Streit an Weihnachten? 5 Tipps für ruhige Weihnachten in FamilieFoto: Ruby Nagel Wahrscheinlich gibt es kaum eine Familie, bei der es an Weihnachten nicht zu mindestens einem Konflikt kommt. Es wundert mich gar nicht, denn schließlich treffen an Weihnachten oft...
Streit an Weihnachten? 5 Tipps für ruhige Weihnachten in Familie
Streit an Weihnachten? 5 Tipps für ruhige Weihnachten in Familie
Foto: Ruby Nagel
Es wundert mich gar nicht, denn schließlich treffen an Weihnachten oft Menschen mit den verschiedensten Erfahrungen und Denkweisen aufeinander, die im Alltag keine oder nur wenig Zeit miteinander verbringen und gar nicht so genau wissen, wie das Gegenüber eigentlich tickt.
Und genau die selben Menschen haben mit großer Wahrscheinklichkeit eine stressige Adventszeit mit Geschenkejagt und 1000 Vorweihnachtsfeiern hinter sich und würden am liebsten kuschelig im Sessel liegen und sich ausruhen.
Ja, das sind zugegeben nicht die besten Vorraussetzungen für einen friedlichen Heilig Abend.
Hier in diesem Artikel geb ich dir 5 Tipps, die dir helfen sollen, friedliche Feiertage mit deiner Familie zu verbringen.
Ganz am Ende findest du auch eine Heilpflanze, die Harmonie ins Familienleben bringt.
# 1 - Was der Andere sagt, sagt nichts über dich aus!
Meistens fängt Streit an, weil man mit dem, was der Andere sagt, nicht einverstanden ist.
Weißt du was? Das, was der Andere sagt, sagt nichts über dich aus, sondern über die Person selbst. Darüber, wie SIE denkt, was IHRE Philosophie ist, welche Schlussfolgerungen SIE durch IHRE Erfahrungen gemacht hat. Sie sieht durch ihre eigene Brille.
Ich weiß, das klingt erst mal verwirrend, aber selbst wenn die Person etwas über dich sagt, sagt sie eigentlich etwas über sich. Über ihre Überzeugungen.
Wenn das nächste Mal jemand etwas sagt, mit dem du nicht einverstanden bist, dann hol dir diesen Gedanken zurück ins Gedächtnis.
# 2 – vermeide Missverständnisse indem du nachfragst
Wenn eine Person etwas zu dir sagt, das dich besonders triggert und wo es dir schwer fällt, innerlich zu sagen „Okay, sie meint nicht mich, sondern, sie sagt eigentlich etwas über sich selbst.“, dann frage nach.
Frag „Was genau meinst du damit?“, „Was willst du mir damit sagen?“
Gib dir nicht selbst die Antwort, sondern warte ab, was der Andere sagt.
Wenn du dir selbst die Antwort gibst, weißt du nicht, was der Andere wirklich meinte und die Chance ist groß, dass es zu Missverständnissen kommt und du dich wahrscheinlich gekränkt, enttäuscht, ungeliebt, frustriert oder beleidigt fühlst.
Warte deshalb ungedingt die Antwort ab!
Wenn der Andere nur sticheln wollte, wird er jetzt damit aufhören (er möchte sich nämlich nicht outen) und wenn die Antwort aus Sorge um dich gegeben wurde, wird die Person es dir näher erklären.
Hör zu und versuch zu verstehen, was der Andere erlebt haben muss, um dir jetzt solche Ratschläge zu geben. Frag ruhig auch hier wieder nach, um noch besser zu verstehen.
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Neulich hat mir mein Papa einen Tipp gegeben, den er so formuliert hat, dass es für mich klang, als müsse ich es auf jeden Fall so machen, wie er sagt, ansonsten würde ich einen Fehler begehen. Ich hab ihm folgendes geantwortet: „Wenn du schon mal in einer ähnlichen Situation warst, will ich gerne aus deiner Erfahrung lernen. Wenn nicht, möchte ich lieber meine eigene Idee ausprobieren und gucken, ob es für mich passt. Warst du schon mal in einer ähnlichen Situation?“
#3 - Beginne deine Antwort mit „Bei mir“
Falls dir eine Person ständig Tipps gibt und du das Gefühl hast, sie will dir ihren Willen aufzwingen, kannst du der Person sagen „Meiner Ansicht nach (ist das so und so…) … Ich weiß, dass es deiner Ansicht nach anders ist. Ich weiß, dass es in DEINER Sicht der Dinge anders ist. Ich bin nicht unbedingt damit einverstanden, aber ich weiß, dass es bei dir anders sein kann und ich akzeptiere das.“
# 4 – Versuch nicht, den anderen ändern zu wollen
Warum ist es dir so wichtig, dass deine Familie dich versteht?
Hast du dich schon mal gefragt, ob du deine Eltern, Geschwister, Verwandte verstehst?
Hast du Verständnis für deine Familie? Wie sie sich fühlen, was ihre Geschichte ist?
Du willst, dass sich jemand anderes verändert, um dich zu verstehen? Und du kannst so bleiben, wie du bist?
Nur weil deine Eltern dich nicht verstehen oder nicht verstehen, warum du diesen Weg gehst, heißt das nicht, dass sie dich nicht lieben. Es heißt einfach nur, dass sie es nicht verstehen, weil sie andere Werte haben. Weil sie zu einer anderen Zeit aufgewachsen sind. Weil sie andere Bedürfnisse haben. Weil sie vielleicht manchmal nicht gecheckt haben, dass du jetzt auch schon Erwachsen bist und deine eigenen Gedanken und Ideen hast.
Und wenn du dir sicher bist, dass du für dich auf dem richtigen Weg bist, dann brauchst du nicht das Verständnis oder die Genehmigung deiner Eltern. Such dir stattdessen Menschen, die von sich aus so ticken wie du.
Alles was Eltern sagen, sagen sie hauptsächlich, weil sie sich Sorgen um dich machen. Weil sie wollen, dass es dir gut geht. Auch wenn es nach Außen hin vielleicht manchmal nach Kritik oder Herumgemeckere aussieht.
Sie haben ihre eigenen Erfahrungen gemacht und dadurch ihre eigene Interpretation von „meinem Kind soll es gut gehen“. Das passt nicht unbedingt mit deinen Erfahrungen und deiner Interpretation von „Es soll mir gut gehen.“ zusammen. Das ist völlig normal.
Wenn deine Eltern ständig sagen, du sollst Dinge anders machen, könntest du sagen „Ich weiß, dass es für euch vielleicht schwer ist mich zu verstehen und ihr Angst um mich habt, aber vertraut mir. Ich weiss, was ich mache. Mir macht meine Arbeit partout keinen Spaß, ich habe jeden Morgen Bauchschmerzen, wenn ich auf Arbeit muss. Ich muss kündigen und mir etwas anderes suchen, dass es mir wieder besser geht.“.
STREIT ENTSTEHT, WEIL JEDER DENKT, RECHT ZU HABEN.
# 5 VERSUCH NICHT, ANDERE ZU MISSIONIEREN
Dränge nicht das, was dir selbst gerade besonders viel Spaß macht, Freude bringt oder gut tut, anderen auf.
Es ist völlig verständlich, dass du deinen Elan mit Anderen teilen willst und du vielleicht sogar denkst, dass wenn alle Menschen zum Beispiel vegan essen würden, es ihnen und dem Planeten viel besser ginge.
Schau mal: magst du es, wenn man dich unbedingt überreden will oder findest du es nicht eher total nervig und stellst erst mal per sé auf „Nö, will ich aber nicht.“ ?
Mein Tipp: Sprich nur für dich. Teile deine Erfahrungen. Bring die ganze positive Energie, die du davon hast, zum Ausdruck, aber versuche nicht zu missionieren. Das wird viel ansteckender sein, als der große, erhobene Zeigefinger, der irgendetwas aufzwingen will.
Die Blütenessenz der Brennnessel für mehr Harmonie in der Familie
Die Blütenessenz der Brennnessel benutzt man, um mehr Harmonie ins Familienleben zu bringen.
Sie hilft bei:
- Rivalitätien unter Geschwistern (auch in Patchworkfamilien)
- Familienstreit, Erbstreit
- sich immer wiederholenden Konflikten
- Missverständnissen
Die Blütenessenz der Brennnessel beruhigt, macht Mut und nimmt den Stress aus der Situation. Sie hilft dabei, dass alle friedlich miteinander umgehen.
Es kann zusätzlich sinnvoll sein, beim Weihnachtsfest ab und an ätherisches Lavendelöl zu vernebeln, um die Atmoshpäre zusätzlich zu beruhigen.
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Und wenn gar nichts hilft:
Dann fahr vielleicht einfach nicht hin.
Ja das klingt hart und die Entscheidung ist bestimmt nicht einfach, aber wenn sich dir beim Gedanken auf Familienfeste der Magen herumdreht, dann lass es ausfallen. Es ist keine in Stein gemeisselte Entscheidung. Nächstes Jahr kann alles wieder ganz anders aussehen.
Wenn du Ruhe für dich brauchst, dann nutz die Feiertage. Tu dir was gutes. Leg dich ins Bett und schlaf dich richtig aus. Schenk dir eine Massage oder geh im Wald spazieren.
Denk an dich.
Mein Fazit:
In vielen Familien ist Weihanchten eine ganz harte Nuss.
Ist doch logo, wenn man bedenkt, dass da Menschen mit verschiedenen Prägungne und Erfahrungen aufeinandertreffen.
Nicht jeder hat gelernt, seine eigenen Gefühle zu verstehen und sie dem Anderen ganz neutral mitzuteilen. Und manchmal sind die eigenen Gefühle noch unklar und man kann sie noch nicht richtig ausdrücken.
Versuch Weihnachten nicht als Katastrophe zu sehen, sondern als Übungsfeld. Als Spielwiese.
Beobachte dich selbst. Was triggert dich besonders und warum? Vielleicht nimmst du dir abends 5 Minuten Zeit und schreibst auf, was dir durch den Kopf geht.
Sieh es als Gelegenheit, deine Familie besser kennenzulernen und zu verstehen.
Wie läuft Weihnachten bei euch ab? Gibt es Streit oder freut ihr euch aufeinander?
Schreib’s mir in den Kommentaren!
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