Vielleicht stresst dich die ganze Geschenkesucherei zu Weihnachten. Hier sind 15 Ideen für dich, um dir etwas Arbeit abzunehmen.
Wie du deine Weiblichkeit lebst und dadurch entspannter wirst
Wie du deine Weiblichkeit lebst und dadurch entspannter wirst
Foto: Ruby Nagel
Als ich Kind war und meine Brüste anfingen zu wachsen, war mir das äußerst peinlich. Beim Fahrradfahren fuhr ich nur noch einhändig. Mit der anderen Hand musste ich das T-Shirt vom Körper weg halten. Später trug ich eine Kleidergröße zu groß, um möglichst wenig Körperkonturen sehen zu lassen.
Mit den stereotypsichen Frauenbildern, von Frauen, die entweder Haushalt und Kinderwirtschaft rocken oder frischlackiert auf Highheels ihr wallenden Haar am Ende eines total wichtigen Businessmeetings nach hinten werfen, konnte ich einfach nichts anfangen.
Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Aber bin ich deshalb weniger weiblich?
Ich denke nicht!
Für mich bedeutet „weiblich sein“ nicht Nagellack, Schminke und drei Schränke voller Klamotten oder unbedingt Kinder gebären zu müssen.
Meine Definition von Weiblichkeit
Für mich ist Weiblichkeit,
- meiner Intuition zu folgen. Mit mir selbst verbunden zu sein und dadurch Anschluss an etwas zu haben, dass viel größer ist als ich selbst.
- Erschaffen und kreieren. Damit meine ich nicht unbedingt Kinder bekommen, sondern vor allem Projekte und Ideen schmieden und realisieren.
- Für mich selbst (und andere) gut zu sorgen (z.B. mit Kräutertee oder Spaziergängen).
- Hilfe annehmen zu können ohne mich schwach zu fühlen, sondern aus dem Wissen heraus, dass zu zweit manche Dinge leichter gehen.
- Smart sein. Das kommt durch die Intuition und dem Verbundensein mit etwas Größeren als man selber ist. Dadurch können wir besonders kreative, clevere Lösungen für Probleme finden.
Gesellschaftliche Prägung
Natürlich bin ich auch mit werbegeprägten Frauenbildern aufgewachsen, aber mal ehrlich: Was bringen diese Bilder?
In den allermeisten Fällen machen sie, dass wir uns nicht hübsch genug fühlen: zu schrumpelige Knien, zu dicke Waden, zu schiefe Brüste, zu dicker Po, zu dünne Haare. … Das sind alles Vergleiche, die dazu führen, dass wir uns kleiner machen als das, was wir sind. Und wofür? Für einen Hintern oder ein Paar Knien?
Wie ich mich von Vergleichen löse
Eigentlich ist es gar nicht so schwer:
- Ich habe aufgehört, mich ständig im Spiegel oder Schaufenstern zu betrachten. Ich seh mich morgens und abends beim Zähneputzen ganz nebenbei und das reicht. Die restliche Zeit betrachte ich mich über das innere Bild, das ich von mir selbst habe. Und seit dem: Bäääm! Ich seh immer gut aus!
- Sehe ich Werbung, schaue ich weg. Ich will mich nicht mit Werbebildern „nähren“.
- Wenn es mir doch mal passieren sollte, dass ich mir denke „Wow, die hat ja tolle blabla, das hätte ich auch gerne.“, sagt mein Gehirn direkt, dass wenn ich blablabla hätte, garantiert mit irgendetwas anderem unzufrieden wäre.
Hol dir Tipps von 6 Experten!
Ich hab 6 Frauen, die durch ihrer Arbeit viel mit anderen Frauen zusammen arbeiten, gefragt, was ihnen zum Thema Weiblichkeit einfällt.
Bei einem sind sie sich alle einig: sie lieben es Frau zu sein! Warum das so ist und was du tun kannst, um mehr in deine weibliche Kraft zu kommen, verraten sie hier:
Nina Deißler – Autorin und Deutschlands Nr.1 Flirtcoach
Nina, du bist Deutschlands bekanntester Flirtcoach und du hilfst Frauen dabei, in ihre Weiblichkeit zu kommen, um u.a. dadurch einen neuen Partner zu finden. Was ist für dich das Tolle daran eine Frau zu sein?
Ich liebe es, eine Frau zu sein - vor allem, seit ich erkannt habe, dass ich mir früher sehr viel Freiheit, die mir zusteht, gar nicht genommen habe.
Viele Frauen unserer Generation scheinen noch gar nicht bemerkt zu haben, dass „Emanzipation“ nicht bedeutet, dass man alles selber machen muss, sondern dass man alles darf, worauf man Lust hat.
Hast du einen Tipp für andere Frauen, die mehr in ihre eigene Power kommen wollen?
Uns nicht mehr an den Männern zu orientieren, wenn es darum geht „stark“ zu sein - denn das macht uns nur hart!
Und orientieren wir uns nicht mehr an unseren Müttern und Großmüttern, die sich so oft aufgeopfert haben, um „gut“ zu sein und die manipuliert und geklagt haben, um ihre Bedürfnisse durchzusetzen.
Wir sind frei - und wir sollten und dürfen deutlich fröhlicher und unverschämter sein, als es die meisten von uns bisher waren.
Lernen wir endlich, klar und deutlich „NEIN“ zu sagen, wenn wir „Nein“ meinen, dann können wir auch endlich „Ja“ sagen, das Leben genießen und die Männer um den Finger wickeln - das mögen die meisten von ihnen nämlich tatsächlich sehr gerne.
Katharina Krauss – Persönlichkeitsfotografin
Katharina, du bist Portraitfotografin und kannst durch deine Arbeit Menschen sehr gut beobachten. Was denkst du über die „Frau von heute“?
Als „modere“ Frau haben wir gelernt wie Männer zu sein, wir arbeiten leistungsorientiert, gestatten uns nur selten, ohne schlechtes Gewissen, Pausen und Auszeiten, wir lenken und leiten die Erziehung und die Freizeitaktivitäten unserer Kinder, organisieren den Haushalt, versuchen ganz nebenbei auch noch beruflich erfolgreich zu sein und dann wollen wir auch noch allen um uns herum gefallen und gerecht werden, immer lieb und freundlich sein, und dabei noch möglichst gut aussehen. Was ein Stress! Sobald es uns dann mal gelingt unsere Energien wieder aufzuladen, können wir sie irgendwie nicht lange bewahren, weil es anscheinend immer irgendwo ein Energieleck in unserem Körper-Geist-System gibt.
Klingt nach Stress! Und wie können wir deiner Meinung nach wieder entspannter und « weiblicher » werden ?
Wir dürfen uns wieder öffnen. Öffnen für uns Selbst, für unsere tiefsten Bedürfnisse, für spirituelle Werte wie Liebe, Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit, Empfänglichkeit, das Fließenlassen und die Hingabe.
Vor allem dürfen wir uns aber bewusst werden, dass nicht die Anderen, dass auch nicht die Männer oder sonst irgendwelche Umstände für unser Befinden und unsere momentane Lage verantwortlich sind. Wir selbst haben unsere Situation und unser so sein mit unserem Denken über uns und die Welt erschaffen, teils bewusst, größtenteils aber unbewusst.
Wenn wir diese Tatsache akzeptieren und somit die Rolle des armen Opfers verlassen, nehmen wir automatisch unsere Schöpfermacht in Besitz. Wir entscheiden uns für die Kraft der Göttin in uns.
Wir haben selbst die Verantwortung für unserer Leben. Wir können selbst entscheiden, wie wir uns fühlen. Denn wenn wir als Frauen mit uns selbst im Frieden sind, dann ist auch die Welt um uns herum friedlich.
Wenn wir selbst entspannt sind, dann sind es auch unsere Kinder, Kollegen und Partner. Wenn wir mit uns selbst respektvoll und achtsam umgehen, dann tun es auch alle anderen.
Hast du eine Botschaft für alle Frauen, die den Artikel lesen?
Liebe Frauen, wir haben das Recht uns selbst zu befreien und so zu leben, wie es wirklich für uns passt. Wir dürfen für uns selbst einstehen, für unsere innere Wahrheit gehen und einfach wir selbst SEIN. Auf unserem Weg lassen wir uns führen, von der uns innewohnenden Weisheit, der Intuition und der Liebe. Schauen wir uns unsere Verletzungen mitfühlend an und lassen sie zu Perlen werden.
Veränderung, Verbesserung, Heilung, Frieden – egal, was wir uns gerade wünschen – es hat alles ein und denselben Ursprung. Es beginnt in uns selbst.
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Tanita Romina - von MOVEYOURLOVE - LEBE DEINE LIEBE
Tanita hat es sich zur Aufgabe gemacht, mehr Liebe in der Welt zu verbreiten. Liebe zu sich selbst, zu anderen Menschen und zum Leben an sich. Um ihren Weg zu mehr Liebe mit anderen Menschen zu teilen, hat sie MOVEYOURLOVE gegründet.
Tanita, du warst früher ein internationales Model. Heute zeigst du Menschen, wie sie sich selbst und ihr Leben lieben lernen. Bist du gerne Frau?
Oh ja das bin ich! Frau zu sein, ist so eine so wunderschöne Erfahrung, seitdem ich mit mir verbunden bin, aber es war so eine so unglaubliche Herausforderung, als ich es noch nicht war.
Du hast dich nicht immer als Frau bzw. Mädchen wohl gefühlt ?
Leider nein. Um dies besser zu erklären, möchte ein bisschen in der Zeit zurück gehen. Ich habe 9 Jahre ein Mädchen-Gymnasium besucht und obwohl mich so viel Weiblichkeit umgab, hatte ich keinen Zugang zur Weiblichkeit in mir. Ich schminkte mich damals ziemlich viel, versuchte durch Push-Up-Bh’s und lackierte Fingernägel weiblicher zu wirken.
Nach der Schulzeit arbeitete ich einige Jahre als Model. Ich versuchte für einige Jobs die weibliche Rolle einzunehmen, manchmal aber auch zu kaschieren, weil ein androgyner Typ gesucht wurde. Ich setzte viele Masken auf, um irgendwann festzustellen, dass ich überhaupt nicht mehr wusste, wer ich eigentlich wirklich war. In mir herrschte eine unglaubliche Leere und ich fühlte mich getrennt von meiner Essenz. Das Gegenteil von Verbundenheit also.
Und wie hast du gelernt, in deine kraftvolle Weiblichkeit zu kommen?
Ich entschied mich, der Modewelt den Rücken zu kehren und mich auf die Suche nach mir selbst zu machen. Das führte mich damals nach Indien in Ashrams und dazu, dass ich nach Innen schaute : Schweige-Retreats, Meditations-Seminare, das Hineinspüren in mich und das Annehmen all meiner Seiten. Auch die, die ich eigentlich nicht mochte. Das öffnete die Verbindung zu mir.
Selbstliebe war ein Begriff, der mir immer wieder begegnete, den ich aber lange nicht fühlte, obwohl ich dachte, dass ich ihn verstanden hatte.
Ich fing an „ja“ zu sagen, zu mir, meiner Vergangenheit und durch dieses bewusste „Ja“ stärkte sich meine Verbindung zu mir. Durch Bücher über Weiblichkeit lernte ich, dass Weiblichkeit, empfangen zu können, bedeutet. Dem Mann die Möglichkeit zu geben mich zu erfüllen und auch, wenn ich es alleine kann, Unterstützung anzunehmen.
Hattest du eine bestimmte Übung, die dir half, in deine Weiblichkeit zu kommen ?
Ich legte monatelang ganz bewusst meine Hände auf meinen Unterleib, nicht nur dann, wenn ich Regelschmerzen hatte, sondern auch so und spürte ganz bewusst in meinen Unterleib hinein, um eine Beziehung dazu aufzubauen. Schritt für Schritt fühlte ich mich weiblicher und je mehr sich diese Verbundenheit zu der Frau in mir aufbaute, umso weniger fing ich an im Außen zu brauchen, um meine Weiblichkeit auszudrücken.
Heutzutage schminke ich mich ziemlich wenig und fühle mich in meinem Körper wohl, so wie er ist, auch mit den Dingen, die ich, wenn ich mich selbst designed hätte, anders entworfen hätte. Ich sehe meinen Körper anstatt mit kritischen Augen, nun mit Augen der Dankbarkeit.
Hast du einen Tipp für Frauen, die mehr in ihre Weiblichkeit gehen möchten?
Wir Frauen sind so sanft und kraftvoll zugleich. Es ist eine so unglaublich schöne Kombination, die oft zur Überforderung führt, weil sie gegensätzlich scheint. Für mich haben beide Seiten ihre Berechtigung. Manchmal bin ich so sensibel und brauche Schutz und Rückzug und am nächsten Tag kommt meine ganze Power zum Vorschein und ich habe das Gefühl ich kann die Welt verändern. Wir Frauen funktionieren im Wechsel. Sind nicht linear, sondern schwingen hin und her, in Wellen. Dies anzuerkennen hat mir geholfen meine Weiblichkeit besser verstehen und lieben zu lernen und ich möchte andere Frauen einladen, dies auch mal zu versuchen.
Seitdem ich dies verstehe und mich selbst wieder spüre, bin ich wirklich unglaublich gerne Frau und ich wünsche mir von Herzen, dass mehr Frauen das Geschenk ihrer Weiblichkeit erkennen und lieben lernen.
Pia Mortimer - Frauenbegleiterin
Pia, du bist ja Frauenbegleiterin und hast wahrscheinlich schon ganz viele verschiedene Frauen begleitet. Was fasziniert dich an der Arbeit mit Frauen?
Ihre Ehrlichkeit, ihre tiefe Authentizität, ihre sanfte und gleichzeitig so verdammt mutige Suche nach ihrem wahren Kern! Wir alle haben von der Gesellschaft, der Pornoindustrie, der Werbung und besonders von unseren Eltern gelernt, wie wir sein sollten, um dazuzugehören! Haben gelernt, lieber still zu werden, statt klar für unsere Bedürfnisse & Grenzen einzustehen. Haben gelernt, das liebe Kätzchen zu sein, statt unsere wilde Löwin zu leben. Wir haben gelernt, Scham zu leben und unsere Wut zu schlucken. Haben vergessen, dass wir alle es so unfassbar wert sind, mutig unseren Weg zu gehen! Haben gelernt, lieber angepasst, statt einzigartig zu sein. Haben gelernt uns zurück zu nehmen, uns nicht so wichtig zu nehmen und dabei den Zugang zu unserer Intuition, unserer Sinnlichkeit und unserer wilden Freiheit verloren.
Es fasziniert mich in tiefer Demut und Dankbarkeit, wenn Frauen mit mir mehr Bewusstsein für ihre frühen Erfahrungen und all die unbewussten Glaubenssätze bekommen und aus diesem tiefen Bewusstseinsprozess ihren eigenen, wahren Kern ent-decken und leben!
Und was bedeutet Weiblichkeit für dich?
Das urweibliche Prinzip in uns ist das halten, tragen & gebären. Und dabei meine ich nicht ausschließlich das größte Geschenk, Menschen auf diese Welt zu begleiten, sondern die Anerkennung dessen, dass wir zyklische Wesen sind, uns nie jeden Tag gleich fühlen, jeden Monat mit unserer Blutung alte Themen loslassen dürfen, um im Innen & Außen Neues zu erschaffen. Weiblichkeit bedeutet für mich die tiefe Auseinandersetzung mit unserem Schoß! Mit unserer Gebärmutter, unser Vagina und Vulva und das ent-decken unserer tiefen Weisheit und Intuition, die in unseren Schößen darauf warten, ent-deckt zu werden.
Hast du einen Tipp für Frauen, die gerne mehr in ihre Weiblichkeit gehen möchten?
Schau zurück, um nach vorne schauen zu können! Ich halte nicht viel von Zetteln auf deinem Spiegel, wo drauf steht, dass du dich endlich lieben sollst. Ich weiß, wie es ist, verstummt und taub durchs Leben zu laufen. Habe mich aus sexuellem Missbrauch und einer Essstörung zurück ins Leben gekämpft und weiß, wie wichtig es ist, all das anzuerkennen, was wir erlebt haben, was uns geprägt hat, um dann wild & frei dein eigenes, selbstbestimmtes, kraftvolles Leben zu führen!!!
Geh für dich! Weil du es wert bist! Schau dir deine Prägung an, sei ehrlich zu dir selbst, mach dir bewusst, was du in diesem Leben wirklich (!!!) willst, befreie dich von all deinen Glaubenssätzen, die dir sagen, dass du es nicht kannst, dass du es nicht wert bist, dass andere es besser können und dann geh! Für dich und so viele Töchter und Söhne nach dir!!!
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Kaja Otto - spirituelle Feministin, Status Quo Shakerin und Hüterin alter Weisheiten
Warum ich es liebe gerade jetzt eine Frau zu sein…
Wir befinden uns in einer ganz besonderen Zeit. Noch nie war es in den letzten 2000 Jahren so sicher eine Frau zu sein. Noch nie hatten wir in den letzten Jahrtausenden so viele Rechte wie jetzt und noch nie konnten wir uns so gut vernetzen und so deutlich unsere Stimmen erheben wie heute.
All dies ist möglich, weil so viele Frauen vor uns sich getraut haben, ihre Stimmen zu erheben und auch ihr Leben riskiert haben, weil sie gekämpften– nicht für sich, sondern für uns. Und ich sehe es als mein Privileg, das Fundament, das sie für uns geschaffen haben, weiter zu festigen für all diejenigen, die nach mir kommen. Noch nie gab es eine Zeit, in der wir so nah dran waren – und gleichzeitig so aufmerksam sein mussten, damit sich das, was wir schon erreicht haben, sich nicht doch durch die Hintertür wieder verabschiedet.
Ich liebe es eine Frau zu sein, denn ich habe die Möglichkeit die Welt zu verändern. Ich habe die Möglichkeit durch mich vergessene Weisheiten wieder auf diese Erde zu bringen. Ich habe die Chance das Patriarchat zu schütteln und ein neues Spiel für uns alle zu gestalten – eines was eben nicht nur von Männern für Männer gemacht wurde.
Ich liebe es eine Frau zu sein und in meiner Arbeit Zeugin der unbändigen Kraft und unendlichen Weisheit des Femininen zu werden. Zu spüren, wie diese sich durch jede Einzelne von uns wieder ihren Weg bahnen, erfüllt mich mit Dankbarkeit.
Ich liebe es eine Frau zu sein, denn ich bin hier als das Resultat der Gebete meiner Ahnen – und ich weiß, ich bin genau so richtig wie ich bin.
Ich glaube, dass jede Frau das Recht hat ein Leben zu leben, welches sie wirklich liebt. In Frieden und Freiheit. Und ich glaube, dass wenn wir uns wieder mit der Weisheit in uns verbinden, in der Lage sind eine massive Veränderung in unserem Leben und der Welt zu kreieren.
Mit allem was ich tue, fordere ich den Status Quo heraus.
Ich liebe es eine Frau zu sein, denn ich kann den Regen riechen bevor er kommt, mit dem Wind sprechen, die Erde spüren und dem Feuer tanzen. Ich liebe es eine Frau zu sein, durch mich werden Welten geboren, ich bin ein Kanal zwischen Kosmos und Erde, ich verkörpere die Göttin auf dieser Erde.
Ich liebe es eine Frau zu sein – und ich liebe es anderen Frauen dabei zu helfen es auch zu lieben. Nicht nur im Herzen, sondern auch in unserem Schoß. Nicht nur als Konzept, sondern als Tanz. Ich liebe es eine Frau zu sein.
Charleen Fabian - Gründerin des Wild Women Summit
Der Wild Women Summit ist eine Plattform rund um Weiblichkeit, Beziehungen, moderne Spiritualität & ein erfülltes, modernes FrauSein.
Charleen teilt zum Thema Weiblichkeit einen Auszug aus ihrem Buch, an dem sie gerade schreibt.
Entdecke deine innere goldene Wildnis. Eine Einladung und Inspiration zur Rückverbindung.
Deine Zeit ist gekommen, um dein Herz sprechen zu lassen. Deine Zeit ist gekommen, um deine Herzenssprache zu lernen und in die Kreation nach Außen zu manifestieren.
Es braucht, unsere Verantwortung für das Herz, für die Geschichten und Erlebnisse. Unsere Kraft wieder einzunehmen, unseren Schoßraum mit Mutter Erde zu verbinden. Jeglichen Schmerz anzunehmen, Erfahrungen zu machen und sich selbst auszuprobieren. Die Trennung und Hüllen der Perfektion zu enttarnen und in Verbundenheit zu transformieren.
Es braucht unseren Mut, die eigenen Bedürfnisse zu erforschen und sich dem Gedanken anzunehmen, dass wir einer stetigen Veränderung unterliegen. Diese stetige Veränderung, reflektiert sich im Mondlicht und spiegelt uns unsere Innenwelt. Wir unterliegen einer Veränderung, die wir nicht kontrollieren müssen, jedoch haben wir verlernt, diese anstrengende Kontrolle loszulassen. Wir verkrampfen bei dem Gedanken daran, dass wir etwas nicht unter Kontrolle haben. Wir verkrampfen, wenn wir nicht genau wissen, wie etwas sein wird und wann, was genau passiert. Doch ist es wieder die goldene Wildnis in uns, die uns zeigt, wie wir dies loslassen können. Ist es nicht fast anmaßend anzunehmen, wir könnten die Gesetze unserer inneren Wildnis, mit dem Intellekt verstehen? Müssen wir etwas verstehen, um es loslassen zu können?
Nehme deine Weiblichkeit an und erlebe sie als einen Raum, in dem Wunder passieren und du dich der weiblichen Magie und Sinne ergeben darfst. Gib die Kontrolle ab und erlebe aufrichtiges Vertrauen, dir selbst gegenüber.
Ich wünsche mir von Herzen, dass du durch diese Zeilen erinnert wirst und deinen Weg findest, wahrhaftig glücklich und voller Freude zu sein. Dir ein Leben erschaffst, welches aus deinem Herzen heraus entspringt und voller Fülle wachsen lässt. Deinen individuellen urweiblichen Weg findest. Das wünsche ich dir.
Lerne deine Weiblichkeit zu leben und werde automatisch entspannter - so kann es klappen!
1) Nimm Zettel und Stifft und definiere in Ruhe, was Weiblichkeit für dich bedeutet. Beschreibe das Wunschbild von der Frau, der du sein willst. Wie willst du dich dir selbst gegenüber fühlen? Wie willst du im Umgang mit anderen sein? Welches Geschenk willst du in die Welt hinaus tragen? Denk mal nur an dich und schreib alles auf (Es aufzuschreiben bringt einen anderen inneren Prozess ins Rollen. Gönn dir die Zeit.)
2) Schmeiß den Fernseher raus oder dreh ihn zumindestens rum. Der ist pure Zeitverschwendung. Digitale Dauerbeschallung hällt uns vom klaren Denken ab und permanente Ablenkung kappt die Verbindung zu deiner Innenwelt.
3) Such dir ein Hobby, dass dir so viel Spaß macht, dass du nie genug davon bekommst. Freude ist so, so wichtig! Plane jeden Tag etwas ein, das dir Freude macht, sei es auch noch so kurz.
4) Geh in dich. Meditieren und achtsam sein helfen dir dabei, dich und deine Muster besser zu verstehen. Indem du Momente bewusst erlebst, kannst du sie steuern - in die Richtung, in die DU willst. (Ich glaube übrigens nicht, dass man 3 Stunden pro Tag meditieren muss, um ein super duper Leben zu leben. Ich denke, eine Morgen- und Abendroutine zu haben, macht bereits einen riesen Unterschied!)
5) Tu mehr von dem, was für dich Weiblichkeit bedeutet. Zum Beispiel ist für mich ein Aspekt von Weiblichkeit tanzen. Ich tanze beinahe jeden Tag mit dem Besen in der Hand vor meinem Hund. (Gleichzeitig fege ich aus. Ich verbinde das, was eh getan werden muss, mit dem, was Spaß macht.)
6) Hör auf dich zu vergleichen und schau weniger in den Spiegel. Seitdem ich darauf achte, mich nicht mit Anderen zu vergleichen (übrigens auch, wenn der Vergleich meiner Meinung nach zu meinen Gunsten ausfallen würde!) und seitdem ich mein Körpergefühl von Innen heraus pflege und kaum noch in den Spiegel schaue, fühle ich mich richtig gut in meiner Haut. Hast du schon mal gemerkt, dass man in verschiedenen Spiegeln anders aussieht? Manche Spiegel tragen total auf, andere strecken. Wie sehe ich eigentlich wirklich aus? Pummelig oder doch eigentlich schlank?
Fühl in dich rein und arbeite an diesem Gefühl, anstatt dich auf einen Spiegel zu verlassen, der dich viellicht gar nicht so zeigt, wie du eigentlich bist.
***
Lass uns zusammen Ideen sammeln!
Ich könnte noch einige Vorschläge machen, wie du mehr in deine Weiblichkeit kommen kannst, aber noch cooler wär’s doch, wenn wir zusammen, ’ne Liste machen, oder?
Was machst du, um in deine Weiblichkeit zu kommen? Und was bedeutet Weiblichkeit für dich? Schreib’s in die Kommentare und lass uns zusammen eine lange Liste an Tipps sammeln!
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