francesca Julia Renggli

Alternative natürliche Verhütung

Welche Alternativen gibt es nun also?

Frauen, die ihren Körper gut kennen, hilft oft die Temperaturmessung über ein Thermometer.

Dieses wird mit einem Computer oder mit einer App synchronisiert und gibt vor, wann die Frau fruchtbar ist, wann nicht und wann der Eisprung zu erwarten ist. Zusätzlich gibt es Teststreifen, über die man anhand des Urins erkennen kann, ob der Körper gerade ein bestimmtes Hormon produziert.

Die Fehlerquote dieser Methode liegt bei drei bis fünf Prozent, was sehr wenig ist. Und dafür hat man vor allem keine Nebenwirkungen und lernt die körpereigenen Signale zu lesen.

Klar, bei dieser Methode muss Frau sich ein wenig einfuchsen, braucht Geduld und die Bereitschaft sich intensiv mit dem eigenen Körper und Zyklus zu beschäftigen!

Auch ich habe diese Methode nach Absetzen des Rings für mich gewählt. Und ja, zu Beginn war es anstrengend, aufregend und manchmal fühlte ich mich auch unsicher. Aber ich lernte meinen Körper kennen und somit auch mich selbst. War ganz bei mir, klar und trotz zeitweiliger Aufregung, war und ist die natürliche Verhütung für mich ganz klar entspannter als die hormonelle auch wenn der Initialaufwand zunächst grösser scheint als bei der hormonellen Verhütung.

Ich kenne meinen Körper mittlerweile richtig, richtig gut und kann die kleinsten Signale deuten und lebe in Einklang mit meinem Zyklus. Wenn das mal kein Pluspunkt ist!

 

Nutze deine Chance

Auch wenn also die hormonelle Verhütung vermeintlich einfacher und unaufwändiger ist, stellt sie für den Körper einen grossen Stressfaktor dar.

Ich glaube ganz fest, dass natürliche Verhütungsmethoden auf Dauer gesehen nachhaltiger und entspannter und ausserdem für Frauen eine unglaublich grosse Chance sind, ihren Körper, ihren Zyklus und ihr FrauSein kennen und lieben zu lernen.

Deshalb möchte ich dich ermutigen, dich mit deinem Zyklus, deinem Körper auseinanderzusetzen.

Nutze die Chance dich zu erfahren und dich natürlich, so wie du bist kennenzulernen. „ 

Mehr über Francesca Julia Renggli

Francesca ist Medizinfrau, Akupressur-Therapeutin und Frauenbegleiterin.

Sie arbeitet sowohl in ihrer eigenen Praxis bei Basel, als auch online. Du kannst mit ihr 1:1, in Workshops, Retreats, Cacao-Zeremonien und Frauenkreisen zusammenarbeiten. 

www.federleichtbasel.com | Online-Session mit Francesca | Facebook | Instagram

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